Was ist Cyber-Bedrohungsanalyse? Kurze Übersicht (2023)
Von Tibor Moes / Aktualisiert: Juli 2023
Was ist Cyber-Bedrohungsanalyse
In der heutigen digitalen Landschaft ist das Verständnis von Cyber-Bedrohungsdaten wichtiger denn je. Cyber-Bedrohungen entwickeln sich ständig weiter, und Unternehmen müssen auf dem Laufenden bleiben, um ihre wertvollen Vermögenswerte zu schützen.
Dieser Blogbeitrag taucht tief in die Welt der Cyber-Bedrohungsdaten ein und bietet einen umfassenden Leitfaden zu deren Definition, Bedeutung, Quellen, Komponenten und Arten. Am Ende dieses Beitrags werden Sie über das Wissen verfügen, das Sie benötigen, um die Cybersicherheit Ihres Unternehmens auf die nächste Stufe zu heben.
Zusammenfassung
- Cyber Threat Intelligence (CTI) umfasst das Sammeln und Analysieren von Informationen über potenzielle oder aktuelle Angriffe, die eine Organisation bedrohen.
- Es bietet Einblicke, um Cyber-Bedrohungen auf der Grundlage der Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) der Angreifer zu erkennen, zu verhindern und darauf zu reagieren.
- CTI trägt dazu bei, die Sicherheitslage eines Unternehmens zu verbessern, Risiken zu verringern und die Entscheidungsfindung in Bezug auf die Cybersicherheitsstrategie zu unterstützen.
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Definition von Cyber-Bedrohungsanalyse
Cyber Threat Intelligence ist ein Programm, das Daten aus verschiedenen Quellen sammelt, um die Aktivitäten von Cyber-Angreifern besser zu verstehen und neue Trends zu erkennen. Laut Gartner geht es bei Threat Intelligence um evidenzbasiertes Wissen, das Kontext, Mechanismen, Indikatoren, Implikationen und umsetzbare Ratschläge zu einer aktuellen oder bevorstehenden Bedrohung von Ressourcen liefert. Sie helfen Sicherheitsexperten, Angreifer besser zu verstehen, schnell auf Vorfälle zu reagieren und vorauszusehen, was ein Bedrohungsakteur als nächstes tun könnte.
Ein wichtiger Aspekt der Cyber-Bedrohungsaufklärung ist der Aufklärungszyklus, ein Prozess, bei dem Rohdaten in nützliche Informationen umgewandelt werden, die bei der Entscheidungsfindung und beim Ergreifen von Maßnahmen helfen. Dazu gehört das Sammeln von Daten, deren Verarbeitung, um Falschmeldungen herauszufiltern, die Analyse der Daten, um Bedrohungen zu identifizieren, und die Weitergabe der Ergebnisse an die relevanten Akteure. Wenn Sie diesen Zyklus befolgen, können Programme zur Abwehr von Cyber-Bedrohungen zukünftigen Angriffen zuvorkommen, fundierte Sicherheitsentscheidungen treffen und Unternehmen helfen, der sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft einen Schritt voraus zu sein.
Die Bedeutung von Cyber-Bedrohungsdaten
Cyber-Bedrohungsdaten spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Unternehmen mit dem Wissen auszustatten, das sie benötigen, um Cyber-Angriffen einen Schritt voraus zu sein. Sie bieten wertvolle Einblicke in die Motive und Fähigkeiten der Angreifer und ermöglichen es den Sicherheitsteams, die notwendigen Vorkehrungen zum Schutz ihrer Organisationen zu treffen. Darüber hinaus können Unternehmen proaktiv handeln und künftige Angriffe vorhersehen, anstatt erst im Nachhinein auf sie zu reagieren.
Die Nachfrage nach Fachkräften im Bereich Threat Intelligence steigt weltweit. Derzeit sind mehr als 10.000 offene Stellen auf LinkedIn gelistet. Dies spiegelt den zunehmenden Bedarf von Unternehmen wider, in Threat Intelligence-Programme zu investieren, um ihre Cybersicherheitslage zu verbessern. Indem sie Bedrohungsdaten in ihre Sicherheitsstrategien einbeziehen, können Unternehmen Angreifer besser verstehen, schneller reagieren und ihnen einen Schritt voraus sein. Dies ist besonders wichtig angesichts der täglichen Datenflut, falscher Alarme von verschiedenen Sicherheitssystemen und eines Mangels an qualifizierten Fachkräften.
Threat Intelligence hilft nicht nur beim Aufspüren von und Reagieren auf Cyber-Bedrohungen, sondern ermöglicht es Unternehmen auch zu beurteilen, ob eine neue Bedrohung sie auf der Grundlage von Faktoren wie Branche, Standort und Technologie-Stack betreffen könnte. Es hilft bei der Priorisierung von Schwachstellen auf der Grundlage des Risikos der Ausnutzung und der potenziellen geschäftlichen Auswirkungen, was zu einem effektiveren Schwachstellenmanagement und einer effektiveren Risikoanalyse führt.
Durch einen proaktiven Ansatz und die Nutzung von verwertbaren Informationen über Cyber-Bedrohungen können sich Unternehmen besser gegen Cyber-Angreifer verteidigen und in der sich ständig verändernden Cyber-Bedrohungslandschaft einen Vorsprung behalten.
Quellen für Informationen über Cyber-Bedrohungen
Cyber-Bedrohungsdaten können sowohl aus internen als auch aus externen Quellen stammen. Zu den internen Quellen gehören Netzwerkprotokolle und vergangene Cyber-Vorfälle, während zu den externen Quellen Bedrohungs-Feeds, Communities, Foren, Open Web und Dark Web gehören. Das Sammeln von Informationen aus verschiedenen Quellen ist entscheidend für ein umfassendes Verständnis der Bedrohungslandschaft und für die Identifizierung potenzieller Bedrohungen.
CrowdStrike Falcon® Intelligence zum Beispiel bietet maßgeschneiderte Bedrohungsdaten, um die Endpunkte eines Unternehmens zu schützen. Threat Intelligence-Feeds und -Quellen liefern kontinuierliche Informationsströme, die Unternehmen dabei helfen können, Maßnahmen gegen Bedrohungen und bösartige Akteure zu ergreifen. Durch die Integration von Daten aus verschiedenen Quellen können Unternehmen die gesammelten Informationen effektiv analysieren und verarbeiten, um verwertbare Informationen zu generieren, mit denen sie ihre Cybersicherheitslage verbessern können.
Schlüsselkomponenten eines Bedrohungsanalyseprogramms
Zu den wesentlichen Komponenten eines erfolgreichen Bedrohungsanalyseprogramms gehören Planung, Sammlung, Verarbeitung, Analyse, Verbreitung und Feedback. Ein zertifizierter Cyber Intelligence-Analyst ist für die Erstellung eines solchen Programms verantwortlich.
Indem Sie den Lebenszyklus von Informationen befolgen, können Unternehmen Rohdaten in verwertbare Informationen umwandeln, die zur Eindämmung potenzieller Bedrohungen und für Sicherheitsentscheidungen genutzt werden können.
Planung und Prioritätensetzung
Die Definition der zu schützenden Daten, Anlagen und Geschäftsprozesse ist ein entscheidender Schritt bei der Planung eines Threat Intelligence-Programms. Dies hilft Unternehmen, die Art der benötigten Bedrohungsdaten zu verstehen und die wichtigsten am Prozess beteiligten Akteure zu identifizieren. Darüber hinaus ist es wichtig, einen Fahrplan für eine bestimmte Threat Intelligence-Operation zu erstellen, um sicherzustellen, dass das Programm seinen Grundwerten treu bleibt, die Konsequenzen von Entscheidungen abwägt und sich aller zeitlichen Beschränkungen bewusst ist.
Die Festlegung von Zielen, die Definition von Anforderungen und die Priorisierung von Intelligence-Zielen sind entscheidende Aspekte des Planungs- und Priorisierungsprozesses. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Cybersicherheitsstrategien effektiv mit ihren allgemeinen Geschäftszielen abstimmen und sicherstellen, dass das Threat Intelligence-Programm bei der Abwehr potenzieller Bedrohungen relevant und effektiv bleibt.
Sammlung und Verarbeitung
Bei der Sammlung und Verarbeitung von Cyber-Bedrohungsdaten geht es darum, Rohdaten zu sammeln, die den in der ersten Phase festgelegten Kriterien entsprechen, und die Datenpunkte für die weitere Analyse zu organisieren. Das Erstellen von Tabellenkalkulationen, das Entschlüsseln von Dateien, das Übersetzen ausländischer Quellen und das Auswerten der Daten auf Relevanz und Zuverlässigkeit sind einige der Aufgaben, die von den Mitarbeitern erwartet werden. Diese Aufgaben müssen mit äußerster Sorgfalt durchgeführt werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Eine effektive Datenverwaltung ist unabdingbar, um aus der Masse der Daten einen Sinn zu machen und sie zu verarbeiten, um Erkenntnisse zu gewinnen.
Automatisierungs- und Sicherheitsinformations- und Ereignisverwaltungssysteme (SIEM) können bei der Datenverarbeitung für Threat Intelligence helfen. Die Automatisierung ermöglicht die schnelle Verarbeitung großer Datenmengen, während SIEMs die Daten mit Korrelationsregeln für verschiedene Anwendungsfälle strukturieren können. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass SIEMs nur eine begrenzte Anzahl von Daten aufnehmen können und dass die menschliche Analyse eine entscheidende Komponente der Erfassungs- und Verarbeitungsphasen bleibt.
Analyse und Verbreitung
Sobald die Daten gesammelt und verarbeitet sind, werden sie analysiert, um verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen, die als Grundlage für Sicherheitsentscheidungen und zur Eindämmung potenzieller Bedrohungen dienen können. Die Verfolgung des Informationszyklus ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass kein Wissen verloren geht und dass die Erkenntnisse ständig aktualisiert werden, um die sich ständig weiterentwickelnde Bedrohungslandschaft widerzuspiegeln.
In der Verbreitungsphase werden die Analyseergebnisse den Beteiligten in einem leicht verständlichen Format präsentiert. Die Weitergabe von Berichten über Cyber-Bedrohungen ist von entscheidender Bedeutung, um die Informationen nützlich und umsetzbar zu machen und Sicherheitsexperten bei der Entscheidung über die richtigen Sicherheitskontrollen zum Schutz ihrer Organisationen vor Cyber-Bedrohungen zu unterstützen.
Dieser kooperative Ansatz stellt sicher, dass alle relevanten Interessengruppen informiert und gerüstet sind, um potenziellen Bedrohungen wirksam zu begegnen.
Arten von Cyber-Bedrohungsdaten
Cyber-Bedrohungsdaten können in drei verschiedene Ebenen eingeteilt werden: taktische, operative und strategische Daten. Jede Ebene dient einem bestimmten Zweck und ist auf bestimmte Sicherheitsfunktionen innerhalb einer Organisation zugeschnitten.
Wenn Sie die verschiedenen Arten von Bedrohungsdaten verstehen, können Unternehmen ihre speziellen Anforderungen und Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit besser bewältigen.
Taktische Intelligenz
Taktische Bedrohungsdaten konzentrieren sich auf spezifische technische Details, wie z.B. Kompromissindikatoren (Indicators of Compromise, IOCs) und Angriffsvektoren. Diese Art von Informationen wird hauptsächlich von Sicherheitsteams verwendet, um besser zu verstehen, wie sie angegriffen werden, und um effektive Verteidigungsstrategien zu entwickeln. Die rechtzeitige Weitergabe von taktischen Informationen ist für die Reaktion auf Vorfälle von entscheidender Bedeutung, da Indikatoren wie bösartige IPs oder Domainnamen innerhalb von Tagen oder sogar Stunden veraltet sein können.
Taktische Informationen helfen dabei, die Sicherheitskontrollen zu verstärken und Schwachstellen zu beheben, die Bedrohungsakteure ausnutzen könnten. IOCs, wie gemeldete IP-Adressen, Phishing-E-Mail-Inhalte, Malware-Muster und betrügerische URLs, spielen eine entscheidende Rolle bei der Erkennung potenzieller Bedrohungen. Durch die Konzentration auf spezifische technische Details ermöglicht die taktische Intelligenz es Unternehmen, sofortige Maßnahmen gegen aufkommende Bedrohungen zu ergreifen.
Operative Intelligenz
Operative Bedrohungsinformationen befassen sich mit dem Verständnis der Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) des Gegners. Diese Art von Intelligenz bietet detaillierte Einblicke in Faktoren wie die Art, das Motiv, den Zeitpunkt und die Ausführung von Cyberangriffen. Operative Intelligenz ist besonders für Sicherheitsteams und das Schwachstellenmanagement von Vorteil, da sie es ihnen ermöglicht, effektiver und effizienter auf Vorfälle zu reagieren.
Durch die Infiltrierung von Hacker-Chaträumen oder die Überwachung von Online-Diskussionen können operative Bedrohungsdaten gesammelt werden, die Sicherheitsexperten über potenzielle Bedrohungen und Gegner informieren. TTPs. Diese Informationen versetzen Sicherheitsteams in die Lage, die Bedrohungslandschaft besser zu verstehen und geeignete Verteidigungsstrategien zu entwickeln, um ihre Unternehmen vor Cyberangriffen zu schützen.
Strategische Intelligenz
Strategische Bedrohungsdaten befassen sich mit dem breiteren Kontext globaler Ereignisse, Trends und neuer Bedrohungen, die sich auf die allgemeine Sicherheitslage eines Unternehmens auswirken können. Diese Art von Informationen richtet sich in erster Linie an Entscheidungsträger und das Risikomanagement, da sie Einblicke in die Risiken bieten, die Cyber-Bedrohungen für Unternehmen darstellen, und es ihnen ermöglichen, fundierte Investitionen in die Cybersicherheit zu tätigen.
Strategische Intelligenz hilft Unternehmen, Schwachstellen und Risiken in ihrer Bedrohungslandschaft sowie die Bedrohungsakteure, ihre Ziele und die potenzielle Schwere von Angriffen zu verstehen, indem sie sich auf das Gesamtbild konzentriert. Diese Informationen liefern den Entscheidungsträgern die Informationen, die sie benötigen, um ihre Investitionen in die Cybersicherheit mit ihren strategischen Prioritäten in Einklang zu bringen und sicherzustellen, dass ihre Unternehmen angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Cyber-Bedrohungen widerstandsfähig bleiben.
Implementierung von Cyber-Bedrohungsdaten
Die Integration von Bedrohungsdaten in den bestehenden Rahmen, die Tools und die Prozesse eines Unternehmens ist entscheidend für die Maximierung der Effektivität des Programms. Der Implementierungsprozess beginnt mit der Festlegung des Umfangs und der Ziele eines Programms zur Überwachung von Cyber-Bedrohungen. Dazu gehört die Bestimmung der zu überwachenden Bedrohungen, die Identifizierung relevanter Informationsquellen und die Festlegung der wichtigsten an dem Programm beteiligten Akteure.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Implementierung von Cyber-Bedrohungsdaten ist die Erstellung eines Sammel- und Analyseplans. Dazu gehört die Festlegung, woher die Bedrohungsdaten stammen sollen, die Entscheidung über die Art der zu sammelnden Daten und die Festlegung eines Prozesses für die Sammlung, Analyse und Weitergabe der Daten. Durch Automatisierung kann der Lebenszyklus von Bedrohungsdaten rationalisiert und die Effizienz der Datenerfassung, -analyse und -weitergabe verbessert werden.
Die Implementierung von Sicherheitskontrollen für Cyber-Bedrohungsdaten umfasst die Einrichtung von Richtlinien und Verfahren zum Schutz der Daten, die Implementierung technischer Kontrollen zum Schutz der Daten und die Überwachung der Daten auf unbefugten Zugriff. Durch die effektive Implementierung von Cyber Threat Intelligence können sich Unternehmen besser gegen Cyber-Bedrohungen schützen und ihre allgemeine Sicherheitslage verbessern.
Rollen und Verantwortlichkeiten bei der Bedrohungsanalyse
Ein Threat Intelligence-Team besteht in der Regel aus Cyber Intelligence-Analysten, Forschern und Koordinatoren, die alle eine wichtige Rolle im Threat Intelligence-Prozess spielen. Ein Threat Intelligence-Analyst ist dafür verantwortlich, Daten aus verschiedenen Quellen zu sammeln, sie zu interpretieren, um potenzielle Bedrohungen und Schwachstellen zu erkennen, und Pläne zur Risikominderung zu erstellen und auszuführen. Zu den Fähigkeiten, die für diese Rolle erforderlich sind, gehören das Sammeln, Verarbeiten, Analysieren, Modellieren, Erstellen von Berichten und die rechtzeitige Weitergabe von Informationen.
Die Bildung eines Bedrohungsanalyse-Teams ist unerlässlich, um den Analysten je nach ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten Rollen und Verantwortlichkeiten zuzuweisen. Durch die Einrichtung eines speziellen Teams können Unternehmen sicherstellen, dass ihr Threat Intelligence-Programm effektiv und aktuell bleibt, um der sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft zu begegnen und wertvolle Vermögenswerte vor potenziellen Angriffen zu schützen.
Anwendungsfälle für Cyber-Bedrohungsdaten
Cyber-Bedrohungsdaten können in verschiedenen Sicherheitsfunktionen eingesetzt werden, z. B. bei der Reaktion auf Vorfälle, beim Risikomanagement und bei der Bewertung von Schwachstellen. Bedrohungsdaten können zum Beispiel bei der Anreicherung von Vorfällen helfen, indem sie wichtige Informationen über Bedrohungsakteure, ihre Taktiken und Angriffsvektoren liefern. So können Sicherheitsteams Bedrohungen proaktiv abwehren und effektive Verteidigungsstrategien entwickeln.
Bedrohungsdaten können auch bei der Risikoanalyse und dem Schwachstellenmanagement helfen, indem sie potenzielle Risiken und Schwachstellen innerhalb eines Unternehmens aufzeigen. Indem sie die Motivationen, Ziele und Angriffsverhalten von Bedrohungsakteuren verstehen, können Unternehmen Schwachstellen auf der Grundlage des Risikos ihrer Ausnutzung und der potenziellen Auswirkungen auf das Geschäft priorisieren. Auf diese Weise können sie fundierte Entscheidungen über ihre Investitionen in die Cybersicherheit treffen und sicherstellen, dass ihre Sicherheitslage gegenüber neu auftretenden Cyber-Bedrohungen widerstandsfähig bleibt.
Fortschritte bei der Aufklärung von Cyber-Bedrohungen
Der Bereich der Cyber-Bedrohungsaufklärung entwickelt sich ständig weiter, wobei Fortschritte in den Bereichen künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen und Automatisierung eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Effektivität und Effizienz von Bedrohungsaufklärungsprogrammen spielen. Diese Technologien können dazu beitragen, die Prozesse der Datensammlung, -analyse und -verbreitung zu automatisieren, so dass Unternehmen Bedrohungen schnell erkennen und vorhersehen können.
Insbesondere das maschinelle Lernen trägt zur Aufklärung von Bedrohungen bei, indem es Daten sammelt und organisiert, sie kategorisiert, Text in mehreren Sprachen analysiert, Risikobewertungen zuweist und sogar Vorhersagemodelle erstellt. Durch den Einsatz dieser fortschrittlichen Technologien können Unternehmen der sich schnell entwickelnden Bedrohungslandschaft einen Schritt voraus sein und sich besser gegen potenzielle Cyberangriffe schützen.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Cyber-Bedrohungsdaten ein wichtiger Aspekt der Cybersicherheitsstrategie eines Unternehmens sind. Angesichts einer sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft kann das Verständnis und die Implementierung von Bedrohungsdaten Unternehmen dabei helfen, potenziellen Angriffen einen Schritt voraus zu sein, fundierte Sicherheitsentscheidungen zu treffen und ihre allgemeine Sicherheitslage zu verbessern. Durch die Nutzung von Fortschritten in den Bereichen KI, maschinelles Lernen und Automatisierung können Unternehmen die Effektivität ihrer Threat Intelligence-Programme weiter verbessern. Da Cyber-Bedrohungen immer komplexer und umfangreicher werden, ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, Cyber-Bedrohungsdaten Priorität einzuräumen und in den Aufbau eines robusten Cybersicherheitsrahmens zu investieren, der den Herausforderungen der digitalen Welt standhält.
Wie Sie online sicher bleiben:
- Verwenden Sie sichere Passwörter: Verwenden Sie für jedes Konto ein einzigartiges und komplexes Passwort. Ein Passwort-Manager kann Ihnen dabei helfen, diese zu erstellen und zu speichern. Aktivieren Sie außerdem die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), wann immer sie verfügbar ist.
- Investieren Sie in Ihre Sicherheit: Der Kauf des besten Antivirenprogramms für Windows 11 ist der Schlüssel für Ihre Online-Sicherheit. Ein hochwertiges Antivirenprogramm wie Norton, McAfee oder Bitdefender schützt Ihren PC vor verschiedenen Online-Bedrohungen, einschließlich Malware, Ransomware und Spyware.
- Seien Sie vorsichtig bei Phishing-Versuchen: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie verdächtige Mitteilungen erhalten, in denen nach persönlichen Daten gefragt wird. Seriöse Unternehmen werden niemals per E-Mail oder SMS nach sensiblen Daten fragen. Bevor Sie auf einen Link klicken, vergewissern Sie sich über die Echtheit des Absenders.
- Bleiben Sie auf dem Laufenden: In unserem Blog behandeln wir eine breite Palette von Cybersicherheitsthemen. Und es gibt mehrere glaubwürdige Quellen (in englischer Sprache), die Berichte über Bedrohungen und Empfehlungen anbieten, wie NIST, CISA, FBI, ENISA, Symantec, Verizon, Cisco, Crowdstrike und viele mehr.
Viel Spaß beim Surfen!
Häufig gestellte Fragen
Nachstehend finden Sie die am häufigsten gestellten Fragen.
Was ist Threat Intelligence in einfachen Worten?
Einfach ausgedrückt ist Threat Intelligence ein datengesteuerter Ansatz zur Aufdeckung und zum Verständnis der Motive, Taktiken und Techniken bösartiger Akteure, um Unternehmen und Menschen vor Angriffen zu schützen.
Es ist ein proaktiver Sicherheitsansatz, der Unternehmen hilft, potenzielle Bedrohungen vorherzusehen und sich darauf vorzubereiten. Indem sie die Taktiken, Techniken und Verfahren bösartiger Akteure verstehen, können Unternehmen ihre Netzwerke, Systeme und Daten besser schützen.
Was ist ein Beispiel für Cyber-Bedrohungsdaten?
Cyber Threat Intelligence ist ein Service, der Unternehmen dabei hilft, potenzielle Bedrohungen durch böswillige Akteure zu erkennen und zu verstehen. Der ATLAS Intelligence Feed von NETSCOUT beispielsweise versorgt Unternehmen mit aktuellen Informationen über potenzielle Cyber-Bedrohungen und ermöglicht es ihnen, einen proaktiven Ansatz für die Cybersicherheit zu wählen.
Wenn Unternehmen diese Informationen nutzen, können sie ihre Netzwerke und Daten besser vor böswilligen Akteuren schützen. Sie können diese Informationen auch als Grundlage für ihre Sicherheitsrichtlinien und -verfahren nutzen, um sicherzustellen, dass ihre Systeme so sicher wie möglich sind.
Was ist der Unterschied zwischen Cybersicherheit und Threat Intelligence?
Die Bedrohungsaufklärung konzentriert sich auf die Sammlung, Analyse und Weitergabe von Informationen über externe Bedrohungen, während die Cybersicherheit ein breites Spektrum an Strategien und Technologien zum Schutz von Systemen und Netzwerken vor diesen Bedrohungen umfasst.
Cybersicherheit ist proaktiv, während Bedrohungsdaten reaktiv sind und Unternehmen dabei helfen, potenzielle Angriffe zu antizipieren, zu überwachen und darauf zu reagieren.

Autor: Tibor Moes
Gründer & Chefredakteur bei SoftwareLab
Tibor ist ein niederländischer Ingenieur. Er testet seit 2014 Sicherheitssoftware.
Im Laufe der Jahre hat er die meisten führenden Antivirenprogramme für Windows, Mac, Android und iOS getestet, ebenso wie viele VPN-Anbieter.
Er nutzt Norton zum Schutz seiner Geräte, CyberGhost für seine Privatsphäre und Dashlane für seine Passwörter.
Diese Website wird auf einem Digital Ocean-Server über Cloudways gehostet und ist mit DIVI auf WordPress erstellt.
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