Was ist Credential Stuffing? Das Wichtigste in Kürze (2023)
Von Tibor Moes / Aktualisiert: Juli 2023
Was ist Credential Stuffing?
Einigen Quellen zufolge machen Angriffe auf Zugangsdaten 30% aller Anmeldeversuche aus! Das ist zwar schwer zu verifizieren, aber erschütternd. Diese Angriffe können zu finanziellen Verlusten, Identitätsdiebstahl und einem geschädigten Ruf des Unternehmens führen, weshalb es wichtig ist, sie zu verstehen und zu verhindern.
Was genau ist also Credential Stuffing? In diesem Blog-Beitrag untersuchen wir die Funktionsweise, die Auswirkungen und den Vergleich mit Brute-Force-Angriffen. Außerdem gehen wir auf gängige Ziele, Erkennungsmethoden, Präventionsstrategien und Fallstudien aus der Praxis ein. Lassen Sie uns eintauchen!
Zusammenfassung
- Beim Credential Stuffing wird automatisch versucht, mit gestohlenen oder durchgesickerten Benutzername-Passwort-Kombinationen unbefugten Zugang zu Konten zu erhalten.
- Erfolgreiche Angriffe können zu Identitätsdiebstahl, finanziellen Verlusten oder Datenschutzverletzungen führen und sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen beeinträchtigen.
- Zu den Präventivmaßnahmen gehören die Erzwingung starker Passwörter, die Aktivierung der Multi-Faktor-Authentifizierung und die Überwachung von Anmeldeversuchen auf verdächtige Aktivitäten.
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Credential Stuffing verstehen
Credential Stuffing ist eine Art von Cyberangriff, bei dem Hacker mit gestohlenen oder verletzten Anmeldedaten versuchen, sich bei mehreren Konten gleichzeitig anzumelden. Ziel dieser Angriffe ist es, sich unbefugten Zugang zu Benutzerkonten zu verschaffen, indem sie die weit verbreitete Gewohnheit ausnutzen, dasselbe Passwort für mehrere Konten zu verwenden. Dies macht es für Hacker einfacher, sich Zugang zu Benutzerkonten in verschiedenen Organisationen zu verschaffen, selbst in solchen, die selbst noch nicht angegriffen wurden.
Cyberkriminelle verwenden Angriffswerkzeuge, um effizient und schnell zu versuchen, zahlreiche Online-Konten zu übernehmen. Dazu gehört auch, dass sie Tausende oder sogar Millionen von Zugangsdaten gleichzeitig in verschiedene Websites einspeisen, um so die Erfolgswahrscheinlichkeit zu erhöhen. Zwar sind die Erfolgsquoten in der Regel gering (zwischen 1-3%), aber die Betrüger verlassen sich auf das Volumen, um ihre Gewinne zu maximieren. Daher können auch Unternehmen, die noch nicht betroffen sind, von Credential Stuffing-Angriffen betroffen sein, die auf die Verletzung der Daten eines anderen zurückzuführen sind.
Die Mechanismen von Credential Stuffing Angriffen
Ein typischer Credential Stuffing-Angriff beginnt damit, dass sich ein Hacker gestohlene Zugangsdaten beschafft, oft aus dem Dark Web oder anderen Quellen mit durchgesickerten Informationen. Anschließend verwenden sie automatisierte Tools, manchmal sogar unter Ausnutzung von Botnets (Netzwerke infizierter Computer), um diese Anmeldedaten auf mehreren Websites und Diensten auszuprobieren. Dieser Ansatz ist besonders effektiv, da viele Benutzer dasselbe Passwort für mehrere Konten verwenden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ein kompromittiertes Passwort Zugang zu mehr als einem Konto gewährt.
Angreifer können während des Angriffs auch verschiedene IP-Adressen und Benutzer-Agenten verwenden, um eine Entdeckung zu vermeiden und es für Sicherheitsexperten schwieriger zu machen, die Quelle zu ermitteln. Infolgedessen können Credential Stuffing-Angriffe schwer zu erkennen und zu verhindern sein. Umso wichtiger ist es für Unternehmen und Privatpersonen, proaktive Maßnahmen zum Schutz ihrer Konten zu ergreifen.
Die Auswirkungen von Credential Stuffing
Die Folgen eines erfolgreichen Angriffs zum Ausfüllen von Zugangsdaten können schwerwiegend sein. Finanzielle Verluste, Identitätsdiebstahl und Rufschädigung sind nur einige der möglichen Folgen. Das Ponemon Institute berichtet, dass Angriffe zum Ausfüllen von Anmeldedaten Unternehmen jährlich zwischen 6 und 54 Millionen Dollar kosten können. Verluste durch Betrug, Ausfallzeiten von Anwendungen und Kundenabwanderung tragen zu diesem hohen Preis bei.
Darüber hinaus können Angriffe zum Ausfüllen von Anmeldeinformationen die Leistung einer Website erheblich beeinträchtigen, was zu einer schlechten Benutzererfahrung und sogar zum Absturz der Website aufgrund von Verkehrsspitzen führt. Dies kann den Ruf eines Unternehmens weiter schädigen und legitime Benutzer beeinträchtigen, die während des Angriffs nicht auf die Website zugreifen können.
Kurz gesagt, es steht viel auf dem Spiel. Deshalb ist es für Unternehmen wichtig, Angriffe auf Zugangsdaten zu verstehen und zu verhindern.
Vergleich von Credential Stuffing und Brute-Force-Angriffen
Sowohl Credential Stuffing als auch Brute-Force-Angriffe zielen darauf ab, sich unbefugten Zugang zu Benutzerkonten zu verschaffen, aber sie verwenden unterschiedliche Taktiken. Credential Stuffing-Angriffe nutzen kompromittierte Kontoinformationen wie Benutzernamen und Passwörter, die bei früheren Angriffen erlangt wurden, um Zugang zu Benutzerkonten bei verschiedenen Diensten zu erhalten. Die Angreifer verfügen bereits über die richtigen Passwörter, so dass herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen gegen diese Art von Angriffen weniger wirksam sind.
Brute-Force-Angriffe hingegen versuchen, sich Zugang zu verschaffen, indem sie systematisch Passwortkombinationen ausprobieren und dabei oft automatisierte Tools verwenden, um den Prozess zu beschleunigen. Diese Angriffe können bei Benutzern, die sich für einfache, leicht zu erratende Passwörter entscheiden, recht effektiv sein.
Um Brute-Force-Angriffe zu verhindern, sollten Benutzer starke und eindeutige Passwörter verwenden, während Unternehmen Maßnahmen wie die Begrenzung fehlgeschlagener Anmeldeversuche, die Verwendung von CAPTCHA oder die Förderung strengerer Passwortrichtlinien ergreifen können.
Die Rolle der Wiederverwendung von Passwörtern
Die Wiederverwendung von Passwörtern spielt eine wichtige Rolle für den Erfolg von Credential Stuffing-Angriffen. Da viele Benutzer dasselbe Passwort für mehrere Konten verwenden, können Angreifer dieselben Anmeldedaten von einer Website verwenden, um sich Zugang zu anderen Websites zu verschaffen. Dies macht es für Cyberkriminelle viel einfacher, mehrere Benutzerkonten mit minimalem Aufwand auszunutzen.
Außerdem bieten selbst starke Passwörter wenig Schutz gegen Credential Stuffing-Angriffe, da der Angreifer bereits das richtige Passwort hat. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, für jedes Konto eindeutige Passwörter zu verwenden und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie die Multi-Faktor-Authentifizierung zu implementieren, um diese Angriffe abzuwehren.
Häufige Ziele von Credential Stuffing Angriffen
Credential Stuffing-Angriffe sind ein ernstes Problem, mit dem viele Branchen konfrontiert sind. E-Commerce, Finanzwesen, soziale Medien, Informationstechnologie, Restaurants, Einzelhandel sowie Reise- und Transportwesen sind alle anfällig für diese Art von Angriffen. Diese Branchen verfügen oft über wertvolle Daten oder haben Zugang zu Finanztransaktionen, was sie zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle macht.
Ebenso zielen Credential Stuffing-Angriffe in der Regel auf bestimmte Arten von Konten ab, z. B. bei Unternehmen aus den Bereichen E-Commerce, Finanzen, soziale Medien, Informationstechnologie und Unterhaltung. Das Ziel ist oft, Zugang zu sensiblen Informationen und Benutzerkonten zu erhalten oder sogar den Zugang zu den kompromittierten Konten im Dark Web zu verkaufen.
Wenn Unternehmen die häufigsten Ziele dieser Angriffe kennen, können sie geeignete Maßnahmen zum Schutz ihrer Benutzer und Daten ergreifen.
Erkennen von Credential Stuffing Versuchen
Das Aufspüren von Angriffen auf Anmeldedaten kann eine Herausforderung sein, da Angreifer oft ausgeklügelte Methoden verwenden, um eine Entdeckung zu vermeiden. Es gibt jedoch mehrere Indikatoren und Techniken, die bei der Erkennung und Überwachung dieser Angriffe helfen können. Die Analyse von Anmeldemustern und IP-Adressen kann wertvolle Einblicke in potenzielle Versuche zum Ausfüllen von Anmeldedaten liefern.
Zusätzlich zur Analyse der Anmeldedaten können Unternehmen Sicherheitsmaßnahmen wie Ratenbegrenzung, Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und Netzwerküberwachungs-Tools implementieren, um Anzeichen für bösartige Aktivitäten im Zusammenhang mit Credential Stuffing zu erkennen. Durch die Kombination dieser Erkennungsmethoden können Unternehmen potenzielle Bedrohungen effektiv erkennen und darauf reagieren und so das Risiko erfolgreicher Angriffe minimieren.
Strategien zur Verhinderung von Credential Stuffing-Angriffen
Es gibt mehrere Strategien, die Unternehmen anwenden können, um Credential Stuffing-Angriffe zu verhindern und ihre Auswirkungen zu mindern. Die Implementierung der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und die Verwendung einer Web Application Firewall (WAF) sind zwei wirksame Möglichkeiten, sich vor diesen Angriffen zu schützen. MFA bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem Benutzer aufgefordert werden, zusätzliche Authentifizierungsfaktoren anzugeben, z. B. einen einmaligen Code, der an ihr Telefon oder ihre E-Mail-Adresse gesendet wird.
Zusätzlich zu MFA können Unternehmen CAPTCHA, biometrische Authentifizierung und andere Überprüfungsmethoden implementieren, um sich vor Credential Stuffing-Angriffen zu schützen. Bei diesen Methoden müssen Benutzer ihre Identität nachweisen, indem sie zusätzliche Informationen bereitstellen oder eine Aufgabe erfüllen, z. B. ein Rätsel lösen oder einen Code eingeben.
Durch die Kombination dieser Sicherheitsmaßnahmen können Unternehmen das Risiko von Credential Stuffing-Angriffen erheblich reduzieren und die Konten ihrer Benutzer schützen.
Umfassender Einsatz der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)
Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ist ein leistungsfähiges Instrument zum Schutz vor Credential Stuffing-Angriffen. Indem Benutzer zusätzliche Authentifizierungsfaktoren angeben müssen, z. B. einen einmaligen Code, der an ihr Telefon oder ihre E-Mail-Adresse gesendet wird, erschwert MFA Angreifern den Zugriff auf Konten, selbst wenn sie das richtige Passwort besitzen.
Die Akzeptanz von MFA hat sich aufgrund von Bedenken über die Auswirkungen auf das Kundenerlebnis nur langsam entwickelt. Da die Angriffe auf das Ausfüllen von Zugangsdaten jedoch weiter zunehmen, wird es für Unternehmen immer wichtiger, der Sicherheit Vorrang vor der Bequemlichkeit zu geben. Die Einführung von MFA kann das Risiko von Kontoübernahmen erheblich verringern und zum Schutz sensibler Daten beitragen.
Implementierung von CAPTCHA und anderen Überprüfungsmethoden
CAPTCHA und ähnliche Verifizierungstools spielen eine entscheidende Rolle bei der Abwehr automatisierter Versuche, Anmeldeinformationen zu fälschen. Diese Tools verlangen von den Benutzern, dass sie beweisen, dass sie ein Mensch sind, indem sie eine Aufgabe wie das Lösen eines Rätsels oder die Eingabe eines Codes erledigen. Diese zusätzliche Sicherheitsebene erschwert es Angreifern, automatisierte Tools für Angriffe zum Ausfüllen von Zugangsdaten zu verwenden.
Zusätzlich zu CAPTCHA können Unternehmen auch biometrische Authentifizierung (z.B. Fingerabdruckerkennung) und E-Mail-Verifizierung einsetzen, um sich gegen Credential Stuffing-Angriffe zu schützen. Durch den Einsatz einer Kombination von Verifizierungsmethoden können Unternehmen einen robusteren Schutz gegen Credential Stuffing und andere Arten von Cyberangriffen schaffen.
Förderung starker und einzigartiger Passwörter
Die Förderung der Verwendung starker, eindeutiger Passwörter unter den Benutzern ist wichtig, um die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Credential Stuffing-Angriffe zu verringern. Ein sicheres Passwort enthält eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen und vermeidet leicht zu erratende Informationen wie persönliche Daten oder gängige Wörter.
Um Benutzern zu helfen, sich sichere und eindeutige Passwörter zu merken, können Unternehmen die Verwendung von Passwortmanagern oder Gedächtnisstützen fördern. Indem sie es den Benutzern leicht machen, komplexe Passwörter zu erstellen und sich zu merken, können Unternehmen das Risiko von Kontoübernahmen minimieren und die sensiblen Daten ihrer Benutzer besser schützen.
Erweiterte Sicherheitsmaßnahmen zur Bekämpfung von Credential Stuffing
Zusätzlich zu den oben genannten Strategien können Unternehmen in ausgefeiltere Sicherheitslösungen investieren, um sich gegen Credential Stuffing-Angriffe zu schützen. Bot-Management, Verhaltensanalyse und proaktive Bedrohungsjagd sind nur einige Beispiele für fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen, die zum Schutz vor diesen Angriffen beitragen können.
Bot-Management-Lösungen wie DataDome können Angriffe durch das Ausfüllen von Anmeldedaten effektiv erkennen und verhindern, indem sie bösartige Bots identifizieren und blockieren. In der Zwischenzeit kann die Verhaltensanalyse dazu beitragen, verdächtiges Besucherverhalten aufzudecken, und die proaktive Bedrohungsjagd ermöglicht eine 24/7-Überwachung auf unbekannte und heimliche Angriffe, die gestohlene Anmeldedaten nutzen.
Durch die Einführung eines umfassenden, mehrschichtigen Sicherheitsansatzes können Unternehmen das Risiko von Credential Stuffing-Angriffen erheblich reduzieren.
Fallstudien von Credential Stuffing Angriffen
Beispiele aus dem wirklichen Leben von Angriffen zum Ausfüllen von Zugangsdaten zeigen, wie wichtig robuste Sicherheitsmaßnahmen sind. Die Datenpanne bei Canva im Jahr 2019, die Datenpanne bei PayPal im Jahr 2020 und der Angriff auf die größte kanadische Pizza-Einzelhandelskette sind nur einige Beispiele, bei denen Angriffe zum Ausfüllen von Anmeldedaten zu erheblichen Konsequenzen geführt haben.
Die Opfer dieser Angriffe leiden oft unter dem Diebstahl sensibler Daten, finanziellen Verlusten und Rufschädigung. Diese Fallstudien verdeutlichen, dass Unternehmen in fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen und bewährte Verfahren investieren müssen, um ihre Benutzerkonten und sensiblen Daten vor Credential Stuffing-Angriffen zu schützen.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Angriffe zum Ausfüllen von Anmeldedaten sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen eine erhebliche Bedrohung darstellen und oft zu finanziellen Verlusten, Identitätsdiebstahl und Rufschädigung führen. Das Verständnis der Mechanismen und Auswirkungen dieser Angriffe sowie der Unterschiede zwischen Credential Stuffing und Brute-Force-Angriffen ist für Unternehmen, die ihre Benutzer und Daten schützen wollen, von entscheidender Bedeutung.
Durch die Implementierung von Multi-Faktor-Authentifizierung, CAPTCHA, strengen Passwortrichtlinien, fortschrittlichen Sicherheitsmaßnahmen und kontinuierlicher Überwachung auf verdächtige Aktivitäten können Unternehmen das Risiko von Credential Stuffing-Angriffen erheblich reduzieren. Angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Cyber-Bedrohungen ist es wichtig, informiert zu bleiben und sich proaktiv gegen diese Angriffe zu verteidigen, um die Sicherheit und den Schutz der Konten und sensiblen Daten Ihrer Benutzer zu gewährleisten.
Wie Sie online sicher bleiben:
- Verwenden Sie sichere Passwörter: Verwenden Sie für jedes Konto ein einzigartiges und komplexes Passwort. Ein Passwort-Manager kann Ihnen dabei helfen, diese zu erstellen und zu speichern. Aktivieren Sie außerdem die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), wann immer sie verfügbar ist.
- Investieren Sie in Ihre Sicherheit: Der Kauf des besten Antivirenprogramms für Windows 11 ist der Schlüssel für Ihre Online-Sicherheit. Ein hochwertiges Antivirenprogramm wie Norton, McAfee oder Bitdefender schützt Ihren PC vor verschiedenen Online-Bedrohungen, einschließlich Malware, Ransomware und Spyware.
- Seien Sie vorsichtig bei Phishing-Versuchen: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie verdächtige Mitteilungen erhalten, in denen nach persönlichen Daten gefragt wird. Seriöse Unternehmen werden niemals per E-Mail oder SMS nach sensiblen Daten fragen. Bevor Sie auf einen Link klicken, vergewissern Sie sich über die Echtheit des Absenders.
- Bleiben Sie auf dem Laufenden: In unserem Blog behandeln wir eine breite Palette von Cybersicherheitsthemen. Und es gibt mehrere glaubwürdige Quellen (in englischer Sprache), die Berichte über Bedrohungen und Empfehlungen anbieten, wie NIST, CISA, FBI, ENISA, Symantec, Verizon, Cisco, Crowdstrike und viele mehr.
Viel Spaß beim Surfen!
Häufig gestellte Fragen
Nachstehend finden Sie die am häufigsten gestellten Fragen.
Wozu dient das Stuffing von Anmeldeinformationen?
Credential Stuffing ist eine Cyberattacke, die von Hackern eingesetzt wird, um sich mit gestohlenen Passwörtern Zugang zu Benutzerkonten auf Websites zu verschaffen. Dabei werden Automatisierungen und Bots eingesetzt, um systematisch gestohlene Anmeldedaten in das System einzugeben. Da viele Benutzer das gleiche Passwort für verschiedene Dienste verwenden, kann dieser Angriff sehr erfolgreich sein.
Was ist ein Beispiel für Credential Stuffing?
Ein Beispiel für Credential Stuffing ist, wenn ein Hacker die Daten aus einem früheren Datenschutzverstoß verwendet, um Zugang zu anderen Websites oder Konten zu erhalten. So könnte ein Hacker beispielsweise Informationen aus einer Datenschutzverletzung bei PayPal verwenden, um sich bei Konten auf anderen Websites anzumelden.
Was ist der Unterschied zwischen Brute Force und Credential Stuffing?
Der Hauptunterschied zwischen Brute-Force- und Credential-Stuffing-Angriffen besteht darin, dass bei Brute-Force versucht wird, ein Kennwort ohne Vorkenntnisse oder Kontext zu erraten, während beim Credential-Stuffing zuvor offengelegte Daten als Anhaltspunkt verwendet werden. Dadurch wird die Anzahl der möglichen richtigen Antworten drastisch reduziert und die Erfolgsquote von Credential-Stuffing-Angriffen erhöht.

Autor: Tibor Moes
Gründer & Chefredakteur bei SoftwareLab
Tibor ist ein niederländischer Ingenieur. Er testet seit 2014 Sicherheitssoftware.
Im Laufe der Jahre hat er die meisten führenden Antivirenprogramme für Windows, Mac, Android und iOS getestet, ebenso wie viele VPN-Anbieter.
Er nutzt Norton zum Schutz seiner Geräte, CyberGhost für seine Privatsphäre und Dashlane für seine Passwörter.
Diese Website wird auf einem Digital Ocean-Server über Cloudways gehostet und ist mit DIVI auf WordPress erstellt.
Sie können ihn auf LinkedIn finden oder ihn hier kontaktieren.
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