Was ist Bedrohungsmodellierung? Kurze Übersicht (2023)

Von Tibor Moes / Aktualisiert: Juli 2023

Was ist Bedrohungsmodellierung?

Was ist Bedrohungsmodellierung?

Sind Sie auf Cyber-Bedrohungen vorbereitet? In der heutigen digitalen Welt müssen Unternehmen proaktiv vorgehen, um ihre wertvollen Vermögenswerte zu schützen. Die Modellierung von Bedrohungen ist eine leistungsstarke Technik, die Ihnen dabei helfen kann, potenzielle Risiken und Schwachstellen in Ihren Systemen zu erkennen, so dass Sie fundierte Entscheidungen über den Schutz Ihres Unternehmens treffen können.

Dieser Blog-Beitrag vermittelt Ihnen ein umfassendes Verständnis des Prozesses der Bedrohungsmodellierung, einschließlich seiner Grundprinzipien, gängiger Methoden, Tools und Techniken sowie bewährter Vorgehensweisen, um die Sicherheit Ihres Unternehmens zu gewährleisten.

Zusammenfassung

  • Die Modellierung von Bedrohungen hilft Unternehmen, sich auf Cyberangriffe vorzubereiten und das Risiko eines erfolgreichen Angriffs zu verringern.
  • Es bewertet die Sicherheit eines Systems, indem es Bedrohungen und Schwachstellen identifiziert, ihre Auswirkungen versteht und Strategien zu ihrer Abschwächung entwickelt.
  • Die Modellierung von Bedrohungen umfasst vier verschiedene Phasen – das Verstehen von Vermögenswerten, die Analyse von Risiken, die Identifizierung von Schwachstellen und die Implementierung von Schutzmaßnahmen.

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Modellierung von Bedrohungen verstehen

Die Bedrohungsmodellierung ist wie ein virtueller Wachmann, der die digitalen und Netzwerkressourcen Ihres Unternehmens überwacht, Schwachstellen identifiziert und Pläne zum Schutz oder zur Wiederherstellung entwickelt. Indem Sie die Perspektive böswilliger Hacker einnehmen, erhalten Sie Einblick in den Schaden, den sie anrichten könnten, und entwickeln Gegenmaßnahmen, um solche Angriffe zu verhindern.

Haben Sie sich jemals gefragt, wie sicher Ihr Computersystem oder Netzwerk ist? Sind Sie neugierig auf die potenziellen Bedrohungen, die im Verborgenen lauern und nur darauf warten, Sie anzugreifen? Die Modellierung von Bedrohungen kann Ihnen dieses tiefere Verständnis verschaffen und es Ihnen ermöglichen, Ihr digitales Ökosystem proaktiv zu schützen.

Die Notwendigkeit der Modellierung von Bedrohungen

Mit der Zunahme von Cyber-Bedrohungen, Cloud-basierten Systemen, IoT-Geräten und gezielten Angriffen auf kleinere Unternehmen ist die Modellierung von Bedrohungen unerlässlich geworden. Tatsächlich werden die Ausgaben für Cybersicherheitsprodukte und -dienstleistungen bis 2021 voraussichtlich über eine Billion Dollar betragen. Da IT-Teams mit einer sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft konfrontiert sind, können sie mit Hilfe von Bedrohungsmodellen die Art der Bedrohungen, mit denen sie konfrontiert sind, und deren Auswirkungen auf ihr Netzwerk vollständig erfassen.

Die Modellierung von Bedrohungen ist ein wichtiger Bestandteil von Softwaredesign und -entwicklung. Sie ist entscheidend für die Gewährleistung der Sicherheit während des gesamten Lebenszyklus einer Software. Da Cyberkriminelle immer raffinierter werden, steigt der Bedarf an Bedrohungsmodellen. Durch die Bewertung potenzieller Bedrohungen und Risiken für Informationssysteme können Unternehmen ihre Reaktionsfähigkeit messen und geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen. Dieser proaktive Ansatz stellt sicher, dass Schwachstellen identifiziert und behoben werden, bevor sie ausgenutzt werden können, und verringert so das Risiko von schädlichen Angriffen und Datenschutzverletzungen.

Die wichtigsten Vorteile der Bedrohungsmodellierung

Durch die Einführung der Bedrohungsmodellierung bauen Sie im Grunde Ihre eigene Cyber-Marine auf, die Ihr Unternehmen vor allen Arten von potenziellen Bedrohungen schützt. Zu den Vorteilen gehören ein besserer Überblick über das gesamte Softwareprojekt und eine starke Argumentation für die Sicherheitsanstrengungen. Darüber hinaus hilft es Ihnen, potenzielle Sicherheitsbedrohungen für die Anwendung zu dokumentieren und intelligente Entscheidungen zu treffen, wie damit umzugehen ist.

Darüber hinaus ermöglicht die Bedrohungsmodellierung die Integration von Sicherheitsmaßnahmen bereits in der Entwurfsphase und stellt sicher, dass Schwachstellen erkannt und behoben werden, bevor sie ausgenutzt werden können. Dies verbessert nicht nur die allgemeine Sicherheitslage Ihres Unternehmens, sondern optimiert auch den Entwicklungsprozess und spart Zeit und Ressourcen, da kostspielige Korrekturen nach der Bereitstellung vermieden werden.

Prozess und Schritte der Bedrohungsmodellierung

Um eine effektive Bedrohungsmodellierung durchzuführen, muss eine Reihe miteinander verbundener Schritte im Einklang durchgeführt werden, um ein besseres Verständnis der potenziellen Bedrohungen zu erhalten. Zu diesen Schritten gehören die Identifizierung von Anlagen und Zugangspunkten, die Analyse möglicher Bedrohungen und die Implementierung von Gegenmaßnahmen.

Dieser umfassende Prozess ermöglicht es Unternehmen, Systemschwächen aufzudecken und geeignete Sicherheitskontrollen zu schaffen, um die Risiken zu mindern.

Identifizierung von Assets und Einstiegspunkten

Das Verhalten einer Anwendung zu verstehen, ist der Schlüssel zum Aufspüren potenzieller Einstiegspunkte und Schwachstellen. Dabei wird untersucht, wie die Anwendung mit anderen internen und externen Einheiten interagiert, die potenziell eine Bedrohung darstellen könnten.

Indem Sie die Datenbewegungen durch das System grafisch darstellen, einschließlich der Stellen, an denen die Daten eingehen, wie auf sie zugegriffen wird und wer auf sie zugreifen kann, können sich Sicherheitsteams ein klares Bild von den möglichen Bedrohungen machen und Strategien zu ihrer Abwehr entwickeln.

Potenzielle Bedrohungen analysieren

Durch die Verwendung von Datenflussdiagrammen und anderen Techniken können Sicherheitsexperten Bedrohungen identifizieren und priorisieren und so sicherstellen, dass die kritischsten Schwachstellen zuerst angegangen werden. Methoden wie STRIDE können dabei helfen, mögliche Bedrohungen für das System zu erkennen und bieten einen Rahmen für die Analyse und Kategorisierung potenzieller Angriffsvektoren.

Neben STRIDE können auch andere Methoden wie Angriffsbäume dabei helfen, das Ziel des Angreifers und die verschiedenen Möglichkeiten, es zu erreichen, zu visualisieren. Diese umfassende Analyse ermöglicht es Unternehmen, potenzielle Bedrohungen zu antizipieren und sich auf sie vorzubereiten, was eine solide Grundlage für die Implementierung wirksamer Gegenmaßnahmen darstellt.

Implementierung von Gegenmaßnahmen

Gegenmaßnahmen in der Bedrohungsmodellierung sind vergleichbar mit Schutzmaßnahmen wie Sicherheitskontrollen und -richtlinien, die die Auswirkungen identifizierter Bedrohungen aufhalten oder reduzieren sollen. Sobald potenzielle Bedrohungen und Schwachstellen identifiziert sind, können Unternehmen auf der Grundlage ihrer spezifischen Bedürfnisse und Risiken geeignete Gegenmaßnahmen entwickeln und umsetzen.

Durch maßgeschneiderte Gegenmaßnahmen, die auf die identifizierten Bedrohungen und Schwachstellen abgestimmt sind, können Unternehmen die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Angriffe erheblich verringern. Außerdem ist es wichtig, diese Gegenmaßnahmen kontinuierlich zu überwachen und zu aktualisieren, um ihre Wirksamkeit in der sich ständig verändernden Bedrohungslandschaft zu gewährleisten.

Beliebte Methoden zur Bedrohungsmodellierung

Es gibt verschiedene Methoden zur Modellierung von Bedrohungen, jede mit ihrem eigenen Ansatz zur Identifizierung und Kategorisierung von Bedrohungen. Zu den beliebtesten Methoden gehören STRIDE, DREAD, PASTA, VAST, Trike, OCTAVE und NIST.

Wenn Sie die verschiedenen Methoden verstehen und diejenige auswählen, die am besten zu den Bedürfnissen Ihres Unternehmens passt, können Sie potenzielle Bedrohungen effektiv modellieren und geeignete Maßnahmen zum Schutz Ihrer Vermögenswerte umsetzen.

STRIDE und DREAD

Die STRIDE-Methode von Microsoft ist ein weit verbreiteter Ansatz zur Modellierung von Bedrohungen, mit dem sich Sicherheitsbedrohungen in sechs verschiedenen Kategorien identifizieren lassen: Spoofing, Manipulation, Repudiation, Offenlegung von Informationen, Denial of Service und Elevation of Privilege. DREAD hingegen ist eine Methode, mit der Sicherheitsrisiken in fünf Kategorien eingestuft und bewertet werden: Schadenspotenzial, Reproduzierbarkeit, Ausnutzbarkeit, Betroffene Benutzer und Entdeckbarkeit.

Sowohl STRIDE als auch DREAD bieten einen strukturierten Ansatz zur Identifizierung und Kategorisierung potenzieller Bedrohungen, der es Unternehmen ermöglicht, Schwachstellen zu priorisieren und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Mithilfe dieser Methoden können Sicherheitsteams ein umfassendes Verständnis der Schwachstellen ihrer Systeme gewinnen und wirksame Strategien zur Abschwächung potenzieller Angriffe entwickeln.

PASTA, VAST, und Trike

PASTA (Process for Attack Simulation and Threat Analysis) ist ein leistungsstarkes Tool für die Sicherheitsanalyse, während VAST (Visual, Agile, and Simple Threat Modeling) einen leicht verständlichen Ansatz für die Modellierung von Anwendungs- und Betriebsbedrohungen bietet. Die Trike-Methode hingegen konzentriert sich auf die Verwendung von Bedrohungsmodellen als Risikomanagement-Tool, bei dem die Analyse von Anforderungsmodellen dazu dient, Bedrohungen zu identifizieren und ihnen Risikowerte zuzuweisen.

Diese Methoden bieten einzigartige Perspektiven für die Modellierung von Bedrohungen und sind auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Szenarien von Unternehmen zugeschnitten. Wenn Sie die Stärken und Grenzen der einzelnen Ansätze kennen, können Sicherheitsteams die am besten geeignete Methode auswählen, um potenzielle Bedrohungen in ihrer spezifischen Umgebung zu identifizieren und zu bekämpfen.

OCTAVE- und NIST-Ansätze

Das CERT hat OCTAVE (Operationally Critical Threat, Asset, and Vulnerability Evaluation) entwickelt, eine auf Sicherheitsrisiken basierende strategische Bewertungs- und Planungstechnik. Sie hilft dabei, mögliche Bedrohungen und Schwachstellen zu identifizieren und die damit verbundenen Risiken für Organisationen zu bewerten. Der Ansatz des NIST (National Institute of Standards and Technology) zur Modellierung von Bedrohungen ist eine strukturierte Methode zur Identifizierung, Quantifizierung und Priorisierung potenzieller Bedrohungen für die Informationssysteme eines Unternehmens.

Sowohl der OCTAVE- als auch der NIST-Ansatz bieten wertvolle Einblicke in die Risikolandschaft eines Unternehmens und bilden damit eine solide Grundlage für die Implementierung wirksamer Gegenmaßnahmen. Indem sie diese Methoden in ihre Bedrohungsmodellierung einbeziehen, können Unternehmen ihre allgemeine Sicherheitslage verbessern und ihre wertvollen Vermögenswerte besser vor potenziellen Angriffen schützen.

Tools und Techniken für eine effektive Bedrohungsmodellierung

Es gibt verschiedene Tools und Techniken, die bei der Bedrohungsmodellierung helfen können, von Software- und Hardwarelösungen bis hin zu Open-Source-Frameworks und -Plattformen.

Durch die Nutzung dieser Ressourcen können Unternehmen ihre Bemühungen zur Bedrohungsmodellierung rationalisieren und ein umfassendes Verständnis ihrer Sicherheitslandschaft sicherstellen.

Software- und Hardware-Lösungen

Es gibt verschiedene Software- und Hardwarelösungen wie Cairis, ThreatModeler und Trike, die Unternehmen bei der Modellierung komplexer Bedrohungen unterstützen. Diese Tools können dazu beitragen, den Zeit- und Kostenaufwand für die Erstellung und Pflege eines Bedrohungsmodells zu reduzieren, und bieten einen strukturierten Ansatz zur Identifizierung und Abschwächung von Risiken.

Open-Source-Frameworks und -Plattformen

Zu den beliebten Open-Source-Frameworks und -Plattformen für die Bedrohungsmodellierung gehören STRIDE, OWASP Threat Dragon, Cairis, Trike und Threagile. Diese Ressourcen bieten eine kostengünstige Möglichkeit für Unternehmen, robuste Bedrohungsmodelle zu implementieren und zu pflegen, so dass sie potenziellen Bedrohungen und Schwachstellen immer einen Schritt voraus sind.

Integration von Bedrohungsmodellierung mit DevOps

Die Integration der Bedrohungsmodellierung in DevOps bedeutet, dass Sicherheitsaspekte von Anfang an in den Entwicklungsprozess integriert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass Schwachstellen erkannt und behoben werden, bevor sie ausgenutzt werden können, wodurch das Risiko von schädlichen Angriffen und Datenverletzungen verringert wird. Durch den Einsatz moderner Software zur Bedrohungsmodellierung, die der VAST-Methodik folgt, können DevOps-Teams Risiken einfach bewerten und Bedrohungen für sicherere Umgebungen angehen.

Die Integration der Bedrohungsmodellierung in DevOps-Workflows verbessert nicht nur die allgemeine Sicherheitslage eines Unternehmens, sondern optimiert auch den Entwicklungsprozess. Dies spart Zeit und Ressourcen, da kostspielige Korrekturen nach der Bereitstellung vermieden werden, was zu einer sichereren und effizienteren Softwarebereitstellung führt.

Messung des Erfolgs der Bedrohungsmodellierung

Die Bewertung der Effektivität von Bedrohungsmodellen ist von entscheidender Bedeutung für die Gewährleistung der kontinuierlichen Sicherheit der Systeme und Anlagen eines Unternehmens. Der Erfolg der Bedrohungsmodellierung kann sowohl mit quantitativen Metriken als auch mit qualitativen Bewertungen gemessen werden, die ein umfassendes Verständnis der Sicherheitslage des Unternehmens und der Wirksamkeit der implementierten Gegenmaßnahmen vermitteln.

Diese Daten können dann als Grundlage für künftige Sicherheitsentscheidungen und -investitionen verwendet werden, um zu gewährleisten, dass das Unternehmen angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen sicher und widerstandsfähig bleibt.

Quantitative Metriken

Quantitative Metriken wie Schwachstellenreduzierung und Risikominderung können verwendet werden, um den Erfolg von Bedrohungsmodellierungsbemühungen zu bewerten.

Die Quantitative Threat Modeling Method (QTMM) verwendet quantitative Methoden zur Messung und Bewertung des Risikos, das von identifizierten Bedrohungen ausgeht, und bietet so eine numerische Grundlage für die Bewertung der Wirksamkeit von Sicherheitsmaßnahmen.

Qualitative Beurteilungen

Qualitative Bewertungen hingegen konzentrieren sich auf Faktoren wie ein verbessertes Sicherheitsbewusstsein und proaktives Risikomanagement. Durch die Bewertung der Auswirkungen der Bedrohungsmodellierung auf die allgemeine Sicherheitslage und die Risikomanagementfähigkeiten des Unternehmens liefern qualitative Bewertungen wertvolle Erkenntnisse über den Erfolg der implementierten Gegenmaßnahmen und die Effizienz des Bedrohungsmodellierungsprozesses.

Diese Erkenntnisse können genutzt werden, um Bereiche mit Verbesserungsbedarf zu identifizieren und um sicherzustellen, dass das Unternehmen die notwendigen Schritte unternimmt, um sich vor potenziellen Bedrohungen zu schützen.

Best Practices für die Implementierung von Bedrohungsmodellen

Die effektive Implementierung von Bedrohungsmodellen erfordert ein klares Verständnis von Best Practices und Richtlinien. Durch die Definition des Umfangs und der Ziele, die kontinuierliche Verbesserung und Wiederholung des Prozesses sowie die Förderung der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Beteiligten können Unternehmen die Bedrohungsmodellierung erfolgreich einführen und potenziellen Bedrohungen einen Schritt voraus sein.

Definition von Umfang und Zielsetzung

Die Definition des Umfangs und der Ziele der Bedrohungsmodellierung ist entscheidend für einen zielgerichteten und effektiven Prozess. Durch die Einbeziehung von Interessenvertretern bei der Festlegung des Umfangs und der Tiefe der Analyse können Unternehmen sicherstellen, dass alle relevanten Aspekte des Systems berücksichtigt und geeignete Gegenmaßnahmen zur Behebung identifizierter Schwachstellen ergriffen werden.

Kontinuierliche Verbesserung und Iteration

Die regelmäßige Aktualisierung von Bedrohungsmodellen zur Berücksichtigung von Änderungen bei Systemen, Technologien und Bedrohungslandschaften ist für die Aufrechterhaltung effektiver Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich. Durch die kontinuierliche Verbesserung und Wiederholung des Bedrohungsmodellierungsprozesses können Unternehmen aufkommenden Bedrohungen einen Schritt voraus sein und sicherstellen, dass ihre Sicherheitsvorkehrungen auch angesichts der sich entwickelnden Herausforderungen stark bleiben.

Kollaboration und Kommunikation

Eine effektive Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Beteiligten ist entscheidend für den Erfolg von Bedrohungsmodellierungsmaßnahmen. Durch die Zusammenarbeit bei der Identifizierung potenzieller Bedrohungen und Schwachstellen können Unternehmen ein umfassendes Verständnis ihrer Sicherheitslandschaft entwickeln und geeignete Gegenmaßnahmen zum Schutz ihrer Vermögenswerte ergreifen.

Die Einbeziehung aller relevanten Interessengruppen und die Sicherstellung einer klaren Kommunikation während des gesamten Prozesses können die Effektivität der Bedrohungsmodellierung erheblich steigern.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Modellierung von Bedrohungen ein wichtiger Prozess für Unternehmen ist, die ihre digitalen Ressourcen proaktiv sichern und sich vor potenziellen Angriffen schützen wollen. Wenn Sie die Grundlagen der Bedrohungsmodellierung verstehen, gängige Methoden anwenden, Tools und Techniken nutzen und bewährte Verfahren befolgen, können Unternehmen der sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft einen Schritt voraus sein. Machen Sie sich die Bedrohungsmodellierung zu einem wichtigen Bestandteil der Sicherheitsstrategie Ihres Unternehmens und schaffen Sie eine solide Grundlage für den Schutz Ihrer wertvollen Ressourcen in einer zunehmend vernetzten Welt.

Wie Sie online sicher bleiben:

  • Verwenden Sie sichere Passwörter: Verwenden Sie für jedes Konto ein einzigartiges und komplexes Passwort. Ein Passwort-Manager kann Ihnen dabei helfen, diese zu erstellen und zu speichern. Aktivieren Sie außerdem die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), wann immer sie verfügbar ist.
  • Investieren Sie in Ihre Sicherheit: Der Kauf des besten Antivirenprogramms für Windows 11 ist der Schlüssel für Ihre Online-Sicherheit. Ein hochwertiges Antivirenprogramm wie Norton, McAfee oder Bitdefender schützt Ihren PC vor verschiedenen Online-Bedrohungen, einschließlich Malware, Ransomware und Spyware.
  • Seien Sie vorsichtig bei Phishing-Versuchen: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie verdächtige Mitteilungen erhalten, in denen nach persönlichen Daten gefragt wird. Seriöse Unternehmen werden niemals per E-Mail oder SMS nach sensiblen Daten fragen. Bevor Sie auf einen Link klicken, vergewissern Sie sich über die Echtheit des Absenders.
  • Bleiben Sie auf dem Laufenden: In unserem Blog behandeln wir eine breite Palette von Cybersicherheitsthemen. Und es gibt mehrere glaubwürdige Quellen (in englischer Sprache), die Berichte über Bedrohungen und Empfehlungen anbieten, wie NIST, CISA, FBI, ENISA, Symantec, Verizon, Cisco, Crowdstrike und viele mehr.

Viel Spaß beim Surfen!

Häufig gestellte Fragen

Nachstehend finden Sie die am häufigsten gestellten Fragen.

Was bedeutet Bedrohungsmodellierung in einfachen Worten?

Einfach ausgedrückt, ist die Bedrohungsmodellierung ein Prozess zur Bewertung der Sicherheit eines Systems oder einer Anwendung durch die Identifizierung von Bedrohungen und Schwachstellen, das Verständnis ihrer potenziellen Auswirkungen und die Entwicklung von Strategien, um sie zu entschärfen. Auf diese Weise hilft es Unternehmen, sich auf Cyberangriffe vorzubereiten und das Risiko eines erfolgreichen Angriffs zu verringern.

Was sind die 4 Phasen der Bedrohungsmodellierung?

Die Modellierung von Bedrohungen umfasst vier verschiedene Schritte – das Verstehen von Vermögenswerten, die Analyse von Risiken, die Identifizierung von Schwachstellen und die Implementierung von Schutzmaßnahmen. Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie Bedrohungen für Ihr System oder Ihre Daten erkennen und sich dagegen schützen.

Autor: Tibor Moes

Autor: Tibor Moes

Gründer & Chefredakteur bei SoftwareLab

Tibor ist ein niederländischer Ingenieur. Er testet seit 2014 Sicherheitssoftware.

Im Laufe der Jahre hat er die meisten führenden Antivirenprogramme für Windows, Mac, Android und iOS getestet, ebenso wie viele VPN-Anbieter.

Er nutzt Norton zum Schutz seiner Geräte, CyberGhost für seine Privatsphäre und Dashlane für seine Passwörter.

Diese Website wird auf einem Digital Ocean-Server über Cloudways gehostet und ist mit DIVI auf WordPress erstellt.

Sie können ihn auf LinkedIn finden oder ihn hier kontaktieren.