Was ist eine Cyberversicherung? Kurze Übersicht (2023)

Von Tibor Moes / Aktualisiert: Juli 2023

What is Cyber Insurance? Everything You Need to Know (2023)

Was ist eine Cyberversicherung?

Mit der zunehmenden Abhängigkeit unserer Welt von der digitalen Technologie ist die Bedeutung der Cyberversicherung in die Höhe geschnellt. Die Cyber-Versicherung ist kein Nischenprodukt mehr, sondern ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen jeder Größe, um sich gegen das wachsende Risiko von Cyber-Bedrohungen abzusichern.

Aber was genau ist eine Cyberversicherung und wie können Sie die richtige Police für Ihr Unternehmen auswählen? In diesem umfassenden Leitfaden gehen wir auf die Besonderheiten der Cyber-Haftpflichtversicherung ein und helfen Ihnen, eine fundierte Entscheidung zum Schutz der digitalen Vermögenswerte Ihres Unternehmens zu treffen.

Zusammenfassung

  • Die Cyber-Versicherung ist eine spezielle Versicherung, die Unternehmen vor finanziellen Verlusten durch Cyber-Vorfälle wie Datenschutzverletzungen, Ransomware-Angriffe und andere Cyber-Bedrohungen schützt.
  • Sie bietet Versicherungsschutz für die Verluste des Versicherungsnehmers, Deckung für die Verbindlichkeiten der betroffenen Parteien sowie Unterstützung bei der Wiederherstellung und Schadensbegrenzung.
  • Unternehmen sollten ihre Policen auf ihr Risikoprofil abstimmen und Cybersecurity-Maßnahmen Priorität einräumen, um bessere Prämien und günstigere Konditionen zu erhalten.

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Cyber-Versicherung verstehen

Die Cyber-Versicherung ist eine spezielle Art der Versicherung, die Unternehmen vor finanziellen Verlusten aufgrund von Cyber-Bedrohungen und -Vorfällen wie Datenschutzverletzungen, Ransomware-Angriffen und anderen Cyber-Risiken schützen soll. Angesichts der ständig zunehmenden Zahl von Cyberangriffen müssen Unternehmen auf die Möglichkeit einer Sicherheitsverletzung vorbereitet sein, die zu erheblichen finanziellen Verlusten führen könnte. Während herkömmliche Unternehmensversicherungen diese Art von Risiken möglicherweise nicht abdecken, springt die Cyberversicherung ein, um die Lücke zu schließen.

Die Folgen eines Cyberangriffs können schwerwiegend sein und nicht nur den Gewinn eines Unternehmens beeinträchtigen, sondern auch seinen Ruf. Der Hack des Sony PlayStation Network im Jahr 2011 beispielsweise führte zur Preisgabe der Daten von 77 Millionen Nutzern und kostete das Unternehmen über 171 Millionen Dollar. Eine umfassende Cyber-Versicherungspolice hätte dazu beitragen können, diese Kosten zu decken und die Folgen eines derart öffentlichkeitswirksamen Vorfalls abzumildern.

Die Rolle der Cyber-Versicherung

Die Hauptfunktion der Cyber-Versicherung besteht darin, Unternehmen dabei zu helfen, die finanziellen Verluste zu minimieren, die durch Cyber-Bedrohungen und -Vorfälle entstehen. Cyber-Versicherungspolicen haben sich so entwickelt, dass sie eine breite Deckung für verschiedene Vorfälle bieten, darunter Netzwerkausfälle, Datenschutzverletzungen, Finanzbetrug und Ransomware-Angriffe.

Durch die Bereitstellung von finanziellem Schutz und Unterstützung bei der Behebung von Sicherheitsvorfällen dient die Cyber-Versicherung als wertvolles Sicherheitsnetz für Unternehmen, die sich dem allgegenwärtigen Risiko von Cyber-Angriffen ausgesetzt sehen.

Arten von Cyber-Risiken

Es gibt zahlreiche Arten von Cyber-Risiken, denen Unternehmen ausgesetzt sind, wie z.B. Datenschutzverletzungen, Malware-Angriffe, Phishing-Betrug und Ransomware-Angriffe. Bei Datenschutzverletzungen handelt es sich um den unbefugten Zugriff auf sensible Informationen wie Kundendaten und Finanzunterlagen.

Malware-Angriffe werden durch bösartige Software verursacht, die Computer und Netzwerke schädigen oder deaktivieren soll. Phishing-Betrügereien verleiten Menschen dazu, sensible Informationen durch scheinbar legitime E-Mails oder Nachrichten preiszugeben, während Ransomware-Angriffe die Daten eines Opfers verschlüsseln und ein Lösegeld für die Entschlüsselung verlangen.

Das Verständnis dieser verschiedenen Cyber-Risiken ist entscheidend für die Auswahl der richtigen Cyber-Versicherungspolice zum Schutz Ihres Unternehmens.

Hauptbestandteile der Cyber-Versicherungsdeckung

Bei der Bewertung von Cyber-Versicherungspolicen ist es wichtig, die wichtigsten Komponenten der Deckung zu verstehen. Diese Komponenten lassen sich grob in eine Erstversicherung und eine Haftpflichtversicherung unterteilen, die beide eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Unternehmen nach Cyber-Vorfällen spielen.

Die Deckung für Erstversicherte konzentriert sich auf die eigenen Verluste des Versicherungsnehmers, wie z.B. Kosten im Zusammenhang mit Betriebsunterbrechungen, Datenwiederherstellung und Kundenbenachrichtigung. Die Drittschadendeckung hingegen schützt Unternehmen vor Haftungsansprüchen von Kunden oder anderen Dritten, die von einem Cybervorfall betroffen sind, einschließlich Klagen zum Schutz der Privatsphäre und behördlicher Geldstrafen.

Wenn Sie die verschiedenen Aspekte der Cyber-Versicherungsdeckung verstehen, können Sie sicherstellen, dass Sie eine Police auswählen, die Ihren speziellen Bedürfnissen und Risiken entspricht.

Versicherungsschutz für Erstversicherte

Die First-Party-Deckung in der Cyber-Versicherung dient dem Schutz der eigenen Vermögenswerte oder Interessen des Versicherungsnehmers. Sie deckt die Kosten für Maßnahmen, die nach einer Datenverletzung, Erpressung, einem Ransomware-Angriff oder anderen Cyber-Schäden ergriffen werden, die den Versicherungsnehmer direkt betreffen. Dazu können Ausgaben für die Untersuchung des Vorfalls, Krisenkommunikation, Rechtsberatung und Erstattungen an betroffene Kunden gehören.

Durch die Bereitstellung finanzieller Unterstützung zur Bewältigung der unmittelbaren Folgen eines Cybervorfalls hilft die Erstversicherung Unternehmen, die Auswirkungen zu minimieren und sich schneller zu erholen.

Versicherungsschutz für Drittparteien

Die Haftpflichtversicherung in der Cyberversicherung ist wichtig, um Unternehmen vor Ansprüchen von Kunden oder anderen Dritten zu schützen, deren Daten verletzt wurden oder die anderweitig von einem Cybervorfall betroffen sind. Diese Art der Deckung kann Schutz gegen Datenschutzklagen, behördliche Bußgelder und Rechtskosten im Zusammenhang mit der Abwehr von Ansprüchen Dritter umfassen.

Angesichts des Potenzials für erhebliche finanzielle und rufschädigende Schäden, die aus Cybervorfällen resultieren können, ist die Deckung für Dritte ein entscheidender Bestandteil einer umfassenden Cyberversicherungspolice.

Wer sollte eine Cyber-Versicherung in Betracht ziehen?

Unternehmen, die mit sensiblen Daten umgehen oder sich in hohem Maße auf Technologie verlassen, sollten unbedingt eine Cyberversicherung in Betracht ziehen, da sie dazu beitragen kann, die Kosten für die Benachrichtigung von Kunden über einen Verstoß, die Rechtsverteidigung und andere Ausgaben im Zusammenhang mit Cybervorfällen zu decken. Die Bedeutung einer Cyber-Versicherung wird immer deutlicher, wenn man die potenziellen finanziellen Verluste, den Imageschaden und die behördlichen Strafen bedenkt, die ein Cyber-Angriff nach sich ziehen kann.

Bestimmte Branchen, wie das Gesundheitswesen, das Finanzwesen, die Regierung, das Bildungswesen und kleine Unternehmen, sind besonders anfällig für Cyber-Bedrohungen. Diese Branchen arbeiten häufig mit sensiblen Kundendaten und können ins Visier von Cyberkriminellen geraten, die es auf finanziellen Gewinn oder den Zugriff auf wertvolle Daten abgesehen haben. Daher sollten Unternehmen in diesen Sektoren der Cyber-Versicherung als Teil ihrer allgemeinen Risikomanagement-Strategie Vorrang einräumen.

Hochgefährdete Branchen

Das Gesundheitswesen, das Finanzwesen und der Einzelhandel sind aufgrund der sensiblen Daten, mit denen sie umgehen, und der potenziellen finanziellen Gewinne für Cyber-Kriminelle besonders anfällig für Cyber-Angriffe. Regierungs- und Bildungseinrichtungen sowie kleine Unternehmen sind ebenfalls stark gefährdet, da sie oft über wertvolle Daten verfügen, aber möglicherweise nicht die Ressourcen haben, um robuste Cybersicherheitsmaßnahmen zu implementieren.

Wenn Unternehmen die besonderen Risiken ihrer Branche kennen, können sie fundierte Entscheidungen über den angemessenen Umfang der Cyber-Versicherung zum Schutz vor möglichen Cyber-Vorfällen treffen.

Kleine und mittelständische Unternehmen

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sollten die Bedeutung einer Cyberversicherung nicht übersehen. Diese Unternehmen werden häufig von Cyberkriminellen ins Visier genommen, da sie nur über begrenzte Ressourcen verfügen und im Vergleich zu größeren Organisationen möglicherweise schwächere Cyber-Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.

Außerdem können die finanziellen Auswirkungen eines Cyberangriffs auf ein KMU verheerend sein. Einem Ponemon-Bericht aus dem Jahr 2017 zufolge wurden die durchschnittlichen Kosten eines Cyberangriffs für kleine und mittlere Unternehmen auf etwa 2,235 Millionen Dollar geschätzt.

Durch die Investition in eine Cyberversicherung können KMUs ihre Abwehrkräfte stärken und sich vor den potenziell lähmenden Folgen eines Cybervorfalls schützen.

Übliche Ausschlüsse in Cyber-Versicherungspolicen

Cyber-Versicherungspolicen bieten zwar einen wertvollen Schutz gegen eine Vielzahl von Cyber-Bedrohungen, aber es ist wichtig, die üblichen Ausschlüsse zu kennen, da diese den Umfang des Versicherungsschutzes beeinflussen können. Im Allgemeinen schließen Cyber-Versicherungspolicen vorsätzliches Fehlverhalten oder Fahrlässigkeit des Versicherungsnehmers sowie Kriegshandlungen und Terrorismus aus.

Diese Ausschlüsse bestehen, weil der Zweck der Cyber-Versicherung darin besteht, Verluste zu decken, die aus unvorhergesehenen Cyber-Vorfällen entstehen, und nicht aus solchen, die vermeidbar waren oder durch menschliches Versagen verursacht wurden. Wenn Unternehmen die Einschränkungen ihrer Cyber-Versicherungspolice verstehen, können sie die Risiken, denen sie ausgesetzt sind, besser einschätzen und den angemessenen Umfang des Versicherungsschutzes bestimmen, der zur Deckung dieser Risiken erforderlich ist.

Vorsätzliche Handlungen und Fahrlässigkeit

Cyber-Versicherungspolicen decken in der Regel keine Schäden ab, die auf vorsätzliches Fehlverhalten oder Fahrlässigkeit des Versicherungsnehmers zurückzuführen sind. Zu den vorsätzlichen Handlungen gehören Aktivitäten wie Hacking, Phishing und andere böswillige Handlungen, während sich Fahrlässigkeit auf das Versäumnis bezieht, angemessene Sorgfalt walten zu lassen, um Schaden zu verhindern, z. B. das Versäumnis, Software zu aktualisieren, das Fehlen angemessener Sicherheitsmaßnahmen oder eine unzureichende Schulung der Mitarbeiter in Bezug auf bewährte Verfahren der Cybersicherheit.

Durch die Einführung solider Cybersicherheitsmaßnahmen und die Schulung von Mitarbeitern in bewährten Praktiken können Unternehmen die Wahrscheinlichkeit von fahrlässig verursachten Cybervorfällen verringern und ihre Vermögenswerte effektiver schützen.

Krieg und Terrorismus

Ein weiterer gängiger Ausschluss in Cyber-Versicherungspolicen ist die Deckung von Kriegshandlungen und Terrorismus. Diese Ereignisse können weitreichende Zerstörungen und Störungen verursachen, und die potenziellen Verluste, die sich aus solchen Vorfällen ergeben, werden im Allgemeinen als außerhalb des Geltungsbereichs der Cyberversicherung liegend betrachtet.

Wenn Unternehmen diesen Ausschluss verstehen, können sie ihr Risiko abschätzen und zusätzliche Maßnahmen zum Schutz vor den möglichen Folgen von kriegs- und terrorismusbedingten Cyberangriffen in Betracht ziehen.

Faktoren, die die Prämien für Cyber-Versicherungen beeinflussen

Wenn Sie eine Cyberversicherung in Erwägung ziehen, ist es wichtig, die Faktoren zu verstehen, die sich auf die Kosten der Prämien auswirken können. Zu diesen Faktoren gehören die Größe und Art des Unternehmens, die Höhe des mit dem Unternehmen verbundenen Risikos, die Höhe des benötigten Versicherungsschutzes, die Häufigkeit, die Schwere und die Kosten von Cyberangriffen sowie die Wirksamkeit der Cybersicherheitshygiene des Unternehmens.

Die Umsetzung starker Cybersicherheitsmaßnahmen kann sich erheblich auf die Cyberversicherungsprämien auswirken. Unternehmen, die wirksame Cybersicherheitspraktiken anwenden, haben ein geringeres Risiko, Opfer eines Cyberangriffs zu werden, was zu niedrigeren Prämien und günstigeren Versicherungsbedingungen führen kann. Wenn Unternehmen der Cybersicherheit Priorität einräumen und daran arbeiten, potenzielle Risiken zu minimieren, können sie sich vor Cyber-Bedrohungen schützen und gleichzeitig die Kosten für die Cyber-Versicherung senken.

Bewertung von Cybersicherheitsmaßnahmen

Die Versicherer bewerten die Cybersicherheitspraktiken eines Unternehmens, wenn sie die Prämien für Cyberversicherungspolicen festlegen. Ein Unternehmen, das über solide Cybersicherheitsmaßnahmen verfügt, kann als geringeres Risiko eingestuft werden und für niedrigere Prämien in Frage kommen, während ein Unternehmen mit schwachen Cybersicherheitspraktiken mit höheren Prämien rechnen muss oder sogar von der Versicherung ausgeschlossen wird.

Die Beibehaltung starker Cybersicherheitsmaßnahmen, wie z.B. die Implementierung von Verschlüsselung, die regelmäßige Schulung von Mitarbeitern, die Aktualisierung von Systemen und Software sowie die Verwendung starker Passwörter, kann Unternehmen helfen, ihr Engagement für die Reduzierung von Cyberrisiken zu demonstrieren und kann zu günstigeren Versicherungsbedingungen führen.

Maßgeschneiderter Versicherungsschutz für Ihr Unternehmen

Die Auswahl einer Cyber-Versicherungspolice, die auf das einzigartige Risikoprofil Ihres Unternehmens zugeschnitten ist, ist unerlässlich, um eine angemessene Deckung für potenzielle Cyber-Risiken und finanzielle Verluste sicherzustellen. Dazu müssen Sie die spezifischen Cyber-Bedrohungen, denen Ihr Unternehmen ausgesetzt ist, sowie die Deckungsgrenzen und zusätzlichen Deckungsoptionen, die Ihren Bedürfnissen am besten entsprechen, sorgfältig prüfen.

Indem Sie Ihren Cyber-Versicherungsschutz an das Risikoprofil Ihres Unternehmens anpassen, können Sie den von Ihrer Police gebotenen Schutz maximieren und gleichzeitig unnötige Kosten vermeiden.

Die Rolle der Cybersicherheit in der Cyberversicherung

Eine Cyber-Versicherung sollte als zusätzlicher Schutz betrachtet werden, der starke Cybersicherheitsmaßnahmen und -praktiken nicht ersetzt, sondern ergänzt. Eine Cyberversicherung kann zwar finanzielle Unterstützung und Hilfe nach einem Cybervorfall bieten, sie ist jedoch kein Ersatz für die robusten Cybersicherheitsmaßnahmen, die erforderlich sind, um solche Vorfälle von vornherein zu verhindern.

Die Einführung von Best Practices zur Verringerung von Cyber-Risiken, wie z.B. starke Authentifizierung, Datenverschlüsselung und regelmäßige System-Patches, kann Unternehmen dabei helfen, ihre Gefährdung durch Cyber-Bedrohungen zu minimieren und eine sicherere Umgebung zu schaffen.

Durch die Kombination von umfassendem Cyber-Versicherungsschutz mit effektiven Cyber-Sicherheitsmaßnahmen können sich Unternehmen besser gegen die potenziellen finanziellen und rufschädigenden Folgen von Cyber-Vorfällen schützen.

Bewährte Praktiken zur Reduzierung von Cyber-Risiken

Um die Cybersicherheit Ihres Unternehmens zu verbessern und die Wahrscheinlichkeit von Cybervorfällen zu verringern, sollten Sie die folgenden Best Practices in Betracht ziehen: Verschlüsseln Sie sensible Daten, schulen Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig zum Thema Cybersicherheit, halten Sie Systeme und Software auf dem neuesten Stand, verwenden Sie sichere Passwörter, bewerten und überwachen Sie Anbieter, reduzieren Sie die Angriffsfläche, implementieren Sie physische Sicherheitsmaßnahmen und verwenden Sie eine mehrstufige Authentifizierung.

Durch den proaktiven Umgang mit Cybersecurity-Risiken können Unternehmen ihre Anfälligkeit für Cyberbedrohungen minimieren und eine sicherere Grundlage für ihren Betrieb schaffen.

Wie sich die Cybersicherheit auf die Deckung auswirkt

Starke Cybersicherheitsmaßnahmen können sich positiv auf den Versicherungsschutz und die Prämien für Cyberversicherungen auswirken. Unternehmen, die sich für robuste Cybersicherheitspraktiken einsetzen, können von den Versicherern als weniger riskant eingestuft werden, was zu niedrigeren Prämien und günstigeren Deckungsbedingungen führen kann.

In einigen Fällen verlangen die Versicherer bestimmte Cybersicherheitsmaßnahmen, um Versicherungsschutz zu gewähren. Indem Sie der Cybersicherheit Priorität einräumen und daran arbeiten, potenzielle Risiken zu minimieren, können sich Unternehmen vor Cyber-Bedrohungen schützen und gleichzeitig die Kosten für die Cyber-Versicherung senken.

Die Wahl der richtigen Cyber-Versicherungspolice

Die Auswahl der richtigen Cyberversicherungspolice für Ihr Unternehmen erfordert eine sorgfältige Prüfung der Bedürfnisse und des Risikoprofils Ihres Unternehmens. Wenn Sie die verschiedenen Komponenten der Cyber-Versicherungsdeckung verstehen, die Faktoren, die sich auf die Prämien auswirken, bewerten und strenge Cyber-Sicherheitsmaßnahmen einführen, können Sie eine fundierte Entscheidung über die angemessene Höhe der Deckung für Ihr Unternehmen treffen.

Es ist wichtig, dass Sie Policen und Anbieter vergleichen, um sicherzustellen, dass Sie die beste Lösung für Ihr Unternehmen finden. Dazu gehört, dass Sie den angebotenen Versicherungsschutz, die Kosten der Police und den Ruf des Anbieters prüfen und sich von einem erfahrenen Versicherungsmakler beraten lassen, der sich auf Cyber-Versicherungen spezialisiert hat.

Wenn Sie sich die Zeit nehmen, die Versicherungsbedingungen gründlich zu prüfen, können Sie sicherstellen, dass die von Ihnen gewählte Cyber-Versicherung den Schutz bietet, den Ihr Unternehmen angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Cyber-Bedrohungen benötigt.

Vergleich von Policen und Anbietern

Wenn Sie verschiedene Cyber-Versicherungspolicen und -Anbieter vergleichen, berücksichtigen Sie Faktoren wie den angebotenen Versicherungsschutz, die Kosten der Police und den Ruf des Anbieters. Achten Sie auf Policen, die Datenschutzverletzungen, Rechtsverteidigung, Benachrichtigungskosten und andere Kosten im Zusammenhang mit Cyber-Vorfällen abdecken.

Wenden Sie sich außerdem an einen sachkundigen Versicherungsmakler, der Ihnen dabei helfen kann, die Komplexität des Cyber-Versicherungsmarktes zu durchschauen und Ihnen bei der Auswahl der besten Police für Ihr Unternehmen zu helfen.

Verstehen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Bevor Sie eine Cyber-Versicherungspolice abschließen, sollten Sie unbedingt die Versicherungsbedingungen gründlich prüfen, um sicherzustellen, dass der Versicherungsschutz auf die besonderen Bedürfnisse und das Risikoprofil Ihres Unternehmens zugeschnitten ist. Achten Sie genau auf die spezifische Deckung für Netzwerksicherheit und Datenschutz, Betriebsunterbrechung im Netzwerk, Medienhaftung sowie Fehler und Auslassungen.

Wenn Sie diese Bedingungen verstehen, können Sie eine fundierte Entscheidung über den für Ihr Unternehmen geeigneten Versicherungsschutz treffen und sicherstellen, dass Sie angemessen gegen potenzielle Cyber-Bedrohungen geschützt sind.

Zusammenfassung

In der heutigen digitalen Landschaft ist eine Cyber-Versicherung für Unternehmen jeder Größe ein unverzichtbares Instrument, um sich gegen das wachsende Risiko von Cyber-Bedrohungen zu schützen. Wenn Sie die wichtigsten Komponenten der Cyber-Versicherungsdeckung verstehen, die Faktoren, die sich auf die Prämien auswirken, bewerten, strenge Cybersicherheitsmaßnahmen einführen und sorgfältig die richtige Police für Ihr Unternehmen auswählen, können Sie die digitalen Vermögenswerte Ihres Unternehmens schützen und die potenziellen finanziellen und reputationsbezogenen Folgen von Cyber-Vorfällen minimieren. Denken Sie daran, dass eine Cyberversicherung kein Ersatz für solide Cybersicherheitspraktiken ist. Vielmehr sollte sie Ihre Gesamtstrategie zum Management von Cyberrisiken ergänzen und verbessern.

Wie Sie online sicher bleiben:

  • Verwenden Sie sichere Passwörter: Verwenden Sie für jedes Konto ein einzigartiges und komplexes Passwort. Ein Passwort-Manager kann Ihnen dabei helfen, diese zu erstellen und zu speichern. Aktivieren Sie außerdem die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), wann immer sie verfügbar ist.
  • Investieren Sie in Ihre Sicherheit: Der Kauf des besten Antivirenprogramms für Windows 11 ist der Schlüssel für Ihre Online-Sicherheit. Ein hochwertiges Antivirenprogramm wie Norton, McAfee oder Bitdefender schützt Ihren PC vor verschiedenen Online-Bedrohungen, einschließlich Malware, Ransomware und Spyware.
  • Seien Sie vorsichtig bei Phishing-Versuchen: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie verdächtige Mitteilungen erhalten, in denen nach persönlichen Daten gefragt wird. Seriöse Unternehmen werden niemals per E-Mail oder SMS nach sensiblen Daten fragen. Bevor Sie auf einen Link klicken, vergewissern Sie sich über die Echtheit des Absenders.
  • Bleiben Sie auf dem Laufenden: In unserem Blog behandeln wir eine breite Palette von Cybersicherheitsthemen. Und es gibt mehrere glaubwürdige Quellen (in englischer Sprache), die Berichte über Bedrohungen und Empfehlungen anbieten, wie NIST, CISA, FBI, ENISA, Symantec, Verizon, Cisco, Crowdstrike und viele mehr.

Viel Spaß beim Surfen!

Häufig gestellte Fragen

Nachstehend finden Sie die am häufigsten gestellten Fragen.

Was bedeutet eine Cyberversicherung?

Die Cyber-Versicherung ist eine Form des finanziellen Schutzes für Unternehmen gegen Datenschutzverletzungen, Cyber-Attacken und andere Online-Bedrohungen. Sie trägt dazu bei, die durch diese Ereignisse verursachten finanziellen Verluste zu verringern, z. B. durch die Bezahlung von IT-Sanierungs- und Rechtskosten, Kundenbenachrichtigungen und Kreditüberwachungsdiensten.

Was deckt die Cyberversicherung eigentlich ab?

Eine Cyber-Versicherung kann Ihr Unternehmen vor den potenziell hohen Kosten schützen, die bei der Reaktion auf einen Cyber-Vorfall und der Wiederherstellung nach einem solchen Vorfall entstehen können. Dazu gehören Ausgaben im Zusammenhang mit Benachrichtigungskosten, Öffentlichkeitsarbeit, Erpressungszahlungen, Datenwiederherstellung, Betriebsunterbrechung, Anwaltskosten, Bußgelder und mehr.

Die Cyberversicherung schützt Unternehmen vor Verlusten im Zusammenhang mit Datenschutzverletzungen, Cyber-Erpressung, Malware-Infektionen, Phishing-Betrug, System-Hacking und anderen Cyber-Bedrohungen. Sie deckt Wiederherstellungskosten und Dienstleistungen wie die Benachrichtigung der betroffenen Personen, die Wiederherstellung der kompromittierten Daten und Kreditüberwachungsdienste.

Was deckt die Cyberversicherung nicht ab?

Leider deckt die Cyberversicherung keine allgemeine Fahrlässigkeit oder schlechte Sicherheitspraktiken Ihrerseits ab. Sie bietet auch keine Deckung für Rufschädigung, wie z.B. negative Presse.

Autor: Tibor Moes

Autor: Tibor Moes

Gründer & Chefredakteur bei SoftwareLab

Tibor ist ein niederländischer Ingenieur. Er testet seit 2014 Sicherheitssoftware.

Im Laufe der Jahre hat er die meisten führenden Antivirenprogramme für Windows, Mac, Android und iOS getestet, ebenso wie viele VPN-Anbieter.

Er nutzt Norton zum Schutz seiner Geräte, CyberGhost für seine Privatsphäre und Dashlane für seine Passwörter.

Diese Website wird auf einem Digital Ocean-Server über Cloudways gehostet und ist mit DIVI auf WordPress erstellt.

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