Was ist ein Cyber-Risiko? Das Wichtigste in Kürze (2023)

Von Tibor Moes / Aktualisiert: Juli 2023

Was ist ein Cyber-Risiko

Was ist ein Cyber-Risiko?

Wussten Sie, dass die durchschnittlichen Kosten für eine Datenpanne heute bei 3,86 Millionen Dollar liegen? Das ist eine schwindelerregende Zahl, und sie wird nur noch schlimmer werden, da Cyber-Bedrohungen immer raffinierter und verbreiteter werden.

In diesem Blogbeitrag werden wir die Risiken von Cyber-Bedrohungen aufdecken und Ihnen praktische Strategien zur Verwaltung und Minderung dieser Risiken vorstellen. Schnallen Sie sich also an und machen Sie sich bereit für eine aufschlussreiche Reise durch die Welt des Cyber-Risikomanagements.

Zusammenfassung

  • Das Cyber-Risiko bezieht sich auf den potenziellen Schaden, der durch digitale Gefahren wie Datenverletzungen, Systemausfälle oder Cyber-Angriffe entstehen kann.
  • Dieses Risiko kann Organisationen, Einzelpersonen und Regierungen betreffen und zu finanziellen Verlusten, Rufschädigung oder Beeinträchtigung der nationalen Sicherheit führen.
  • Zu den Management-Strategien gehören die Implementierung starker Cybersicherheitsmaßnahmen, Versicherungen, regelmäßige Risikobewertungen und die Entwicklung von Reaktionsplänen auf Vorfälle.

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Das Cyber-Risiko verstehen

Cyber-Risiken beziehen sich auf die potenziellen Auswirkungen von Cyber-Angriffen oder Datenschutzverletzungen auf ein Unternehmen. In der heutigen digitalen Landschaft sind Cyber-Risiken verbreiteter denn je, und es ist für Unternehmen entscheidend, sie zu verstehen und effektiv zu verwalten. Cyber-Risiken können zu finanziellen Verlusten, Betriebsunterbrechungen, Rufschädigung und rechtlicher Haftung führen, wenn sie nicht richtig gehandhabt werden.

Die Implementierung eines Rahmens für das Cyber-Risikomanagement ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Informationssysteme eines Unternehmens gut gegen potenzielle Cyber-Bedrohungen geschützt sind. Eine erfolgreiche Risikomanagement-Strategie umfasst in der Regel die Durchführung von Risikobewertungen, die Implementierung von Sicherheitskontrollen und die Einführung eines Risikomanagement-Prozesses, an dem die Geschäftsleitung und die Sicherheitsteams beteiligt sind. Dieser Ansatz hilft Unternehmen dabei, die größten Cyber-Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu priorisieren. So können sie ihre Ressourcen effektiv einsetzen und das Risiko finanzieller Verluste verringern.

Häufige Arten von Cyber-Bedrohungen

Unternehmen sind mit einer Vielzahl von Cyber-Bedrohungen konfrontiert, darunter Malware, Phishing-Angriffe, Ransomware, Insider-Bedrohungen und DDoS-Angriffe. Cyber-Kriminelle entwickeln ihre Taktik ständig weiter und haben es auf sensible Informationen wie Namen, Sozialversicherungsnummern und biometrische Daten abgesehen. Ransomware zum Beispiel ist eine Art von Schadsoftware, die die Dateien eines Opfers verschlüsselt und ein Lösegeld für den Entschlüsselungsschlüssel fordert.

Bei Phishing-Betrügereien hingegen versenden Cyber-Kriminelle gefälschte Nachrichten, um die Empfänger dazu zu bringen, sensible Informationen preiszugeben oder auf bösartige Links zu klicken. Insider-Bedrohungen stellen eine besondere Herausforderung für Unternehmen dar, da sie aus dem Unternehmen selbst kommen – von Mitarbeitern oder Auftragnehmern, die autorisierten Zugriff auf sensible Informationen haben.

DDoS-Angriffe hingegen zielen darauf ab, ein Netzwerk oder eine Website mit Datenverkehr zu überschwemmen, um sie zum Absturz zu bringen. Das Verständnis dieser häufigen Cyber-Bedrohungen ist für Unternehmen entscheidend, um die wichtigsten Cyber-Risiken zu erkennen und zu bewältigen, die zu finanziellen oder rufschädigenden Schäden führen könnten.

Die Folgen von Cyber-Risiken

Die Folgen von Cyberrisiken können weitreichend sein und sich sowohl auf die materiellen als auch auf die immateriellen Aspekte eines Unternehmens auswirken. Finanzielle Verluste, die durch Cybervorfälle entstehen, können erheblich sein und gehen oft in die Millionen Dollar. Aber der Schaden hört damit nicht auf. Betriebliche Störungen können zu Produktivitätseinbußen und Geschäftsunterbrechungen führen, während der Rufschaden das Vertrauen der Kunden und den Markenwert untergraben kann. Rechtliche Verpflichtungen können auch entstehen, wenn ein Unternehmen die Datenschutzbestimmungen nicht einhält oder bei seinen Cybersicherheitspraktiken nachlässig ist.

Insbesondere Datenschutzverletzungen können massive negative Auswirkungen auf Unternehmen haben, vor allem, wenn sie nicht die richtigen Schritte zum Schutz ihrer Daten unternommen haben. Die Folgen eines erfolgreichen Cyberangriffs können verheerend sein und reichen von der Löschung von Dateien über den Diebstahl sensibler Informationen zum Zwecke des finanziellen Gewinns bis hin zur Verweigerung des Netzwerkzugangs.

Es ist klar, dass das Verständnis und der Umgang mit Cyber-Risiken für Unternehmen aller Größen und Branchen oberste Priorität haben sollte.

Bewertung des Cyber-Risikos in Ihrem Unternehmen

Die Bewertung der Cyber-Risiken Ihres Unternehmens beinhaltet eine umfassende Prüfung potenzieller Cyber-Risiken und Schwachstellen, die die Sicherheit, Genauigkeit und Verfügbarkeit vertraulicher Daten beeinträchtigen könnten. Eine gründliche Bewertung der Cyber-Risiken umfasst die Identifizierung von Bedrohungen und Schwachstellen, die Implementierung effektiver Kontrollen zur Handhabung, Verringerung und Behebung von Cyber-Risiken, die Zuweisung einer Risikobewertung und die Erstellung einer Dokumentation für die Einhaltung von Vorschriften und die Berichterstattung an das Management.

In den folgenden Unterabschnitten gehen wir näher auf die wichtigsten Schritte bei der Bewertung des Cyber-Risikos eines Unternehmens ein: Identifizierung von Vermögenswerten, Bewertung von Schwachstellen und Analyse von Bedrohungen.

Identifizierung von Vermögenswerten

Die Identifizierung und Katalogisierung der kritischen Informationswerte Ihres Unternehmens ist ein entscheidender Schritt bei der Bewältigung von Cyberrisiken. Dieser Prozess hilft Ihnen, den Wert Ihrer Daten und die damit verbundenen Risiken zu verstehen. So können Sie Sicherheitsmaßnahmen priorisieren und Ihre wertvollsten Vermögenswerte schützen. Die Klassifizierung von Daten, d.h. die Einteilung von Informationen nach ihrer Sensibilität und strategischen Bedeutung, kann bei diesem Prozess sehr hilfreich sein.

Um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, welche Systeme mit sensiblen Informationen umgehen, ist es wichtig, die verwendeten Systeme, ihre Nutzung und den Datenfluss zwischen den verschiedenen Systemen innerhalb des Netzwerks zu untersuchen. Um zu erkennen, wo Schwachstellen liegen könnten, und um das Risiko richtig einzuschätzen, ist es unerlässlich, den Überblick über alle Assets in einem Unternehmen zu behalten.

Bewertung der Anfälligkeit

Eine Schwachstelle ist ein Fehler in einem System oder Prozess, der möglicherweise zu einem Sicherheitsverstoß führen kann. Die Bewertung von Schwachstellen in den Systemen und Netzwerken Ihres Unternehmens ist eine Schlüsselkomponente des Cyber-Risikomanagements, da sie Ihnen hilft, potenzielle Sicherheitslücken zu erkennen und zu beheben, bevor sie von böswilligen Akteuren ausgenutzt werden können. Zu den Methoden zur Bewertung von Schwachstellen gehören Audits, Penetrationstests, Sicherheitsanalysen, die Verwendung automatischer Tools zum Scannen von Schwachstellen oder das Nachschlagen in der NIST-Datenbank für Schwachstellen.

Wenn Sie die Bedeutung von Schwachstellenanalysen verstehen und diese regelmäßig durchführen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen über die neuesten Cyber-Bedrohungen und -Lösungen auf dem Laufenden bleibt und etwaige Lücken in den Risikomanagement-Prozessen identifiziert und behebt. Durch das Erkennen und Beheben potenzieller Sicherheitsprobleme können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Systeme und Netzwerke vor Cyber-Bedrohungen geschützt bleiben.

Analyse der Bedrohung

Unter Bedrohungsanalyse versteht man den Prozess der Identifizierung und Bewertung von Risiken für Vermögenswerte, die von Cyberangriffen betroffen sein könnten. Bei der Analyse potenzieller Bedrohungen für die Informationsressourcen und die Infrastruktur eines Unternehmens werden die Wahrscheinlichkeit eines Vorfalls und dessen mögliche Auswirkungen berücksichtigt. Rahmenwerke wie das NIST Risk Management Framework und das Fair Model können zur Bewertung und Priorisierung von Risiken verwendet werden und bieten einen strukturierten Ansatz für das Management von Cyberrisiken.

Die Kenntnis potenzieller Bedrohungen wie Malware, Social Engineering, Man-in-the-Middle-Angriffe, Denial-of-Service-Angriffe, Injektionsangriffe und Phishing-Angriffe ist entscheidend für die Bewertung von Cyberrisiken. Die Bedrohungsakteure und ihre Beweggründe zu verstehen, ist der Schlüssel zum Schutz des eigenen Unternehmens vor potenziellen Cyber-Risiken. Unternehmen können auch von den Erfahrungen anderer lernen, die erfolgreich auf Angriffe reagiert und sich von ihnen erholt haben.

Schlüsselkomponenten eines Cyber Risk Management Programms

Ein effektives Programm zum Management von Cyberrisiken umfasst mehrere Schlüsselkomponenten, darunter Governance und Führung, Risikobewertung und Priorisierung, Strategien zur Risikominderung sowie kontinuierliche Überwachung und Verbesserung.

In den folgenden Unterabschnitten gehen wir auf jedes dieser wesentlichen Elemente ein und erläutern, welche Rolle sie bei der Verwaltung von Cyberrisiken spielen.

Governance und Führung

Die Geschäftsleitung und die Mitglieder des Vorstands spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, den Ton für das Risikomanagement im Bereich der Cybersicherheit anzugeben. Sie sind dafür verantwortlich, die Richtlinien und Verfahren festzulegen, die das Unternehmen befolgt, sicherzustellen, dass die Mitarbeiter in den besten Praktiken der Cybersicherheit geschult werden, und für die Aufsicht und Rechenschaftspflicht zu sorgen, damit die Aktivitäten auch angesichts von Cyber-Bedrohungen oder -Angriffen reibungslos und sicher ablaufen.

Eine solide Unternehmensführung ist für den Erfolg eines jeden Programms zum Management von Cyberrisiken unerlässlich. Das bedeutet, dass Rollen und Verantwortlichkeiten klar definiert werden müssen, dass jeder die Sicherheitsstandards kennen muss und dass Drittanbieter regelmäßig auf ihre Einhaltung überprüft werden müssen.

Schulungen und Aufklärung zu Themen der Cybersicherheit sowie die Ermutigung der Mitarbeiter, verdächtige Aktivitäten zu melden, sind entscheidende Bestandteile eines sicherheitsbewussten Unternehmens.

Risikobewertung und Prioritätensetzung

Die regelmäßige Durchführung von Risikobewertungen ist ein wichtiger Aspekt des Cyber-Risikomanagements. Diese Bewertungen helfen Unternehmen dabei, Risiken zu identifizieren, zu bewerten und zu priorisieren. So können sie Ressourcen effektiv zuweisen und die Wahrscheinlichkeit und die Auswirkungen von Cyberangriffen verringern.

Die Priorisierung von Risiken auf der Grundlage ihrer potenziellen Auswirkungen ist entscheidend für die Erstellung von Plänen, die sowohl die Häufigkeit als auch die Auswirkungen von Angriffen minimieren und gleichzeitig eine schnelle Wiederherstellung ermöglichen. Alternative Methoden zur Priorisierung von Schwachstellen, wie z.B. das Vulnerability Priority Rating (VPR), können einen maßgeschneiderten Ansatz für Unternehmen bieten, bei dem Faktoren berücksichtigt werden, die über den technischen Schweregrad einer Schwachstelle hinausgehen.

Durch die Priorisierung von Risiken auf der Grundlage ihrer potenziellen Auswirkungen können Unternehmen Risiken effektiv abmildern und Ressourcen dort einsetzen, wo sie am dringendsten benötigt werden.

Strategien zur Schadensbegrenzung

Es gibt verschiedene Strategien, die Unternehmen anwenden können, um Cyber-Risiken zu mindern. Dazu gehören die Implementierung von Sicherheitskontrollen, die Schulung von Mitarbeitern und die Entwicklung von Plänen zur Reaktion auf Vorfälle. Software auf dem neuesten Stand zu halten, den Zugriff zu beschränken, einen Notfallplan zu erstellen, nicht mehr benötigte Hardware zu entsorgen und regelmäßige Risikobewertungen durchzuführen, sind wesentliche Aspekte einer umfassenden Strategie zur Risikominderung.

Ein risikobasierter Ansatz für das Schwachstellenmanagement priorisiert die Risiken mit den größten Auswirkungen und stellt sicher, dass die Sicherheitskontrollen mit den Risiken und Compliance-Anforderungen verknüpft sind. Sicherheitsteams können alle Unzulänglichkeiten in ihrer Atmosphäre erkennen, indem sie die Sicherheitskontrollen den Risiken und Compliance-Anforderungen zuordnen. Auf diese Weise können sie einen Fahrplan erstellen, um ihre Position in Sachen Sicherheit und Compliance zu stärken.

Kontinuierliche Überwachung und Verbesserung

Die kontinuierliche Überwachung und Verbesserung der Cybersicherheitslage eines Unternehmens ist für ein effektives Cyber-Risikomanagement unerlässlich. Da sich das technologische Umfeld und die Sicherheitsrisiken schnell ändern, ist es entscheidend, die vorhandenen Kontrollen regelmäßig zu überprüfen und zu überwachen. Die kontinuierliche Überwachung und Verbesserung kann Unternehmen dabei helfen, Schwachstellen und Bedrohungen schnell zu erkennen und zu beseitigen und so die Wahrscheinlichkeit und die Auswirkungen von Cyberangriffen zu verringern.

Wachsam zu bleiben und sich an Veränderungen in der Bedrohungslandschaft anzupassen, ist ein entscheidender Aspekt beim Management von Cyberrisiken. Durch die kontinuierliche Überwachung von IT-Systemen und Netzwerken auf Sicherheitsbedrohungen, Leistungsprobleme oder Probleme bei der Nichteinhaltung von Vorschriften können Unternehmen Veränderungen in ihrer IT-Umgebung verfolgen, potenzielle Konfigurationsfehler oder nicht autorisierte Änderungen erkennen und Korrekturmaßnahmen ergreifen.

Rahmenwerke und Standards für das Management von Cyberrisiken

Beliebte Rahmenwerke und Standards wie das NIST Cybersecurity Framework (CSF), ISO 27001 und das Fair Framework können Unternehmen strukturierte Ansätze für das Management von Cyberrisiken bieten. Das NIST CSF beispielsweise umreißt fünf Kernfunktionen für das Cybersecurity-Risikomanagement: identifizieren, schützen, erkennen, reagieren und wiederherstellen. Diese Rahmenwerke helfen Unternehmen dabei, potenzielle Risiken zu bewerten, zu reduzieren und zu verfolgen sowie Sicherheitsprozesse und -verfahren einzurichten, um ihnen zu begegnen.

Bei der Entscheidung, welcher Rahmen für das Management von Cyber-Risiken für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist, sollten Sie Faktoren wie die Größe Ihres Unternehmens, die Anzahl und Art der Vermögenswerte, die Technologiearchitektur, die gespeicherten/übertragenen/verarbeiteten Daten und die aktuelle Bedrohungslage berücksichtigen. Die Implementierung eines geeigneten Frameworks kann die Fähigkeit Ihres Unternehmens, Cyberrisiken zu managen und die Sicherheit seiner Informationssysteme zu gewährleisten, erheblich verbessern.

Die Rolle der Technologie beim Management von Cyber-Risiken

Technologielösungen können eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, Cyberrisiken besser zu managen. Schwachstellen-Scanner, Sicherheitsinformations- und Ereignisverwaltungssysteme (SIEM) und künstliche Intelligenz (KI) können alle dazu beitragen, die Cybersicherheit eines Unternehmens zu verbessern. Tenable Nessus Professional zum Beispiel ist ein umfassender Schwachstellen-Scanner, der Unternehmen dabei helfen kann, Sicherheitslücken in ihren Netzwerken und Systemen zu identifizieren und zu beheben.

Darüber hinaus ist Tenable Vulnerability Management eine hochmoderne, Cloud-basierte Plattform für das Schwachstellenmanagement, die bis zu 65 Assets verwalten kann und Unternehmen ein Jahresabonnement bietet, das Tenable Lumin, Tenable Web App Scanning und Tenable Cloud Security umfasst.

Durch den Einsatz digitaler Technologien können Unternehmen die wichtigsten Cyber-Risiken effektiver identifizieren, bewerten und abmildern und so ihr gesamtes Risikomanagement verbessern.

Entwicklung einer Kultur der Cybersicherheit

Die Förderung einer Kultur des Sicherheitsbewusstseins in einem Unternehmen ist entscheidend für den effektiven Umgang mit Cyberrisiken. Eine starke Cybersecurity-Kultur bedeutet, dass die Mitarbeiter die richtigen Sicherheitsentscheidungen treffen, sich über die Bedrohungslage auf dem Laufenden halten, wissen, worauf sie achten müssen, alles Verdächtige melden und ihre Rolle bei der Sicherheit des Unternehmens verstehen. Eine Cybersecurity-Kultur umfasst die Einstellungen, das Wissen, die Annahmen, die Normen und die Werte der Mitarbeiter eines Unternehmens, wenn es um den Schutz ihrer digitalen Werte geht.

Die Förderung des Bewusstseins und des Engagements der Mitarbeiter ist für die Entwicklung einer robusten Kultur der Cybersicherheit unerlässlich. Schulungen und Aufklärungsmaßnahmen zu Cybersicherheitsthemen können dazu beitragen, das Bewusstsein zu schärfen, während die Ermutigung der Mitarbeiter, verdächtige Aktivitäten zu melden, ihr Engagement für die Sicherheitsbemühungen des Unternehmens noch verstärken kann. Die Belohnung von Mitarbeitern, die proaktive Schritte zum Schutz der digitalen Ressourcen des Unternehmens unternehmen, kann ebenfalls dazu beitragen, ein sicherheitsbewusstes Umfeld zu fördern.

Zusammenarbeit mit Drittanbietern

Die Zusammenarbeit mit Drittparteien, wie z.B. Anbietern und Lieferanten, ist für ein effektives Management von Cyberrisiken unerlässlich. Sie hilft Unternehmen dabei, Risiken, die bei der Zusammenarbeit mit Dritten entstehen, zu identifizieren und zu reduzieren, und stellt sicher, dass die Risiken Dritter richtig bewertet und verwaltet werden. Durch die Zusammenarbeit mit Drittanbietern profitieren Sie außerdem von deren Fachwissen und Ressourcen, die die Gesamtstrategie eines Unternehmens zum Management von Cyberrisiken verbessern können.

Um eine sichere Umgebung aufrechtzuerhalten, müssen Sie sicherstellen, dass Drittanbieter die Sicherheitsstandards kennen und einhalten. Regelmäßige Audits können dabei helfen, die Einhaltung der Sicherheitsstandards zu überprüfen. Gleichzeitig ist ein Prozess zur Überwachung und Reaktion auf Änderungen der Sicherheitsstandards von Drittanbietern von entscheidender Bedeutung.

Durch die Zusammenarbeit mit Drittanbietern und die Gewährleistung der Einhaltung von Sicherheitsstandards können Unternehmen Cyberrisiken effektiver verwalten und ihre wertvollen Vermögenswerte schützen.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Management von Cyber-Risiken in der heutigen digitalen Landschaft ein wesentlicher Aspekt der gesamten Risikomanagement-Strategie eines Unternehmens ist. Durch das Verständnis von Cyber-Risiken, die Bewertung der Risikoanfälligkeit eines Unternehmens, die Umsetzung wirksamer Strategien zur Risikominderung, die Förderung einer Kultur der Cybersicherheit und die Zusammenarbeit mit Drittparteien können Unternehmen ihre Fähigkeiten zum Management von Cyber-Risiken verbessern und ihre wertvollen Vermögenswerte schützen. Denken Sie daran, dass die Kosten für die Nichtbeachtung von Cyber-Risiken immens sein können, sowohl in finanzieller Hinsicht als auch in Bezug auf den Ruf. Daher ist es wichtig, in der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Cybersicherheit wachsam und proaktiv zu bleiben.

Wie Sie online sicher bleiben:

  • Verwenden Sie sichere Passwörter: Verwenden Sie für jedes Konto ein einzigartiges und komplexes Passwort. Ein Passwort-Manager kann Ihnen dabei helfen, diese zu erstellen und zu speichern. Aktivieren Sie außerdem die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), wann immer sie verfügbar ist.
  • Investieren Sie in Ihre Sicherheit: Der Kauf des besten Antivirenprogramms für Windows 11 ist der Schlüssel für Ihre Online-Sicherheit. Ein hochwertiges Antivirenprogramm wie Norton, McAfee oder Bitdefender schützt Ihren PC vor verschiedenen Online-Bedrohungen, einschließlich Malware, Ransomware und Spyware.
  • Seien Sie vorsichtig bei Phishing-Versuchen: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie verdächtige Mitteilungen erhalten, in denen nach persönlichen Daten gefragt wird. Seriöse Unternehmen werden niemals per E-Mail oder SMS nach sensiblen Daten fragen. Bevor Sie auf einen Link klicken, vergewissern Sie sich über die Echtheit des Absenders.
  • Bleiben Sie auf dem Laufenden: In unserem Blog behandeln wir eine breite Palette von Cybersicherheitsthemen. Und es gibt mehrere glaubwürdige Quellen (in englischer Sprache), die Berichte über Bedrohungen und Empfehlungen anbieten, wie NIST, CISA, FBI, ENISA, Symantec, Verizon, Cisco, Crowdstrike und viele mehr.

Viel Spaß beim Surfen!

Häufig gestellte Fragen

Nachstehend finden Sie die am häufigsten gestellten Fragen.

Was ist die Bedeutung von Cyberrisiken?

Cyber-Risiken sind potenzielle Schäden für den Betrieb, den Ruf und das finanzielle Wohlergehen eines Unternehmens aufgrund von Unterbrechungen, böswilligen Aktivitäten oder unbeabsichtigten Fehlern, die durch Technologiesysteme verursacht werden.

Welche Beispiele gibt es für Cyberrisiken?

Cyber-Risiken gibt es in vielen Formen, darunter Malware, Ransomware, Phishing, Risiken durch Dritte, interne Risiken, Versagen bei der Einhaltung von Vorschriften und vieles mehr.

Was ist ein Cyber-Risiko im Vergleich zu einer Cyber-Bedrohung?

Das Cyber-Risiko ist die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs oder einer anderen Form der Störung, während sich eine Cyber-Bedrohung auf den bösartigen Akteur oder Prozess bezieht, der diese Störungen verursacht. Einfach ausgedrückt: Das Risiko ist die Möglichkeit, dass etwas passiert, während die Bedrohung die Quelle dieser Möglichkeit ist.

Autor: Tibor Moes

Autor: Tibor Moes

Gründer & Chefredakteur bei SoftwareLab

Tibor ist ein niederländischer Ingenieur. Er testet seit 2014 Sicherheitssoftware.

Im Laufe der Jahre hat er die meisten führenden Antivirenprogramme für Windows, Mac, Android und iOS getestet, ebenso wie viele VPN-Anbieter.

Er nutzt Norton zum Schutz seiner Geräte, CyberGhost für seine Privatsphäre und Dashlane für seine Passwörter.

Diese Website wird auf einem Digital Ocean-Server über Cloudways gehostet und ist mit DIVI auf WordPress erstellt.

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