Was ist Cyberstalking? Das Wichtigste in Kürze (2023)
Von Tibor Moes / Aktualisiert: Juli 2023
Was ist Cyberstalking?
Haben Sie sich jemals so gefühlt, als würde Sie jemand online beobachten? Cyberstalking, eine Form der Online-Belästigung, ist im heutigen digitalen Zeitalter immer häufiger anzutreffen. In diesem Blog-Beitrag decken wir die verborgene Welt des Cyberstalking, seine Gefahren und Auswirkungen auf die Opfer auf und gehen auf die Gesetze und Vorschriften ein, die dieses beunruhigende Verhalten regeln. Sind Sie bereit, die dunkle Seite des Internets zu erkunden?
Zusammenfassung
- Cyberstalking beinhaltet die Verwendung digitaler Werkzeuge, um Personen zu belästigen oder zu stalken und ihnen Angst, Kummer oder potenziellen körperlichen Schaden zuzufügen.
- Dazu gehören wiederholte unerwünschte Kontaktaufnahme, Identitätsdiebstahl oder die Überwachung von Online-Aktivitäten ohne Zustimmung.
- Zu den Schutzstrategien gehören die Wahrung der Online-Privatsphäre, die Meldung von Vorfällen an die Behörden und die Verwendung digitaler Sicherheitsmaßnahmen wie die Verwendung komplexer Passwörter.
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Cyberstalking verstehen
Stellen Sie sich vor, jemand überwacht ständig Ihre Online-Aktivitäten, schickt Ihnen unerwünschte Nachrichten oder bedroht Sie sogar auf elektronischem Wege. Das ist die Realität für Opfer von Cyberstalking – ein schweres Verbrechen, das mit dem Wachstum der sozialen Medien und anderer Online-Plattformen auf dem Vormarsch ist. Cyberstalking ist eine Form der Online-Belästigung, bei der Technologie eingesetzt wird, um eine Person zu stalken, zu belästigen oder zu bedrohen. Die Motive, die hinter Cyberstalking stehen, entspringen oft dem Wunsch, das Opfer zu kontrollieren, einzuschüchtern oder zu beeinflussen.
Es gibt verschiedene Arten von Cyberstalking, z. B. rachsüchtiges, komponiertes, intimes und kollektives Cyberstalking sowie Cyberstalking von Unternehmen, bei dem ein Unternehmen oder eine Einzelperson eine Organisation online belästigt. In einigen Fällen kann Cyberstalking Mobbing, sexuelle Belästigung oder andere unerwünschte Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit dem Leben und den Aktivitäten des Opfers beinhalten.
Das Erkennen der Anzeichen von Cyberstalking ist entscheidend, um sich zu schützen und Hilfe zu suchen. Einige Schlüsselelemente von Cyberstalking sind Böswilligkeit, Vorsatz, Wiederholung, Besessenheit, Vendetta und Drohungen. Nach Angaben des US-Justizministeriums werden jedes Jahr 14 von 1.000 Erwachsenen Opfer von Stalking, wobei ein Viertel dieser Opfer von Cyberstalking betroffen ist, meist über E-Mail und Instant Messaging.
Die Entwicklung von Cyberstalking
Das Aufkommen der sozialen Medien zu Beginn des 21. Jahrhunderts förderte den Aufstieg des Cyberstalking, da es für die Täter einfacher wurde, auf die persönlichen Daten ihrer Opfer zuzugreifen und deren Aktivitäten zu überwachen. Mit dem Fortschritt der Technologie entwickelten sich auch die Taktiken, mit denen Cyberstalker ihre Opfer belästigen. Als Reaktion auf die wachsende Bedrohung durch Cyberstalking wurden Gesetze und Vorschriften entwickelt, um gegen diese Form der Online-Belästigung vorzugehen. In den Vereinigten Staaten beispielsweise ist Cyberstalking als Teil des Violence Against Women Act von 2005 durch Bundesgesetze abgedeckt.
Im Laufe der Zeit hat sich Cyberstalking von einem weniger bekannten Problem zu einem weithin anerkannten Verbrechen mit schwerwiegenden rechtlichen Folgen entwickelt. Die Entwicklung der Cyberstalking-Gesetzgebung spiegelt das wachsende Bewusstsein der Gesellschaft für die Gefahren der Online-Belästigung und die Notwendigkeit wider, potenzielle Opfer zu schützen.
Da die Technologie immer weiter voranschreitet, ist es wichtig, über die sich ständig verändernde Landschaft des Cyberstalkings und die Gesetze zu seiner Bekämpfung informiert zu bleiben.
Häufige Taktiken von Cyberstalkern
Cyberstalker wenden eine Reihe von Taktiken an, um ihre Opfer zu belästigen, einzuschüchtern und zu bedrohen. Eine gängige Taktik ist der Identitätsdiebstahl, bei dem der Stalker die persönlichen Daten des Opfers, wie z. B. den Namen oder die Sozialversicherungsnummer, verwendet, um illegale Handlungen zu begehen. Eine weitere gängige Taktik ist die Nachahmung, bei der der Stalker gefälschte Profile in sozialen Medien erstellt oder bestehende Profile kopiert, um seinem Opfer näher zu kommen.
GPS-Ortung ist eine weitere beunruhigende Taktik, die Cyberstalker einsetzen, um den Aufenthaltsort ihrer Opfer zu überwachen. Diese Technologie ermöglicht es Stalkern, ihre Opfer jederzeit im Auge zu behalten, was den Grad der Einschüchterung und Kontrolle erhöht. Doxing, d.h. das Sammeln und Veröffentlichen von persönlichen Informationen über eine Person im Internet, ist eine weitere Taktik von Cyberstalkern, um ihre Opfer zu belästigen und einzuschüchtern. Dazu können die Privatadresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder sogar private Fotos des Opfers gehören.
Wenn Sie diese gängigen Taktiken kennen, können Sie potenziellen Opfern helfen, sich vor Cyberstalkern zu schützen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, wenn Sie den Verdacht haben, dass sie verfolgt werden. Es ist wichtig, beim Schutz persönlicher Daten im Internet wachsam zu sein und darauf zu achten, mit wem wir im Internet interagieren.
Unterscheidung zwischen Cyberstalking und Cybermobbing
Obwohl es sich bei Cyberstalking und Cybermobbing um Online-Belästigung handelt, gibt es einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden. Bei Cyberstalking handelt es sich in der Regel um ein gezielteres und hartnäckigeres Verhalten gegenüber dem Opfer, während bei Cybermobbing in der Regel ein Machtungleichgewicht und eine anhaltende Schädigung des Opfers vorliegt. Auch die Absicht des Täters spielt bei der Unterscheidung eine Rolle. Studien haben gezeigt, dass ein einzelner Vorfall als Trolling angesehen werden kann, aber wenn er Teil eines fortlaufenden Musters ist, wird er eher als Stalking eingestuft.
Die Schwere und Dauer der Belästigung unterscheidet Cyberstalking weiter von Cybermobbing. Cyberstalking ist in der Regel schwerwiegender und beinhaltet ein gezieltes und zwanghaftes Verhalten gegenüber dem Opfer. Außerdem ist Cyberstalking in der Regel hartnäckiger und dauert im Vergleich zu Cybermobbing länger an.
Das Verständnis dieser Unterschiede kann Einzelpersonen helfen, die Art der Belästigung zu erkennen, die sie möglicherweise erleben, und die entsprechende Unterstützung und Ressourcen zu finden.
Unterschiede zwischen Alter und Ziel
Cybermobbing und Cyberstalking unterscheiden sich in Bezug auf Altersgruppen und Zielgruppen. Cybermobbing ist am häufigsten bei 14- und 15-Jährigen anzutreffen, wobei die Prävalenz mit zunehmendem Alter der Betroffenen abnimmt. Im Gegensatz dazu kann Cyberstalking auch Erwachsene betreffen und auf bestimmte Personen abzielen, im Gegensatz zu einer größeren Gruppe von Personen, die häufig Ziel von Cybermobbing-Vorfällen sind.
Das Erkennen dieser Unterschiede ist entscheidend für das Verständnis der Art der Belästigung und der erforderlichen Maßnahmen. Es ist wichtig, die Anzeichen von Cyberstalking und Cybermobbing zu kennen und zu wissen, welche Ressourcen zur Verfügung stehen, um gegen jede Art von Belästigung vorzugehen.
Juristische Unterscheidungen
Aus rechtlicher Sicht haben Cyberstalking und Cybermobbing unterschiedliche Definitionen und Konsequenzen. Cyberstalking bezieht sich im Allgemeinen auf die wiederholte Nutzung der elektronischen Kommunikation, um jemanden einzuschüchtern oder zu belästigen, während Cybermobbing jede Form der Online-Belästigung umfasst. Die genauen rechtlichen Definitionen können jedoch je nach Gerichtsbarkeit variieren, so dass es unerlässlich ist, sich mit den spezifischen Gesetzen in Ihrem Gebiet vertraut zu machen.
Die rechtlichen Folgen von Cyberstalking und Cybermobbing können strafrechtliche Anklagen, Zivilklagen und andere rechtliche Lösungen umfassen. Wenn Sie die rechtlichen Unterschiede zwischen diesen beiden Formen der Online-Belästigung kennen, können Sie besser für sich selbst eintreten und den richtigen Rechtsbeistand suchen, wenn Sie ein Opfer werden.
Die Auswirkungen von Cyberstalking auf die Opfer
Die Folgen von Cyberstalking können für die Opfer weitreichend und verheerend sein. Sie können eine Reihe von körperlichen, emotionalen und psychologischen Auswirkungen erleben, darunter Angst, Wut, Verwirrung, Schlaflosigkeit, Angst, Kummer, Depression, PTBS und sogar Selbstmordgedanken. Die Auswirkungen von Cyberstalking können über die psychische Gesundheit des Opfers hinausgehen und auch sein soziales Leben und seine berufliche Laufbahn beeinträchtigen.
In einigen Ländern ist die Prävalenz von Cyberstalking alarmierend hoch. So sind beispielsweise rund 50 % der Frauen in den großen Städten Indiens in irgendeiner Form von Online-Missbrauch betroffen. Angesichts der schwerwiegenden Folgen von Cyberstalking ist es für die Opfer wichtig, Hilfe und Unterstützung zu suchen, sei es durch Gespräche mit Angehörigen, die Konsultation eines Psychiaters, die Inanspruchnahme rechtlicher Hilfe oder die Einreichung einer Anzeige bei der Polizei, wenn sie das Gefühl haben, in Gefahr zu sein.
Auswirkungen auf die psychische Gesundheit
Die Auswirkungen von Cyberstalking auf die psychische Gesundheit können tiefgreifend und lang anhaltend sein. Die Opfer können unter Angstzuständen, Depressionen, PTBS und Selbstmordgedanken als Folge der Belästigung leiden, der sie ausgesetzt sind. Diese Gefühle können sich in körperlichen Symptomen wie Schlafstörungen, Herzklopfen und anderen stressbedingten Problemen äußern.
Um mit den psychischen Auswirkungen von Cyberstalking fertig zu werden, können die Opfer Unterstützung von Freunden, Familienangehörigen oder psychologischen Fachkräften suchen. Darüber hinaus können Aktivitäten zur Selbstfürsorge wie Sport, Meditation und ein gesunder Lebensstil dazu beitragen, einen Teil des Stresses und der Ängste im Zusammenhang mit Cyberstalking zu lindern. Es ist wichtig, dass die Opfer ihr psychisches Wohlbefinden in den Vordergrund stellen und bei Bedarf Hilfe suchen.
Soziale und berufliche Konsequenzen
Die Auswirkungen von Cyberstalking auf das soziale und berufliche Leben des Opfers können erheblich sein. Die Opfer können sich isoliert fühlen, da ihre Beziehungen zu Freunden und Familie aufgrund der ständigen Angst und Besorgnis im Zusammenhang mit der Belästigung belastet sind. Darüber hinaus kann sich Cyberstalking negativ auf den Ruf des Opfers auswirken, was zu rechtlichen und finanziellen Problemen führen und möglicherweise die Jobchancen beeinträchtigen kann.
Um die sozialen und beruflichen Folgen von Cyberstalking abzumildern, sollten sich die Opfer an ihr Unterstützungsnetzwerk wenden und Hilfe bei den zuständigen Behörden suchen. Die Aufrechterhaltung einer offenen Kommunikation mit Angehörigen, Arbeitgebern und Kollegen kann dazu beitragen, einige der sozialen und beruflichen Folgen von Cyberstalking zu mildern. Es ist wichtig, dass die Opfer proaktive Schritte unternehmen, um sich und ihren Ruf zu schützen.
Gesetze und Vorschriften zu Cyberstalking
Cyberstalking-Gesetze und -Vorschriften wurden in verschiedenen Ländern entwickelt, um dem wachsenden Problem der Online-Belästigung zu begegnen. Diese Gesetze zielen darauf ab, potenzielle Opfer zu schützen und die Täter für ihre Handlungen zur Rechenschaft zu ziehen.
Es ist wichtig, dass Sie die Gesetze und Vorschriften in Bezug auf Cyberstalking in Ihrer Region kennen, da diese je nach Gerichtsbarkeit variieren können. Wenn Sie den rechtlichen Rahmen für Cyberstalking kennen, können Sie sich besser schützen und bei Bedarf geeignete rechtliche Schritte einleiten.
Bundes- und Landesgesetze in den USA
In den Vereinigten Staaten wird Cyberstalking sowohl auf Bundes- als auch auf Staatsebene behandelt. Auf Bundesebene ist Cyberstalking eine Straftat nach 18 U.S.C. 2261A(2) und ist Teil des Violence Against Women Act von 2005. Cyberstalker können mit Geldstrafen zwischen 10.000 Dollar für eine Anklage vierten Grades und 150.000 Dollar für eine Anklage zweiten Grades bestraft werden. Außerdem können die Strafen von 18 Monaten bis zu zehn Jahren Gefängnis variieren.
Auf bundesstaatlicher Ebene können sich die Gesetze zum Thema Cyberstalking unterscheiden. In Florida und Kalifornien gibt es zum Beispiel Gesetze, die Cyberstalking in die bestehenden Stalking-Gesetze einbeziehen. Es ist wichtig, dass Sie sich mit den spezifischen Gesetzen in Ihrem Bundesstaat vertraut machen, da diese möglicherweise zusätzlichen Schutz oder Ressourcen für Opfer von Cyberstalking bieten.
Internationale Ansätze zur Gesetzgebung über Cyberstalking
Die Gesetze und Vorschriften zu Cyberstalking variieren von Land zu Land. Im Vereinigten Königreich beispielsweise macht der Protection from Harassment Act (1997) Stalking und andere Formen der Belästigung zu einem strafbaren Vergehen. In Australien stellt der Stalking Amendment Act (1999) die Nutzung jeglicher Form von Technologie zur Belästigung von Personen unter Strafe.
Auch das internationale Recht betont ein supranationales Konzept in Bezug auf die Cyberkriminalität, wie z.B. die Konvention über Cyberkriminalität, die darauf abzielt, die nationalen Gesetze über Cyberstalking und andere Cyberkriminalität zu harmonisieren.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass sich jeder Einzelne mit den spezifischen Gesetzen und Vorschriften seines Landes sowie mit allen relevanten internationalen Abkommen vertraut macht. Dieses Wissen kann die Opfer in die Lage versetzen, angemessenen Rechtsbeistand und Schutz zu suchen, und dazu beitragen, das Bewusstsein für den ernsten Charakter von Cyberstalking weltweit zu schärfen.
Vorbeugung und Reaktion auf Cyberstalking
Die Vorbeugung und Reaktion auf Cyberstalking ist wichtig, um die Sicherheit und das Wohlergehen potenzieller Opfer zu gewährleisten. Durch eine gute digitale Hygiene kann jeder Einzelne sein Risiko verringern, zur Zielscheibe von Cyberstalkern zu werden. Dazu gehört die Verwendung von sicheren Passwörtern, die Sicherstellung, dass Konten auf “privat” eingestellt sind, und Vorsicht bei der Weitergabe persönlicher Informationen.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie Opfer von Cyberstalking geworden sind, müssen Sie unbedingt Maßnahmen ergreifen, indem Sie Beweise dokumentieren, die Belästigung den zuständigen Behörden melden und Unterstützung durch Angehörige und Fachleute suchen. Wenn Sie wissen, wie Sie Cyberstalking verhindern und wie Sie reagieren können, wenn Sie zum Opfer werden, kann das einen großen Unterschied für Ihre Sicherheit und Ihr Wohlbefinden bedeuten. Indem Sie informiert bleiben und proaktive Maßnahmen ergreifen, können Sie sich und andere vor den Gefahren von Cyberstalking schützen.
Maßnahmen zur Online-Sicherheit
Online-Sicherheitsmaßnahmen können eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung von Cyberstalking spielen. Wenn Sie sicherstellen, dass alle Ihre Online-Konten mit sicheren Passwörtern geschützt sind, und starke Datenschutzeinstellungen aktivieren, können Sie Ihre persönlichen Daten vor Cyberstalkern schützen. Außerdem können Sie Ihr Risiko, Opfer von Cyberstalking zu werden, noch weiter verringern, wenn Sie vorsichtig sind, wenn Sie persönliche Informationen wie Ihre Adresse, Telefonnummer oder Ihr Geburtsdatum online weitergeben.
Wenn Sie mit Fremden online interagieren, sollten Sie unbedingt vorsichtig sein und es vermeiden, sich auf Gespräche einzulassen oder persönliche Informationen preiszugeben. Indem Sie wachsam bleiben und eine gute digitale Hygiene praktizieren, können Sie das Risiko minimieren, ein Ziel für Cyberstalker zu werden.
Cyberstalking melden
Wenn Sie Opfer von Cyberstalking werden, ist es wichtig, die Belästigung den zuständigen Behörden zu melden. Dazu können die örtliche Polizei, Ihr Internetanbieter oder die sozialen Medienplattformen gehören, auf denen die Belästigung stattfindet. Wenn Sie Cyberstalking melden, ist es wichtig, alle Beweise für die Belästigung zu dokumentieren, z. B. Screenshots von Nachrichten, Datums- und Zeitprotokolle und andere relevante Informationen. Diese Beweise können entscheidend sein, um einen Fall gegen den Cyberstalker aufzubauen und sicherzustellen, dass er für seine Handlungen zur Rechenschaft gezogen wird.
Neben der Anzeige von Cyberstalking bei den Behörden ist es wichtig, dass Sie sich an Angehörige und Fachleute wenden, z. B. an Psychologen oder Opferhilfsdienste. Indem Sie Maßnahmen ergreifen und Hilfe suchen, können Sie sich und andere vor den schädlichen Auswirkungen von Cyberstalking schützen.
Fälle von Cyberstalking im wirklichen Leben
Fälle von Cyberstalking aus dem wirklichen Leben erinnern uns eindringlich daran, wie schwerwiegend diese Form der Belästigung ist und welche Folgen sie haben kann. Diese Fälle machen deutlich, welche verheerenden Auswirkungen Cyberstalking auf die Opfer haben kann, sowohl emotional als auch psychologisch, und wie wichtig es ist, dieses Problem ernst zu nehmen.
Durch die Untersuchung realer Fälle können wir ein besseres Verständnis für die Taktiken der Cyberstalker, die Herausforderungen, denen sich die Opfer gegenübersehen, und die rechtlichen und sozialen Auswirkungen dieses Verbrechens gewinnen. Die Veröffentlichung realer Beispiele von Cyberstalking-Fällen kann dazu beitragen, das Bewusstsein für die Gefahren von Cyberstalking zu schärfen und Einzelpersonen zu ermutigen, Präventivmaßnahmen zu ergreifen und Hilfe zu suchen, wenn sie den Verdacht haben, dass sie verfolgt werden.
Hochkarätige Fälle
In den letzten Jahren haben mehrere prominente Fälle von Cyberstalking für Schlagzeilen gesorgt, die die Schwere dieser Form der Belästigung und ihre möglichen Folgen verdeutlichen. So verließ beispielsweise die Schauspielerin Patricia Arquette 2011 Facebook, nachdem sie Opfer von Cyberstalking geworden war, was zeigt, dass auch Prominente nicht vor diesem Verbrechen gefeit sind. Ein weiterer tragischer Fall ist der Tod von Amanda Todd, einer kanadischen Studentin, die online erpresst und gestalkt wurde, bevor sie sich das Leben nahm. Dieser herzzerreißende Vorfall unterstreicht die verheerenden Auswirkungen, die Cyberstalking auf die Opfer und ihre Familien haben kann.
Diese öffentlichkeitswirksamen Fälle sind eine ernüchternde Erinnerung an die Gefahren von Cyberstalking und daran, dass jeder Einzelne dieses Problem ernst nehmen muss. Wenn wir die möglichen Folgen von Cyberstalking verstehen, können wir gemeinsam daran arbeiten, das Bewusstsein zu schärfen, die Opfer zu unterstützen und zukünftige Vorfälle zu verhindern.
Lehren aus Cyberstalking-Fällen
Die Analyse von Cyberstalking-Fällen aus dem wirklichen Leben kann wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, wie künftige Vorfälle verhindert und potenzielle Opfer geschützt werden können. Diese Fälle zeigen zum Beispiel, wie wichtig es ist, Cyberstalking bei der Polizei zu melden und Beweise für die Belästigung zu dokumentieren. Sie zeigen auch, wie wichtig es ist, nicht auf die Kommunikation des Stalkers zu reagieren, da dies sein Verhalten fördern und die Beweise gegen ihn schwächen kann.
Indem wir aus diesen Fällen lernen, können wir die Taktiken der Cyberstalker, die Herausforderungen, denen die Opfer gegenüberstehen, und die verfügbaren Ressourcen zur Unterstützung der von Cyberstalking Betroffenen besser verstehen. Mit diesem Wissen können wir gemeinsam daran arbeiten, ein sichereres Online-Umfeld für alle zu schaffen.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Cyberstalking ein ernstes und wachsendes Problem ist, das schwerwiegende Folgen für das Leben seiner Opfer haben kann. Wenn Sie die Gefahren von Cyberstalking, die Taktiken von Cyberstalkern und den rechtlichen Rahmen, der dieses Problem umgibt, verstehen, können Sie sich besser schützen und bei Bedarf angemessene Hilfe suchen. Indem wir das Bewusstsein für Cyberstalking schärfen und die Opfer unterstützen, können wir gemeinsam daran arbeiten, ein sichereres Online-Umfeld für alle zu schaffen.
Wie Sie online sicher bleiben:
- Verwenden Sie sichere Passwörter: Verwenden Sie für jedes Konto ein einzigartiges und komplexes Passwort. Ein Passwort-Manager kann Ihnen dabei helfen, diese zu erstellen und zu speichern. Aktivieren Sie außerdem die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), wann immer sie verfügbar ist.
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- Seien Sie vorsichtig bei Phishing-Versuchen: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie verdächtige Mitteilungen erhalten, in denen nach persönlichen Daten gefragt wird. Seriöse Unternehmen werden niemals per E-Mail oder SMS nach sensiblen Daten fragen. Bevor Sie auf einen Link klicken, vergewissern Sie sich über die Echtheit des Absenders.
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Viel Spaß beim Surfen!
Häufig gestellte Fragen
Nachstehend finden Sie die am häufigsten gestellten Fragen.
Was ist Cyberstalking?
Cyberstalking ist die Nutzung digitaler Technologien, wie E-Mails, Nachrichten oder soziale Medien, um eine andere Person zu stalken, zu belästigen und zu bedrohen. Beispiele für Cyberstalking sind das Posten von beleidigenden Kommentaren im Internet, das Versenden von Droh-E-Mails und das Verfolgen des Computers und der Internetnutzung des Opfers.
Was sind Beispiele für Cyberstalking?
Cyberstalking kann viele Formen annehmen, aber zwei häufige Beispiele sind das Versenden von Droh-E-Mails oder -Nachrichten und das Verfolgen der Online- oder realen Aktivitäten einer Person.
Was ist Cyberstalking?
Cyberstalking beinhaltet die Nutzung jeglicher elektronischer Kommunikation zur Bedrohung, Belästigung oder Überwachung einer anderen Person. Es kann sich um unerwünschte E-Mails, Textnachrichten und andere Online-Aktivitäten handeln, die darauf abzielen, Angst und Kummer zu verursachen.
Woher wissen Sie, ob Sie jemand im Internet belästigt?
Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Sie von jemandem verfolgt werden, achten Sie auf Anzeichen wie häufige, unaufgeforderte Kontaktaufnahme in sozialen Medien oder per E-Mail oder Belästigungen, selbst wenn Sie nicht darauf reagieren. Cyberstalking kann dazu führen, dass Sie sich ängstlich und unsicher fühlen. Wenn Sie also eines dieser Anzeichen bemerken, sollten Sie sofort handeln.

Autor: Tibor Moes
Gründer & Chefredakteur bei SoftwareLab
Tibor ist ein niederländischer Ingenieur. Er testet seit 2014 Sicherheitssoftware.
Im Laufe der Jahre hat er die meisten führenden Antivirenprogramme für Windows, Mac, Android und iOS getestet, ebenso wie viele VPN-Anbieter.
Er nutzt Norton zum Schutz seiner Geräte, CyberGhost für seine Privatsphäre und Dashlane für seine Passwörter.
Diese Website wird auf einem Digital Ocean-Server über Cloudways gehostet und ist mit DIVI auf WordPress erstellt.
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