Was ist RAM? Das Wichtigste in Kürze (2023)

Von Tibor Moes / Aktualisiert: Juli 2023

Was ist RAM? 10 Typen und Beispiele, die Sie kennen sollten

Was ist RAM?

Haben Sie schon einmal an einem Computer gesessen, der im Schneckentempo arbeitet, während Sie sich über die schlechte Systemleistung beschweren? Vielleicht haben Sie mehr Programme als sonst geöffnet und die gefürchtete Verlangsamung bemerkt. In beiden Fällen ist das ein Zeichen dafür, dass Ihr Gerät nicht über genügend RAM verfügt.

Aber was ist RAM? Sie wissen, dass in Ihrem Computer kein männliches Schaf herumläuft. RAM muss also etwas anderes sein. In diesem Artikel erklären wir, was RAM ist und wie seine Verwendung zu einer besseren Leistung führen kann. Außerdem gehen wir auf die verschiedenen Arten von Computer-RAM und deren Verwendung ein.

Zusammenfassung

  • RAM (Random Access Memory) ist eine Art flüchtiger Speicher, der Daten vorübergehend speichert und einen schnellen Zugriff auf sie ermöglicht. Dadurch werden sofortige Lese- und Schreibvorgänge ermöglicht, die für die Systemgeschwindigkeit und Multitasking-Fähigkeiten unerlässlich sind.
  • Im Gegensatz zum Festplattenspeicher sind RAM-Daten nur im eingeschalteten Zustand vorhanden und nicht für die langfristige Datenspeicherung gedacht. Daher fungiert er als “Arbeitsspeicher” für laufende Anwendungen und hat oft einen direkten Einfluss auf die Leistung eines Systems.
  • Es gibt verschiedene RAM-Typen, z.B. DRAM und SRAM, die sich in Geschwindigkeit, Kapazität und Kosten unterscheiden. Eine Aufrüstung des Arbeitsspeichers kann die Fähigkeiten eines Systems verbessern, aber die Kompatibilität mit dem Motherboard und die maximale RAM-Unterstützung des Geräts müssen berücksichtigt werden.

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Was ist RAM? – Ausführlich

Der Arbeitsspeicher (RAM) Ihres Geräts ist ausschlaggebend für seine Geschwindigkeit und Gesamtleistung. Stellen Sie sich den RAM als den Kurzzeitspeicher Ihres Computers vor. Diese Hardware wird verwendet, um die Daten zu speichern, die Ihr Gerät benötigt, um die Anwendungen auszuführen, die Sie gerade geöffnet haben. Wenn diese Anwendungen nicht geöffnet sind, werden diese Daten in der Regel auf Ihrer Festplatte gespeichert, bis Sie das Programm wieder verwenden.

Der Arbeitsspeicher ist unerlässlich, da er eine Verknüpfung zu wichtigen Daten für Ihren Prozessor darstellt. Ohne ihn muss der Prozessor Ihre Festplatte durchsuchen, um die benötigten Daten zu finden, was eine zeitraubende Aufgabe ist. Moderne Computer können ohne Arbeitsspeicher nicht arbeiten, weil sie dann so langsam wären, dass sie unbrauchbar wären.

Die Größe des Arbeitsspeichers ist bei den Geräten unterschiedlich. Ein Top-End-Gaming-Computer hat zum Beispiel in der Regel viel mehr RAM als ein Standard-Laptop. Ältere Smartphones haben aufgrund der damals verfügbaren Technologie ebenfalls weniger RAM als moderne Telefone.

Der Arbeitsspeicher ist flüchtig, daher auch der zufällige Teil des Namens. Die im RAM gespeicherten Daten bleiben nur so lange erhalten, wie Ihr Gerät eingeschaltet ist. Sobald Sie das Gerät ausschalten, wird der RAM-Speicher gelöscht, bis Sie das Gerät wieder einschalten. Zu diesem Zeitpunkt lädt Ihr Gerät wichtige Daten für Ihr Betriebssystem in den Arbeitsspeicher. Der verbleibende Speicherplatz wird für die von Ihnen ausgeführten Anwendungen verwendet.

Das Problem der Verlangsamung erklären

Wenn Sie jemals eine Verlangsamung Ihres Geräts erlebt haben, wie wir sie in der Einleitung beschrieben haben, wissen Sie, was passiert, wenn der Arbeitsspeicher voll ist.

Der Begriff “auffüllen” ist jedoch eine falsche Bezeichnung, wenn es um RAM geht. Im Gegensatz zu einer Festplatte, die einen permanenten Speicherplatz bietet, ist RAM eine Form des temporären Speichers. Wenn er voll ist, zieht der RAM Daten von Ihrer Festplatte ab und überschreibt damit die Daten, die derzeit im temporären Speicher Ihres Computers gespeichert sind, damit Ihre Anwendungen weiterlaufen können.

Das Problem ist, dass dieser Prozess Zeit braucht, was zu einer Verlangsamung führt.

Schauen wir uns ein praktisches Beispiel an.

Nehmen wir an, Sie haben 8 Gigabyte RAM in Ihrem Computer. Ihr Betriebssystem benötigt einen großen Teil dieses Speicherplatzes. Dann öffnen Sie mehrere Programme, die zusammen mit Ihrem Betriebssystem mehr als die 8 Gigabyte Arbeitsspeicher benötigen, die Ihnen zur Verfügung stehen, um problemlos gleichzeitig zu laufen.

Dadurch wird der Überschreibungsvorgang ausgelöst.

Der Arbeitsspeicher Ihres Geräts beginnt, die Daten von Ihrer Festplatte zu holen, die er benötigt, um die von Ihnen verwendete Anwendung so gut wie möglich am Laufen zu halten. Gleichzeitig werden Daten überschrieben, die auch für die anderen Programme, die Sie verwenden, benötigt werden. Dies führt zu einer starken Verlangsamung und in einigen Fällen sogar zum Absturz Ihres Geräts.

Sie können RAM-Probleme oft lösen, indem Sie einige Ihrer Anwendungen schließen. Alternativ können Sie auch RAM kaufen, wenn Sie mehr Programme nutzen möchten, als Sie derzeit gleichzeitig ausführen können.

Die wichtigsten RAM-Typen

Wir können die Arten von Direktzugriffsspeichern grob in zwei Kategorien einteilen:

  1. Statischer Direktzugriffsspeicher
  2. Dynamischer Direktzugriffsspeicher

Es gibt jedoch verschiedene Untertypen von dynamischem RAM, die Sie beachten sollten. Lassen Sie uns jeden RAM-Typ im Detail untersuchen, um herauszufinden, was er zu bieten hat und welche Nachteile er für die Leistung Ihres Computersystems haben kann.

Typ Nr. 1 – Statisches RAM

Statischen Direktzugriffsspeicher gibt es seit den 1990er Jahren und er wird auch heute noch in vielen Geräten verwendet. Er wird häufig in Geräten verwendet, deren Funktionsweise nicht sehr variabel ist, z.B. in Druckern, Digitalkameras und drahtlosen Routern.

Statischer Arbeitsspeicher, der oft mit SRAM abgekürzt wird, benötigt für seinen Betrieb einen konstanten Stromfluss. Sobald die Stromversorgung unterbrochen wird, leert das RAM alle gespeicherten Daten vollständig, bis das Gerät wieder eingeschaltet wird. Dieser Bedarf an konstanter Stromversorgung bedeutet auch, dass statisches RAM nie aufgefrischt wird. Das ist auch nicht nötig, denn er speichert Daten so lange, wie das Gerät eingeschaltet ist.

Diese fehlende Auffrischung hat Vor- und Nachteile.

Auf der positiven Seite bedeutet das Fehlen der Auffrischung, dass SRAM weit weniger Strom verbraucht als jede Form von dynamischem RAM. Außerdem bietet statischer RAM schnellere Zugriffsgeschwindigkeiten als seine dynamischen Gegenstücke.

Leider hat diese höhere Geschwindigkeit ihren Preis. Aufgrund seines statischen Charakters kann dieser RAM-Typ keine Daten überschreiben oder aktualisieren. Daher ist er oft nicht verwendbar, wenn Sie Zugriff auf mehrere Programme benötigen oder zwischen verschiedenen Anwendungen wechseln. Statisches RAM ist außerdem in der Herstellung teurer und hat eine geringere Speicherkapazität als dynamisches RAM.

Das soll nicht heißen, dass statischer RAM keinen Platz in modernen Computern hat. Er wird häufig im CPU-Cache Ihres Geräts und im Festplattenpuffer verwendet. Er wird auch häufig für Digital-Analog-Wandler auf Videokarten verwendet und ist damit eine Art Video-Direktzugriffsspeicher.

Typ Nr. 2 – Dynamischer RAM

Dynamic Random Access Memory, auch DRAM genannt, wurde in den 1970er Jahren erfunden. Die Grundversion dieses RAM-Typs bestand bis Mitte der 1990er Jahre, bevor er durch die Untertypen des dynamischen RAMs ersetzt wurde, die später in diesem Artikel behandelt werden.

Dynamischer RAM unterscheidet sich von statischem RAM dadurch, dass er in regelmäßigen Abständen mit Strom versorgt werden muss, damit er funktioniert. DRAM-Speichermodule enthalten Kondensatoren zum Speichern von Daten. Mit der Zeit entladen sich diese Kondensatoren langsam, so dass die darauf gespeicherten Daten verloren gehen. Damit die im DRAM gespeicherten Daten intakt bleiben, müssen die Daten ständig von der Festplatte Ihres Geräts aktualisiert werden.

Von dieser Notwendigkeit der Auffrischung leitet sich auch der Begriff “dynamisch” ab. Dynamischer Arbeitsspeicher befindet sich in einem ständigen Veränderungsprozess, der dazu führt, dass er ohne Auffrischung Daten verliert. Aber genau wie der statische RAM verliert auch der dynamische RAM alle gespeicherten Daten, wenn Sie Ihr Gerät ausschalten.

DRAM entwickelte sich in den 1990er Jahren mit der Einführung von Burst EDO RAM (BEDO DRAM) und Extended Data Out Dynamic RAM (EDO DRAM) weiter. Beide Technologien boten eine deutlich schnellere Leistung als der ursprüngliche DRAM. Durch die Entwicklung noch fortschrittlicherer Formen des dynamischen Speichers wurden sie jedoch recht schnell überflüssig.

Die Vorteile des dynamischen RAM liegen darin, dass er eine höhere RAM-Kapazität als SRAM hat und in der Herstellung viel weniger kostet. Die flüchtige Natur dieses Speichertyps erfordert jedoch mehr Energie, um ihn zu nutzen. Außerdem wird der Zugriff auf die Daten langsamer, weil sie ständig aktualisiert werden müssen.

Dennoch wurde dynamischer RAM in den 1980er und 1990er Jahren häufig als Teil des Arbeitsspeichers eines Computers verwendet. Er wurde häufig als Teil des Systemspeichers und in Videografikkarten verwendet. Aufgrund seiner geringen Kosten wurde er auch in den damaligen Videospielkonsolen, wie der SEGA Genesis, und in Netzwerkhardware eingesetzt.

Typ Nr. 3 – Flash-Speicher

Der 1984 eingeführte Flash-Speicher ist eine interessante Art von physischem Speicher. Er hat die gleichen Eigenschaften wie ein Direktzugriffsspeicher und ein Festwertspeicher, was ihn in gewisser Weise einzigartig macht. Wie bei einem RAM-Speicher können Sie die Daten in diesem Speichertyp schnell schreiben und überschreiben. Aber im Gegensatz zu den meisten Arten von RAM ist dies ein nichtflüchtiger Speicher.

Dieser Mangel an Volatilität bedeutet, dass die im Flash-Speicher gespeicherten Daten erhalten bleiben, auch wenn Sie das Gerät ausschalten.

Daher ist der Flash-Speicher in seiner Funktionalität einem Solid State Drive näher als den anderen RAM-Typen auf dieser Liste. Das bedeutet, dass Sie auf diese Art von Speicher schnell schreiben können, wenn auch etwas langsamer als auf andere Arten von RAM. Das Fehlen beweglicher Teile und der geringe Stromverbrauch des Flash-Speichers machen ihn außerdem ideal für moderne Geräte wie Smartphones und Digitalkameras, die einen permanenten Speicherplatz benötigen.

Diese einzigartige Kombination aus RAM- und ROM-Eigenschaften machte den Flash-Speicher zum idealen Medium für USB-Sticks, Speicherkarten und moderne Drucker. Er wird auch häufig in tragbaren Mediaplayern und vielen kleinen Spielzeugen und elektronischen Geräten verwendet, die eine langfristige Speicherung erfordern.

Typ Nr. 4 – Synchrones dynamisches RAM

Der “synchrone” Teil des Namens dieses RAM-Typs zeigt, wie er sich von der älteren Version des dynamischen Direktzugriffsspeichers unterscheidet. Synchroner dynamischer RAM (SDRAM) arbeitet parallel zum Takt der Zentraleinheit (CPU) Ihres Computers. SDRAM reagiert also erst dann auf Dateneingaben, wenn er das Taktsignal erhält.

Alle modernen Computersysteme enthalten eine Uhr, d.h. einen Mikrochip, der die Geschwindigkeit und das Timing jeder Computerfunktion regelt. Die Uhr enthält einen kleinen Kristall, der vibriert, wenn Strom an ihn angelegt wird. Die Geschwindigkeit Ihres Computers wird anhand seiner Taktrate gemessen. Ein 2-GHz-Prozessor hat zum Beispiel einen Taktgeber, der zwei Milliarden Schwingungen pro Sekunde ausführen kann.

Je höher die Taktrate, desto besser die Leistung von SDRAM.

Dieser synchrone Betrieb ermöglicht es der CPU Ihres Geräts, sich überschneidende Anweisungen gleichzeitig zu verarbeiten. Sie werden dies in Aktion sehen, wenn Sie schnell zwischen Anwendungen wechseln. Mit SDRAM kann Ihr Computer die neuen Anweisungen, die Sie eingeben, lesen, während er gleichzeitig Ihre vorherigen Anweisungen in den Speicher schreibt.

Dies wird als Pipelining bezeichnet.

Das Pipelining beschleunigt zwar nicht die Zeit für die Ausführung von Befehlen, aber es ermöglicht die gleichzeitige Verarbeitung dieser Befehle. Infolgedessen steigen die CPU-Leistung und die Übertragungsraten. Dies hat dazu geführt, dass SDRAM schließlich den normalen dynamischen Direktzugriffsspeicher abgelöst hat.

Die SDRAM-Technologie wird auch heute noch verwendet, insbesondere in Videospielkonsolen und vielen Formen von Computerspeichern.

Typ Nr. 5 – Synchrones dynamisches RAM mit einer Datenrate

Single Data Rate Synchronous Dynamic RAM (SDR SDRAM) wurde 1993 etwa zur gleichen Zeit wie SDRAM eingeführt und ist im Wesentlichen das Gleiche wie SDRAM. Es funktioniert identisch, verdient aber dennoch einen eigenen Abschnitt in diesem Artikel, und zwar aus einem Grund:

Die einzelne Datenrate.

Daran erkennen Sie, dass SDR SDRAM nur einen Lese- und einen Schreibbefehl pro Taktzyklus verarbeitet. Das ist wichtig zu verstehen, denn spätere Formen von SDRAM können mehr als einen einzigen Befehl pro Zyklus verarbeiten, wie wir gleich feststellen werden.

Ähnlich wie SDRAM wird SDR SDRAM in Videospielkonsolen und Computerspeicher verwendet. Betrachten Sie SDR SDRAM als die erste Generation von SDRAM. Wenn Sie SDR auf Ihrem RAM sehen, bedeutet dies, dass Sie mit einer älteren Version von SDRAM arbeiten.

Typ Nr. 6 – Synchrones dynamisches RAM mit doppelter Datenrate

Double Data Rate Synchronous Dynamic RAM (DDR SDRAM) ist die Weiterentwicklung von SDRAM. DDR SDRAM wurde im Jahr 2000 entwickelt und wird auch heute noch verwendet. Es funktioniert auf die gleiche Weise wie SDR SDRAM mit einem großen Unterschied. Es ist doppelt so schnell.

DDR SDRAM kann zwei Befehle gleichzeitig lesen und schreiben und ist damit doppelt so schnell wie SDR SDRAM. Es gibt noch weitere kleine Unterschiede, unter anderem beim physischen Aufbau des Speichers. DDR SDRAM hat 184 Pins und eine Kerbe auf seinem Anschluss, im Gegensatz zu SDR SDRAM mit 168 Pins und zwei Kerben.

DDR SDRAM arbeitet außerdem mit 2,5 Volt und nicht mit den für SDR SDRAM erforderlichen 3,3 Volt. Daher werden Sie nicht weit kommen, wenn Sie versuchen, den Arbeitsspeicher aufzurüsten, indem Sie DDR SDRAM zu einem SDR SDRAM System hinzufügen. Sie sind nicht kompatibel, also müssen Sie sich für das eine oder das andere entscheiden.

Abgesehen von diesen Unterschieden arbeitet DDR SDRAM immer noch mit der Uhr Ihres Computers zusammen, was bedeutet, dass höhere Taktraten die Leistung verbessern. Die Fähigkeit von DDR SDRAM, mit dem Takt Ihres Geräts zu arbeiten, ist jedoch begrenzt, was zu weiteren Entwicklungen der Technologie führte.

Typ Nr. 7 – DDR2 SDRAM

Wir wissen, dass DDR für “Double Data Rate” (doppelte Datenrate) steht, also bleiben wir für die nächsten RAM-Typen bei diesem Akronym.

DDR2 SDRAM ist eine Weiterentwicklung von DDR SDRAM, die weiterhin in der Lage ist, zwei Lese- und Schreibbefehle pro Taktzyklus zu verarbeiten. Der Hauptunterschied besteht darin, dass er mit viel höheren Taktfrequenzen arbeiten kann. Standard-DDR-RAM-Speichermodule können nur eine maximale Taktfrequenz von 200 MHz erreichen, bevor sie die Obergrenze erreichen. Das ist für moderne Computer, die leicht Verarbeitungsgeschwindigkeiten von mehreren Gigahertz erreichen können, nicht geeignet.

Mit DDR2 erhalten Sie Speichermodule mit einer maximalen Taktrate von 533 MHz. Das ist zwar immer noch nicht für moderne Geräte geeignet, aber es zeigt, dass die Entwicklung der Technologie parallel zu den Verbesserungen an der Hauptplatine und der Prozessoreinheit eines Computers verlief.

DDR2 arbeitet außerdem mit einer niedrigeren Spannung als DDR und hat 240 Pins. Das macht DDR2 SDRAM leider inkompatibel mit DDR SDRAM. Wenn Sie den Arbeitsspeicher eines Computers aufrüsten möchten, der derzeit über DDR verfügt, müssen Sie die Speicherzellen komplett auf DDR2 umstellen, um die RAM-Leistung zu verbessern. Dies setzt natürlich voraus, dass Sie mit einem älteren Computer arbeiten.

Typ Nr. 8 – DDR3 SDRAM

So wie DDR2 die Standardtaktraten von DDR verbessert hat, so hat auch DDR3 die Taktraten von DDR2 verbessert. Mit DDR3 erhalten Sie Arbeitsspeicher, der Geschwindigkeiten von bis zu 800 MHz bewältigen kann und damit für schnellere Computer als DDR2 geeignet ist.

Weitere Änderungen betrafen die Zuverlässigkeit. DDR3 verwendet eine fortschrittliche Signalverarbeitung, um die Leistung und Langlebigkeit zu verbessern. DDR3 benötigt außerdem weniger Strom als DDR2 und kommt mit 1,5 Volt aus. Die Abwärtskompatibilität wird durch diesen Energiebedarf und die Signalverarbeitung verhindert, obwohl DDR3 die 240-Pin-Konfiguration von DDR2 beibehält.

Typ Nr. 9 – DDR4 SDRAM

DDR4 RAM ist eine weitere Entwicklung, die größtenteils auf dem aufbaut, was DDR3 bot. Eine noch fortschrittlichere Signalverarbeitung verbessert die Zuverlässigkeit. DDR4 bietet außerdem mehr Speicher als DDR3 und ist in der Lage, eine Taktrate von bis zu 1,6 GHz zu erreichen. Der Stromverbrauch wurde ebenfalls auf 1,2 Volt gesenkt, was diesen RAM-Typ zu einem der energieeffizientesten macht.

Außerdem hat DDR4 eine 288-Pin-Konfiguration, was wiederum die Abwärtskompatibilität mit anderen DDR-SDRAM-Typen verhindert.

Typ Nr. 10 – Graphik Double Data Rate Synchronous Dynamic RAM

Versuchen Sie, den Namen dieses RAM-Typs fünfmal ganz schnell zu sagen!

Graphics Double Data Rate Synchronous Dynamic RAM (GDDR SDRAM) wurde 2003 für einen bestimmten Zweck entwickelt. Es handelt sich dabei um eine Art von Video-RAM, der für die Wiedergabe von Videografiken entwickelt wurde. Als solcher arbeitet GDDR SDRAM in der Regel mit dem Grafikprozessor (GPU) Ihres Geräts zusammen, der sich auf der Grafikkarte befindet.

GDDR SDRAM wurde mit Blick auf Spielecomputer entwickelt. Diese Computer erfordern viel höhere Systemspezifikationen als Standardgeräte, einschließlich High-End-Grafikkarten. Mit GDDR SDRAM erhalten Sie einen Arbeitsspeicher, der eine hohe grafische Ausgabe mit 720p, 1080p und sogar 4K bewältigen kann.

Ähnlich wie DDR SDRAM hat sich auch GDDR SDRAM seit seiner Einführung weiterentwickelt, wobei die modernste Version GDDR5 ist. GDDR-RAM funktioniert ähnlich wie DDR-RAM, wobei der Hauptunterschied in der Datenmenge besteht, die GDDR-RAM verarbeiten kann. Diese hohe Datenverarbeitung geht auf Kosten der Latenz, d.h. der Geschwindigkeit des RAMs.

Sie finden GDDR RAM in modernen Gaming-Computern und Videospielkonsolen. Er wird auch in moderneren Tablet-Computern und Smartphones verwendet.

Einige RAM-Beispiele

Da wir nun die wichtigsten RAM-Typen kennen und wissen, wie sich die Speichergeschwindigkeit zwischen den einzelnen Typen unterscheidet, wollen wir uns nun ein wenig eingehender mit der Verwendung von RAM befassen.

Beispiel Nr. 1 – Surfen im Internet

Sie verwenden einen Webbrowser, wenn Sie auf Websites im Internet zugreifen. Zu diesen Browsern gehören Google Chrome, Mozilla Firefox und Microsoft Edge. Ein Webbrowser ist eine Anwendung auf Ihrem Computer, d.h. der Arbeitsspeicher wird aufgerufen, sobald Sie einen Browser öffnen.

Nehmen wir an, Sie haben während der gesamten Zeit, in der Sie einen Laptop benutzen, einen Browser geöffnet. Das bedeutet, dass die Daten, die der Browser zum Betrieb benötigt, im RAM Ihres Laptops gespeichert werden müssen. Wenn Sie den Browser geöffnet lassen, nimmt er ständig Speicherplatz in Ihrem RAM ein, was den Betrieb anderer Anwendungen, die Sie verwenden, verlangsamen kann.

Dennoch können Sie mit diesen Daten im RAM mehrere Registerkarten bedienen und schnell zwischen Websites navigieren. Andernfalls müsste Ihr Computer die Daten von der Festplatte abrufen, was Ihr Surferlebnis verlangsamen würde.

Beispiel Nr. 2 – Verbesserung der Bildrate in Videospielen

Der Prozessor und die Grafikkarte Ihres Computers spielen die größte Rolle, wenn es darum geht, welche Arten von Videospielen Sie spielen können. Eine alte Grafikkarte, die auf einem Gerät mit einem alten Prozessor läuft, hat keine Chance, moderne Spiele zu spielen. Aber abgesehen von diesen beiden Komponenten spielt auch die Menge des Arbeitsspeichers, über den Sie verfügen, eine Rolle.

Und wie?

Videospiele benötigen eine bestimmte Menge an RAM, um zu laufen. Die genauen Spezifikationen finden Sie in der Regel in der Liste des Spiels, das Sie spielen möchten. In der Regel haben Spiele eine Liste mit Mindestspezifikationen und eine Liste mit empfohlenen Spezifikationen. Hier sehen Sie, wie viel RAM Ihr Spielerlebnis beeinflusst.

Wenn Sie das Spiel mit der maximalen Einstellung spielen möchten, müssen Sie über genügend RAM verfügen.

So kann der Kauf von Arbeitsspeicher die Leistung eines Videospiels verbessern, insbesondere in Bezug auf die Bildrate. Wenn Sie derzeit nicht genug Arbeitsspeicher für die empfohlenen Einstellungen haben, verbessert ein Upgrade die Leistung. Wenn Sie sich jedoch für ein Speicher-Upgrade entscheiden, obwohl Sie bereits über die empfohlene Menge an Arbeitsspeicher verfügen, bringt das nicht viel.

Nehmen wir zum Beispiel an, das Spiel, das Sie spielen möchten, hat eine empfohlene RAM-Einstellung von 16 GB. Wenn Sie über 8 GB RAM verfügen, wird ein Speicher-Upgrade auf 16 GB zu einer deutlichen Verbesserung der Framerate Ihres Spiels führen und es flüssiger laufen lassen. Wenn Sie aber bereits 16 GB RAM haben, wird eine Aufrüstung auf 32 GB für dieses Spiel keinen großen Unterschied machen.

Wie Sie online sicher bleiben:

  • Verwenden Sie sichere Passwörter: Verwenden Sie für jedes Konto ein einzigartiges und komplexes Passwort. Ein Passwort-Manager kann Ihnen dabei helfen, diese zu erstellen und zu speichern. Aktivieren Sie außerdem die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), wann immer sie verfügbar ist.
  • Investieren Sie in Ihre Sicherheit: Der Kauf des besten Antivirenprogramms für Windows 11 ist der Schlüssel für Ihre Online-Sicherheit. Ein hochwertiges Antivirenprogramm wie Norton, McAfee oder Bitdefender schützt Ihren PC vor verschiedenen Online-Bedrohungen, einschließlich Malware, Ransomware und Spyware.
  • Seien Sie vorsichtig bei Phishing-Versuchen: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie verdächtige Mitteilungen erhalten, in denen nach persönlichen Daten gefragt wird. Seriöse Unternehmen werden niemals per E-Mail oder SMS nach sensiblen Daten fragen. Bevor Sie auf einen Link klicken, vergewissern Sie sich über die Echtheit des Absenders.
  • Bleiben Sie auf dem Laufenden: In unserem Blog behandeln wir eine breite Palette von Cybersicherheitsthemen. Und es gibt mehrere glaubwürdige Quellen (in englischer Sprache), die Berichte über Bedrohungen und Empfehlungen anbieten, wie NIST, CISA, FBI, ENISA, Symantec, Verizon, Cisco, Crowdstrike und viele mehr.

Viel Spaß beim Surfen!

Häufig gestellte Fragen

Nachstehend finden Sie die am häufigsten gestellten Fragen.

Wofür wird der Ram verwendet?

Der RAM dient als Kurzzeitspeicher Ihres Geräts und wird für praktisch alles verwendet, was Sie auf dem Gerät tun. Immer, wenn Sie eine Anwendung öffnen, werden wichtige Daten zu diesem Programm im RAM gespeichert, damit Sie leicht darauf zugreifen können.

Wie wichtig ist RAM?

Der Arbeitsspeicher ist für Ihr Gerät absolut unerlässlich. Ohne ihn wird das Gerät wahrscheinlich nicht funktionieren. Selbst wenn es irgendwie so konzipiert ist, dass es ohne RAM funktioniert, wird es so langsam arbeiten, dass es praktisch unbrauchbar wird.

Sind 8 GB RAM genug?

Das hängt davon ab, wofür Sie Ihr Gerät verwenden. Wenn Sie einen Standard-Bürocomputer haben, den Sie zum Schreiben von Dokumenten und zum Surfen im Internet verwenden, sollten 8 GB mehr als genug sein. Wenn Sie jedoch komplexe Aufgaben wie Videobearbeitung oder Videospiele durchführen möchten, benötigen Sie möglicherweise mehr.

Autor: Tibor Moes

Autor: Tibor Moes

Gründer & Chefredakteur bei SoftwareLab

Tibor ist ein niederländischer Ingenieur. Er testet seit 2014 Sicherheitssoftware.

Im Laufe der Jahre hat er die meisten führenden Antivirenprogramme für Windows, Mac, Android und iOS getestet, ebenso wie viele VPN-Anbieter.

Er nutzt Norton zum Schutz seiner Geräte, CyberGhost für seine Privatsphäre und Dashlane für seine Passwörter.

Diese Website wird auf einem Digital Ocean-Server über Cloudways gehostet und ist mit DIVI auf WordPress erstellt.

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