Was ist eine Cyber-Bedrohung? Das Wichtigste in Kürze (2023)
Von Tibor Moes / Aktualisiert: Juli 2023
Was ist eine Cyber-Bedrohung?
In der heutigen, sich schnell entwickelnden digitalen Welt werden Cyber-Bedrohungen immer raffinierter und verbreiteter und stellen für Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen gleichermaßen ein erhebliches Risiko dar. Da Cyber-Kriminelle neue Angriffsmethoden entwickeln, ist es wichtig, informiert und vorbereitet zu sein, um den potenziellen Schaden zu minimieren. Aber was ist eine Cyber-Bedrohung und wie können wir uns und unsere digitalen Werte vor diesen bösartigen Akteuren schützen?
In diesem Blog-Beitrag befassen wir uns mit den verschiedenen Arten von Cyber-Bedrohungen, ihren Quellen, den verwendeten Taktiken und effektiven Cybersicherheitsmaßnahmen, um diese Bedrohungen in Schach zu halten.
Zusammenfassung
- Cyber-Bedrohungen sind potenzielle Gefahren für digitale Netzwerke und Systeme, die Daten preisgeben, finanzielle Verluste verursachen und den Betrieb stören können.
- Es handelt sich um verschiedene Arten von Malware, Phishing und Hacking. Diese können Schwachstellen ausnutzen, um Daten und Geld zu stehlen oder Systeme als Geiseln zu nehmen.
- Die Verhinderung von Cyber-Bedrohungen erfordert robuste Sicherheitsmaßnahmen, Benutzerschulungen, regelmäßige System-Updates und eine umfassende Planung der Reaktion auf Vorfälle.
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Definition von Cyber-Bedrohungen
Eine Cyber-Bedrohung ist jede böswillige Aktivität, durch die unbefugter Zugang zu einem informationstechnischen Vermögenswert, einem Computernetzwerk, geistigem Eigentum oder sensiblen Daten erlangt werden kann. Sie könnten diese auch beschädigen, stören oder stehlen. Diese Bedrohungen stellen eine große Herausforderung für Einzelpersonen, Unternehmen und sogar für die nationale Sicherheit dar. Cyber-Bedrohungsakteure, d.h. Einzelpersonen oder Gruppen, die für diese Angriffe verantwortlich sind, verfolgen verschiedene Ziele, die von finanziellem Gewinn bis hin zu Unternehmensspionage und groß angelegter Störung reichen.
Um das Ausmaß der Bedrohungen der Cybersicherheit zu verstehen, ist es wichtig, die verschiedenen Arten von Cyberbedrohungen, ihre Ziele und die Quellen, aus denen sie stammen, zu kennen. In den folgenden Abschnitten gehen wir näher auf diese Aspekte ein und erörtern wirksame Maßnahmen, um solchen Cyberangriffen entgegenzuwirken und sie zu verhindern.
Arten von Cyber-Bedrohungen
Cyber-Bedrohungen gibt es in vielen Formen, jede mit ihren eigenen einzigartigen Methoden und potenziellen Auswirkungen. Einige gängige Beispiele sind Computerviren, Datenschutzverletzungen und Denial-of-Service-Angriffe (DoS). Malware, die Abkürzung für bösartige Software, ist eine breite Kategorie, die Viren, Würmer, Trojaner, Spyware und Ransomware umfasst. Diese Angriffe zielen darauf ab, Schaden anzurichten, Daten zu stehlen oder die Kontrolle über das System des Opfers zu übernehmen.
Andere Arten von Cyber-Bedrohungen sind Malvertising, bei dem bösartiger Code in Online-Werbung eingebettet wird, Ransomware, die den Zugriff auf ein System oder Daten einschränkt, bis ein Lösegeld gezahlt wird, Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffe, bei denen eine Ziel-Website mit Datenverkehr von mehreren kompromittierten Geräten überlastet wird, und Zero-Day-Exploits, die unbekannte Schwachstellen in Software oder Hardware ausnutzen.
Bei einer solchen Vielzahl von Bedrohungen ist es wichtig, wachsam und informiert zu bleiben, um sich und Ihr digitales Vermögen zu schützen.
Die Ziele von Cyber-Bedrohungen
Die Ziele von Cyber-Bedrohungen variieren je nach Akteur der Bedrohung. Finanzieller Gewinn ist oft die Hauptmotivation, insbesondere für kriminelle Organisationen und einzelne Hacker. Diese Angreifer stehlen möglicherweise Kreditkarteninformationen oder führen Ransomware-Angriffe durch, um Geld von ihren Opfern zu erpressen. Unternehmensspione und Gruppen des organisierten Verbrechens können sich auch darauf konzentrieren, die Gewinnmöglichkeiten eines Unternehmens zu stören, Geschäftsgeheimnisse zu stehlen oder Erpressungsmaterial zu beschaffen.
Ein weiteres häufiges Ziel sind böswillige Insider, z. B. Mitarbeiter oder Auftragnehmer, die ihren Zugang zu den Vermögenswerten eines Unternehmens für persönliche oder finanzielle Zwecke missbrauchen. Diese Insider können Sicherheitsmaßnahmen umgehen, was sie zu einer erheblichen Bedrohung für jedes Unternehmen macht.
Unabhängig von den spezifischen Zielen ist es für die Entwicklung wirksamer Gegenmaßnahmen und Strategien zum Schutz sensibler Daten und Systeme von entscheidender Bedeutung, die Motivationen von Cyber-Bedrohungsakteuren zu verstehen.
Erkennen von Quellen für Cyber-Bedrohungen
Cyber-Bedrohungen können aus verschiedenen Quellen stammen, darunter einzelne Hacker, organisierte kriminelle Gruppen, Nationalstaaten und staatlich geförderte Akteure. Diese Bedrohungsakteure setzen eine breite Palette von Taktiken ein, wie z.B. Phishing- und Spear-Phishing-Angriffe, das Ausnutzen von Schwachstellen und die Ausnutzung von Insider-Bedrohungen, um ihre Ziele zu erreichen. Das Verständnis dieser Quellen und ihrer Beweggründe ist entscheidend, um potenzielle Cyberangriffe vorauszusehen und abzuschwächen.
In den folgenden Abschnitten werden wir die verschiedenen Quellen von Cyber-Bedrohungen, ihre Beweggründe und die Methoden, die sie zur Durchführung ihrer Angriffe verwenden, untersuchen. Wenn Sie die Bedrohungslandschaft kennen, können Sie die Risiken besser einschätzen und geeignete Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz Ihrer digitalen Werte ergreifen.
Einzelne Hacker
Einzelne Hacker können von verschiedenen Motiven angetrieben werden, wie finanziellem Gewinn, politischem oder sozialem Aktivismus oder persönlicher Befriedigung. Sie verwenden oft Techniken wie Phishing, Malware oder das Ausnutzen von Schwachstellen, um sich unbefugten Zugang zu Systemen zu verschaffen oder sensible Daten zu stehlen.
Während einige Hacker unabhängig voneinander operieren, arbeiten andere mit größeren kriminellen Organisationen zusammen oder sind Teil von ihnen. Unabhängig von ihren spezifischen Beweggründen stellen einzelne Hacker eine erhebliche Bedrohung für Unternehmen und Einzelpersonen dar.
Gruppen des organisierten Verbrechens
Gruppen des organisierten Verbrechens sind strukturierte kriminelle Unternehmen, die illegale Aktivitäten durchführen, um finanzielle oder materielle Vorteile zu erzielen. Diese Gruppen nutzen Cyberangriffe oft als Mittel zur Erzielung von Einnahmen, z. B. durch den Diebstahl von Kreditkarteninformationen oder Ransomware-Angriffe. Organisierte kriminelle Gruppen nutzen auch das “Dark Web”, um Cyber-Bedrohungen zu kaufen und zu verkaufen und so ihre kriminellen Aktivitäten zu fördern.
Diese Gruppen stellen eine erhebliche Bedrohung für Unternehmen und Privatpersonen dar, da sie oft Zugang zu umfangreichen Ressourcen haben und in hohem Maße auf finanziellen Gewinn aus sind. Ihre Angriffe können zu finanziellen Verlusten, Rufschädigung und sogar zu körperlichen Schäden führen.
Daher ist es wichtig, wachsam zu bleiben und geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um sich vor den Bedrohungen durch Gruppen des organisierten Verbrechens zu schützen.
Nationalstaaten und staatlich geförderte Akteure
Nationalstaaten und staatlich geförderte Akteure sind eine weitere wichtige Quelle für Cyber-Bedrohungen. Diese Akteure handeln im Namen ihrer Nationen, um geopolitische Ziele zu erreichen, wie z.B. die Erlangung eines Vorteils bei nationalen Interessen, die Beschaffung von Informationen, Spionage und die Störung militärischer Operationen. Zu ihren Taktiken gehören häufig Phishing- und Spear-Phishing-Angriffe, die Ausnutzung von Schwachstellen und die Ausnutzung von Insider-Bedrohungen.
Staatlich gesponserte Cyber-Bedrohungsakteure können Regierungen, Organisationen und Einzelpersonen zu verschiedenen Zwecken angreifen, z. B. zur Spionage, zur Störung kritischer Systeme, zur Beeinflussung des öffentlichen Diskurses und sogar zu finanziell motivierten Bedrohungsaktivitäten. Da diese Akteure oft Zugang zu umfangreichen Ressourcen und Fachkenntnissen haben, können sie eine erhebliche Herausforderung für die nationale Sicherheit und die Stabilität der globalen digitalen Infrastruktur darstellen.
Über die Aktivitäten und Motivationen von Nationalstaaten und staatlich unterstützten Akteuren informiert zu sein, ist entscheidend für den Aufbau einer umfassenden Cybersicherheitsstrategie.
Die Taktiken der Cyber-Bedrohung verstehen
Um sich und Ihr Unternehmen wirksam vor Cyber-Bedrohungen zu schützen, müssen Sie die Taktiken der Bedrohungsakteure verstehen. Diese Taktiken können von relativ einfachen Phishing-Angriffen bis hin zu hochentwickelten und gezielten Speer-Phishing-Kampagnen reichen, die bekannte und unbekannte Schwachstellen ausnutzen und sich Insider-Bedrohungen zunutze machen.
In den folgenden Abschnitten werden wir diese Taktiken genauer untersuchen und die Methoden beleuchten, die Cyberkriminelle zur Ausführung ihrer Angriffe verwenden. Wenn Sie diese Taktiken verstehen, können Sie potenzielle Bedrohungen besser vorhersehen und geeignete Abwehrmaßnahmen zum Schutz Ihrer digitalen Werte ergreifen.
Phishing und Spear Phishing Angriffe
Phishing-Angriffe sind eine Art von Social-Engineering-Angriff, der häufig per E-Mail erfolgt. Cyberkriminelle versenden E-Mails, die den Anschein erwecken, von einer seriösen Quelle zu stammen, z. B. von einem leitenden Mitarbeiter oder einer Strafverfolgungsbehörde, und versuchen so, den Empfänger dazu zu bringen, auf einen infizierten Link zu klicken oder einen infizierten Anhang herunterzuladen. Spear-Phishing-Angriffe sind eine gezieltere Variante des Phishings, bei der Cyberkriminelle personalisierte Nachrichten an bestimmte Personen senden, um an sensible Informationen zu gelangen.
Wenn Sie Opfer eines Phishing- oder Spear-Phishing-Angriffs werden, kann dies erhebliche Folgen haben, z. B. den Verlust vertraulicher Informationen, finanzielle Verluste und Rufschädigung. Um sich und Ihr Unternehmen vor diesen Angriffen zu schützen, müssen Sie wachsam sein, Ihre Mitarbeiter darin schulen, wie sie Phishing-E-Mails erkennen können, und strenge Sicherheitsmaßnahmen für E-Mails einführen.
Schwachstellen ausnutzen
Unter Ausnutzung von Schwachstellen versteht man das Ausnutzen von Schwachstellen oder Fehlern in einem System oder einer Software, um unbefugten Zugriff oder Kontrolle zu erlangen. Cyberkriminelle können Schwachstellen in Software, Hardware und Netzwerken ausnutzen, um vertrauliche Daten zu stehlen, den Betrieb zu stören oder sogar die Kontrolle über kritische Systeme zu erlangen.
Um sich vor diesen Bedrohungen zu schützen, ist es wichtig, über bekannte Schwachstellen informiert zu bleiben, Sicherheits-Patches umgehend anzuwenden und robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, um das Risiko eines Missbrauchs zu minimieren.
Insider-Bedrohungen
Insider-Bedrohungen beziehen sich auf die Risiken, die von Personen ausgehen, die legitimen Zugang zu den Systemen oder Daten eines Unternehmens haben und diesen Zugang missbrauchen, um dem Unternehmen Schaden zuzufügen. Zu diesen Insidern können Mitarbeiter, Auftragnehmer, Geschäftspartner und Drittanbieter gehören. Sie können Sicherheitsmaßnahmen umgehen, was sie zu einer erheblichen Bedrohung für jedes Unternehmen macht.
Um das Risiko von Insider-Bedrohungen zu minimieren, sollten Unternehmen strenge Richtlinien zur Zugriffskontrolle einführen, die Benutzeraktivitäten überwachen und regelmäßige Sicherheitsschulungen für das Personal durchführen.
Effektive Maßnahmen zur Cybersicherheit
Die Umsetzung wirksamer Maßnahmen zur Cybersicherheit ist entscheidend für den Schutz Ihrer digitalen Werte und Informationen vor Cyber-Bedrohungen. Diese Maßnahmen umfassen eine breite Palette von Praktiken, von strengen Passwortrichtlinien und Zwei-Faktor-Authentifizierung bis hin zu regelmäßigen Software-Updates, Patch-Management sowie Mitarbeiterschulungen und Sensibilisierungsprogrammen.
In den folgenden Abschnitten gehen wir näher auf diese Maßnahmen ein und geben Ihnen Hinweise, wie Sie eine umfassende Cybersicherheitsstrategie aufbauen können, die Sie und Ihr Unternehmen vor potenziellen Cyberangriffen schützen kann.
Implementierung von Richtlinien für sichere Passwörter
Robuste Passwortrichtlinien und Zwei-Faktor-Authentifizierung sind für den Schutz sensibler Daten vor unberechtigtem Zugriff unerlässlich. Starke, eindeutige Passwörter verhindern, dass sich Cyber-Bedrohungen durch Techniken wie das Knacken von Passwörtern Zugang zu Ihren Konten verschaffen können.
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem sie die Benutzer auffordert, ihre Identität mit einer zweiten Methode zu verifizieren, z. B. mit einem Code, der an ein mobiles Gerät gesendet wird. Die Umsetzung dieser Maßnahmen kann das Risiko eines unbefugten Zugriffs erheblich verringern und zum Schutz Ihrer digitalen Werte beitragen.
Regelmäßige Software-Updates und Patch-Management
Regelmäßige Software-Updates und Patch-Verwaltung sind entscheidend, um potenzielle Schwachstellen in Ihren Systemen und Ihrer Software zu beseitigen. Nicht gepatchte Software kann dazu führen, dass Ihre Systeme Sicherheitslücken aufweisen, die sie zu einem leichten Ziel für Cyberkriminelle machen.
Indem Sie sich über Software-Updates auf dem Laufenden halten und Patches effektiv verwalten, können Sie Ihre Systeme und Daten vor Cyberangriffen schützen und das Risiko eines Missbrauchs minimieren.
Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter
Die Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter sind wichtige Bestandteile einer effektiven Cybersicherheitsstrategie. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter über die verschiedenen Bedrohungen der Cybersicherheit und die besten Methoden zur Vorbeugung aufklären, können Sie das Risiko von Sicherheitsverletzungen erheblich verringern. Diese Schulungen sollten Themen wie das Erkennen von Phishing-E-Mails, die Erstellung sicherer Passwörter und den sicheren Umgang mit sensiblen Informationen abdecken.
Unternehmen sollten alle vier bis sechs Monate Mitarbeiterschulungen und Sensibilisierungsprogramme durchführen, um die Mitarbeiter über die neuesten Bedrohungen, Methoden und Sicherheitsmaßnahmen im Bereich der Cybersicherheit zu informieren. Durch die Förderung einer Kultur des Sicherheitsbewusstseins können Unternehmen ihre Mitarbeiter dazu befähigen, sich aktiv am Schutz ihrer digitalen Werte und Informationen zu beteiligen.
Aufkommende Trends bei Cyber-Bedrohungen
So wie sich die Technologie ständig weiterentwickelt, so entwickeln sich auch die Cyber-Bedrohungen, denen wir ausgesetzt sind. Es ist von entscheidender Bedeutung, über neue Trends bei Cyber-Bedrohungen auf dem Laufenden zu bleiben, damit Sie Ihre Cyber-Sicherheitsmaßnahmen entsprechend anpassen und verstärken können. Zu den aufkommenden Trends gehören Cyber-Sicherheitsrisiken bei der Fernarbeit, das Internet der Dinge (IoT), Ransomware und Cloud-Sicherheit.
In den folgenden Abschnitten gehen wir näher auf diese neuen Trends ein und erörtern, welche neuen Herausforderungen sie mit sich bringen und wie Sie diese effektiv angehen können, um Ihre digitalen Werte und Informationen zu schützen.
IoT und Sicherheit für intelligente Geräte
Die zunehmende Verbreitung von IoT-Geräten und intelligenten Technologien hat zu neuen Sicherheitsherausforderungen geführt. Diese Geräte können erhebliche Schwachstellen aufweisen und Cyberkriminellen die Möglichkeit geben, die Kontrolle über Geräte zu erlangen und Netzwerke zu infiltrieren.
Um Ihre IoT-Geräte zu schützen, ist es wichtig, die Standardeinstellungen zu ändern, sichere Passwörter zu verwenden, öffentliches WLAN zu meiden und Software und Firmware regelmäßig zu aktualisieren. Wenn Sie diese Schritte unternehmen, können Sie das Risiko von Cyber-Bedrohungen für Ihre IoT-Geräte und verbundenen Netzwerke minimieren.
Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen in der Cybersecurity
Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) spielen sowohl bei Cyberangriffen als auch bei Cybersicherheitslösungen eine zunehmend wichtige Rolle. Diese Technologien können eingesetzt werden, um die Erkennung von Bedrohungen zu verbessern, die Cyberabwehr zu optimieren und innovative Sicherheitslösungen zu entwickeln, die über menschliche Fähigkeiten hinausgehen.
Die Implementierung und Wartung von KI und ML kann jedoch kostspielig sein, und diese Technologien können auch von böswilligen Akteuren für Cyberangriffe ausgenutzt werden. Daher ist es wichtig, die Vorteile und Herausforderungen der Einbeziehung von KI und ML in Ihre Cybersicherheitsstrategie sorgfältig abzuwägen.
Aufbau einer soliden Cybersicherheitsstrategie
Die Entwicklung einer umfassenden Cybersicherheitsstrategie ist entscheidend für den wirksamen Schutz Ihrer digitalen Werte und Informationen vor Cyberbedrohungen. Eine starke Strategie sollte die Priorisierung und Verstärkung kritischer Infrastrukturen, die Implementierung sicherer Passwortrichtlinien, die Schulung von Mitarbeitern zu bewährten Verfahren der Cybersicherheit und die proaktive Vorbeugung potenzieller Bedrohungen durch regelmäßige Überwachung und Bewertung von Sicherheitsprotokollen umfassen.
In den folgenden Abschnitten gehen wir auf die wichtigsten Komponenten einer soliden Cybersicherheitsstrategie ein und geben Ihnen Hinweise zur Bewertung und Verwaltung von Risiken, zur Entwicklung eines Plans für die Reaktion auf Vorfälle und zur Umsetzung wirksamer Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz Ihrer digitalen Vermögenswerte und Informationen.
Risikobewertung und -management
Bei der Risikobewertung und -verwaltung geht es darum, potenzielle Cyber-Bedrohungen zu identifizieren, die von ihnen ausgehenden Risiken zu bewerten und die geeigneten Kontrollen zur Verringerung dieser Risiken zu implementieren. Dieser Prozess ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die von Ihnen gewählten Cybersicherheitsmaßnahmen auf die spezifischen Risiken Ihres Unternehmens zugeschnitten sind.
Durch die regelmäßige Bewertung und Verwaltung von Risiken können Sie eine anpassungsfähige und widerstandsfähige Sicherheitsposition angesichts der sich entwickelnden Cyber-Bedrohungen aufrechterhalten.
Planung der Reaktion auf Vorfälle
Ein Plan für die Reaktion auf Vorfälle ist entscheidend für den effektiven Umgang mit Cyberangriffen, wenn diese auftreten. Ein gut vorbereiteter Plan hilft Unternehmen, Cyber-Bedrohungen zu erkennen, zu beseitigen und sich von ihnen zu erholen, während der Schaden, den sie verursachen, minimiert wird.
Die sechs Phasen der Reaktionsplanung auf einen Vorfall umfassen Vorbereitung, Erkennung, Eindämmung, Untersuchung, Abhilfe und Wiederherstellung. Die Entwicklung und regelmäßige Aktualisierung eines umfassenden Plans zur Reaktion auf Vorfälle ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen schnell auf Cyberangriffe reagieren und sich davon erholen kann.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis der verschiedenen Arten von Cyber-Bedrohungen, ihrer Ziele, Quellen und Taktiken entscheidend für den Schutz Ihrer digitalen Werte und Informationen vor potenziellen Angriffen ist. Indem Sie wirksame Maßnahmen zur Cybersicherheit ergreifen, über neue Trends informiert bleiben und eine solide Cybersicherheitsstrategie entwickeln, können Sie das Risiko von Cyberbedrohungen minimieren und eine sichere digitale Umgebung aufrechterhalten.
Da sich Cyber-Bedrohungen ständig weiterentwickeln und immer raffinierter werden, ist es wichtig, dass Sie bei Ihren Sicherheitsmaßnahmen wachsam und proaktiv bleiben. Indem Sie eine Kultur des Sicherheitsbewusstseins fördern und Ihre Abwehrmaßnahmen kontinuierlich verbessern, können Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen gut auf die Herausforderungen einer sich ständig verändernden digitalen Landschaft vorbereitet ist.
Wie Sie online sicher bleiben:
- Verwenden Sie sichere Passwörter: Verwenden Sie für jedes Konto ein einzigartiges und komplexes Passwort. Ein Passwort-Manager kann Ihnen dabei helfen, diese zu erstellen und zu speichern. Aktivieren Sie außerdem die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), wann immer sie verfügbar ist.
- Investieren Sie in Ihre Sicherheit: Der Kauf des besten Antivirenprogramms für Windows 11 ist der Schlüssel für Ihre Online-Sicherheit. Ein hochwertiges Antivirenprogramm wie Norton, McAfee oder Bitdefender schützt Ihren PC vor verschiedenen Online-Bedrohungen, einschließlich Malware, Ransomware und Spyware.
- Seien Sie vorsichtig bei Phishing-Versuchen: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie verdächtige Mitteilungen erhalten, in denen nach persönlichen Daten gefragt wird. Seriöse Unternehmen werden niemals per E-Mail oder SMS nach sensiblen Daten fragen. Bevor Sie auf einen Link klicken, vergewissern Sie sich über die Echtheit des Absenders.
- Bleiben Sie auf dem Laufenden: In unserem Blog behandeln wir eine breite Palette von Cybersicherheitsthemen. Und es gibt mehrere glaubwürdige Quellen (in englischer Sprache), die Berichte über Bedrohungen und Empfehlungen anbieten, wie NIST, CISA, FBI, ENISA, Symantec, Verizon, Cisco, Crowdstrike und viele mehr.
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Häufig gestellte Fragen
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Autor: Tibor Moes
Gründer & Chefredakteur bei SoftwareLab
Tibor ist ein niederländischer Ingenieur. Er testet seit 2014 Sicherheitssoftware.
Im Laufe der Jahre hat er die meisten führenden Antivirenprogramme für Windows, Mac, Android und iOS getestet, ebenso wie viele VPN-Anbieter.
Er nutzt Norton zum Schutz seiner Geräte, CyberGhost für seine Privatsphäre und Dashlane für seine Passwörter.
Diese Website wird auf einem Digital Ocean-Server über Cloudways gehostet und ist mit DIVI auf WordPress erstellt.
Sie können ihn auf LinkedIn finden oder ihn hier kontaktieren.
Was ist ein Beispiel für eine Cyber-Bedrohung?
Ein Beispiel für eine Cyber-Bedrohung ist ein bösartiger Virus oder eine Malware, die Ihr System beschädigen, vertrauliche Daten stehlen und Ihren Betrieb stören kann.
Cyber-Bedrohungen können schwerwiegende Folgen für Unternehmen haben, einschließlich finanzieller Verluste, Rufschädigung und Unterbrechung des Betriebs. Sie können auch Kundendaten gefährden, was zu potenziellen rechtlichen und regulatorischen Problemen führen kann.
Was sind die 3 größten Cyber-Bedrohungen?
Die 3 größten Cyber-Bedrohungen für Unternehmen sind heute Phishing-Angriffe, Ransomware-Angriffe und Hacking-Angriffe.
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