Was sind Internet-Cookies? Das Wichtigste in Kürze (2023)
Von Tibor Moes / Aktualisiert: Juli 2023
Was sind Internet-Cookies?
Wussten Sie, dass Sie jedes Mal, wenn Sie eine Website besuchen, wahrscheinlich auf Internet-Cookies stoßen? Diese scheinbar harmlosen Textdateien können Ihr Online-Erlebnis und Ihre Privatsphäre auf eine Weise beeinflussen, die Ihnen vielleicht gar nicht bewusst ist.
In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was Internet-Cookies sind, wie sie funktionieren, welche Arten von Cookies es gibt und wie Sie sie verwalten können, um Ihre Privatsphäre zu schützen. Egal, ob Sie ein gelegentlicher Internetnutzer oder ein technisch versierter Profi sind, das Verständnis von Internet-Cookies ist in der heutigen digitalen Welt unerlässlich.
Zusammenfassung
- Internet-Cookies sind kleine Textdateien, die eine Website auf Ihrem Computer speichert, damit sie sich Details über Sie merken kann. Dabei kann es sich um Erstanbieter- oder Drittanbieter-Cookies handeln.
- Erstanbieter-Cookies werden von der Website, die Sie besuchen, erstellt und verwendet. Sie sind in der Regel harmlos und machen Ihr Online-Erlebnis besser. Sie speichern zum Beispiel Ihre Anmeldeinformationen.
- Bei Cookies von Drittanbietern handelt es sich hingegen oft um Tracking-Cookies. Diese Cookies zeichnen das Nutzerverhalten auf und sammeln analytische Informationen, oft zu Werbezwecken..
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Internet-Cookies verstehen
Das Surfen im Internet ist wie ein Spaziergang durch einen Wald von digitalen Brotkrumen, denn Internet-Cookies hinterlassen eine Spur von Informationen über Ihre Online-Aktivitäten. Diese kleinen Textdateien werden von Websites erstellt, um Benutzerinformationen und Präferenzen zu speichern und Ihr Surferlebnis nahtloser und persönlicher zu gestalten.
Von der Speicherung Ihrer Anmeldedaten bis hin zur Nachverfolgung Ihres Online-Verhaltens spielen Cookies eine wichtige Rolle in der modernen Internetlandschaft.
Definition von Internet Cookies
Internet-Cookies, auch bekannt als Browser-Cookies oder HTTP-Cookies, sind kleine Textdateien, die Websites auf Ihrem Computer oder Mobilgerät speichern. Sie enthalten eine eindeutige Kennung und den Namen der Website sowie einige Ihrer persönlichen Daten, wenn Sie diese mit der Website geteilt haben. Auch wenn der Begriff “Cookie” an Leckereien denken lässt, dienen diese digitalen Cookies einem anderen Zweck: Sie helfen Websites, sich zu merken, wer sie besucht, und entlasten die Webserver.
Trotz ihrer weiten Verbreitung werden Internet-Cookies oft missverstanden und von manchen Benutzern sogar gefürchtet. Im Internet kursieren Gerüchte, dass Cookies Passwörter stehlen oder Malware herunterladen, aber Cookies selbst sind nicht schädlich und stellen keine direkte Bedrohung für Ihren Computer oder Ihre Daten dar. Sie können jedoch dazu verwendet werden, Ihre Online-Aktivitäten zu verfolgen, was bei einigen Nutzern Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes hervorruft.
Der Zweck von Cookies
Der Hauptgrund für die Verwendung von Internet-Cookies ist die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit. Sie ermöglichen es Websites, sich an Ihre Anmeldedaten, Präferenzen und sogar an die Artikel in Ihrem Online-Warenkorb zu erinnern. Durch die Speicherung dieser Informationen tragen Cookies dazu bei, dass Websites reibungslos funktionieren und Dienste anbieten, die auf den in ihnen enthaltenen Kennungen basieren. Wenn Sie zum Beispiel schon einmal eine Website besucht haben und festgestellt haben, dass sie automatisch in der von Ihnen bevorzugten Sprache angezeigt wird, können Sie sich bei Cookies für diesen Komfort bedanken.
Allerdings sind nicht alle Cookies gleich. Während Cookies von Erstanbietern, die von der von Ihnen besuchten Website erstellt werden, im Allgemeinen als vorteilhaft für die Benutzererfahrung angesehen werden, können Cookies von Drittanbietern Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes aufwerfen. Diese Cookies werden von anderen Websites erstellt und können dazu verwendet werden, Ihre Aktivitäten auf mehreren Websites zu verfolgen und ein Profil Ihrer Surfgewohnheiten und Interessen zu erstellen. Diese Daten können zwar für gezielte Werbung verwendet werden, aber sie können auch sensible Informationen preisgeben und zu Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes führen.
Wie Internet Cookies funktionieren
Um die Rolle von Cookies in unserem Online-Leben besser zu verstehen, ist es wichtig zu begreifen, wie sie funktionieren. Wenn Sie eine Website besuchen, sendet der Webserver ein Cookie an Ihren Computer oder Ihr mobiles Gerät. Ihr Browser speichert dann das Cookie und sendet es bei jedem Besuch der Website an den Server zurück.
Dies hilft dem Server, Sie zu erkennen und Ihr Erlebnis entsprechend anzupassen. Wenn Sie z.B. häufig eine Nachrichten-Website besuchen, kann der Server Ihre Interessen erkennen und auf der Grundlage der in Cookies gespeicherten Daten relevantere Artikel anzeigen.
Erstellung und Speicherung von Cookies
Cookies werden von Webservern erstellt und auf Ihrem Gerät gespeichert, wenn Sie eine Website besuchen. Es war Lou Montulli, ein Webbrowser-Programmierer bei Netscape Communications, der 1994 auf die Idee kam, Textdateien zum Speichern von Informationen zu verwenden. Sobald der Webserver das Cookie erzeugt hat, wird es auf Ihrem Gerät gespeichert und kann vom Server jedes Mal gelesen werden, wenn Sie die Website erneut besuchen. Dieser Vorgang ermöglicht es Websites, sich an Ihre Vorlieben, Anmeldeinformationen und Surfgewohnheiten zu erinnern und so ein persönlicheres und effizienteres Online-Erlebnis zu gewährleisten.
Obwohl Cookies Ihr Surferlebnis erheblich verbessern können, sollten Sie daran denken, dass sie nicht unfehlbar sind. Cookies können gelöscht werden, entweder manuell durch den Benutzer oder automatisch durch Ihren Browser, wenn sie ablaufen. In solchen Fällen können sich Websites nicht mehr an Ihre Präferenzen oder andere Informationen erinnern, was zu einem weniger angenehmen Online-Erlebnis führen kann.
Abruf und Verwendung
Sobald ein Cookie auf Ihrem Gerät gespeichert ist, kann es von der Website, die es erstellt hat, abgerufen werden. Dieser Abruf erfolgt über den Cookie HTTP-Header, der in Anfragen an denselben Server enthalten ist. Die im Cookie enthaltenen Informationen können dann von der Website verwendet werden, um Ihr Erlebnis individuell zu gestalten und personalisierte Inhalte anzubieten. Authentifizierungs-Cookies werden häufig von Webservern verwendet. Sie helfen zu überprüfen, ob ein Benutzer angemeldet ist und welches Konto er verwendet.
Der Abruf und die Verwendung von Cookies wirft jedoch auch Fragen zum Datenschutz auf. Wie bereits erwähnt, können Cookies von Drittanbietern Ihr Online-Verhalten auf zahlreichen Websites verfolgen und ein Profil Ihrer Interessen für gezielte Werbezwecke erstellen. Während einige Nutzer personalisierte Werbung zu schätzen wissen, empfinden andere diese Art der Datenerfassung als aufdringlich und entscheiden sich dafür, Cookies von Drittanbietern zu blockieren, um ihre Privatsphäre zu schützen.
Verschiedene Arten von Internet-Cookies
Wie wir gesehen haben, spielen Internet-Cookies eine Vielzahl von Rollen in unserem Online-Erlebnis. Um diese Rollen besser zu verstehen, ist es hilfreich, die verschiedenen Arten von Cookies und ihre spezifischen Funktionen zu kennen.
Im Allgemeinen gibt es vier Haupttypen von Cookies: Erstanbieter-Cookies, Drittanbieter-Cookies, Sitzungs-Cookies und dauerhafte Cookies.
Cookies von Erstanbietern
Erstanbieter-Cookies werden von der Website, die Sie besuchen, erstellt und verwendet. Sie speichern Informationen wie Benutzereinstellungen und Anmeldeinformationen und können nur von den Betreibern der Website eingesehen werden. Indem sie sich Ihre Präferenzen merken und ein nahtloses Online-Erlebnis bieten, tragen Erstanbieter-Cookies dazu bei, dass Sie bequemer und effizienter surfen können.
Erstanbieter-Cookies haben jedoch ihre Grenzen. Sie können nicht verwendet werden, um Benutzeraktivitäten über mehrere Websites hinweg zu überwachen oder große Datenmengen zu speichern, was sie für Tracking- und Werbezwecke weniger geeignet macht. Trotz dieser Nachteile werden Cookies von Erstanbietern im Allgemeinen als vorteilhaft für die Benutzererfahrung angesehen und geben weniger Anlass zu Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes.
Cookies von Drittanbietern
Cookies von Drittanbietern hingegen werden von anderen Unternehmen oder Websites als derjenigen, die Sie gerade besuchen, erstellt. Diese Cookies werden in erster Linie dazu verwendet, das Nutzerverhalten zu verfolgen und analytische Informationen zu sammeln, häufig zu Werbezwecken. Werbe-Cookies, eine Art dauerhafte Cookies von Drittanbietern, erstellen ein Profil des Benutzers auf der Grundlage seiner Interessen, seines Suchverlaufs und der angesehenen Artikel und teilen diese Informationen mit anderen Websites, um relevante Produkte und Dienstleistungen zu bewerben.
Während einige Nutzer die personalisierte Werbung schätzen, die Cookies von Drittanbietern ermöglichen, empfinden andere diese Art der Datenerfassung als aufdringlich und entscheiden sich dafür, sie zu blockieren. In den letzten Jahren gab es einen wachsenden Druck für mehr Transparenz und Benutzerkontrolle über Cookies von Drittanbietern, wobei einige Webbrowser diese sogar standardmäßig blockieren.
Sitzungs- und dauerhafte Cookies
Der letzte Unterschied zwischen den Cookies liegt in ihrer Dauer. Sessions-Cookies sind temporär und speichern nur Informationen, während Sie auf einer Website surfen. Sie werden gelöscht, sobald Sie Ihren Browser schließen. Diese Cookies sind nützlich, um sich an Artikel in Ihrem Online-Einkaufswagen zu erinnern oder Ihren Fortschritt in einem mehrseitigen Formular zu verfolgen.
Dauerhafte Cookies hingegen verbleiben auf Ihrem Gerät, bis sie ablaufen oder manuell entfernt werden. Diese Cookies werden verwendet, um Informationen über den Benutzer zu verfolgen und zu sammeln, sich an Anmeldedaten zu erinnern und ein Profil auf der Grundlage des Suchverlaufs zu erstellen. Persistente Cookies können zwar ein individuelleres Surferlebnis bieten, sie können aber auch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes aufwerfen, da sie das Nutzerverhalten über längere Zeiträume hinweg verfolgen können.
Die Sicherheit und der Datenschutz von Internet-Cookies
Cookies sind zwar im Allgemeinen sicher und können keine Malware herunterladen, aber sie können dazu verwendet werden, die Aktivitäten eines Benutzers auf einer Website zu verfolgen und zu überwachen, wodurch möglicherweise sensible Informationen preisgegeben werden und Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre aufkommen.
Darüber hinaus können Cookies durch Techniken wie Cookie Poisoning und Zombie-Cookies ausgenutzt werden, was zu einem unbefugten Zugriff auf Benutzerdaten und Browsing-Sitzungen führen kann.
Sind Cookies sicher?
Im Allgemeinen sind Cookies sicher und stellen keine direkte Bedrohung für Ihren Computer oder Ihre Daten dar. Sie können jedoch dazu verwendet werden, Ihre Online-Aktivitäten zu verfolgen, was bei einigen Nutzern Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes hervorrufen kann. Während Cookies von Erstanbietern, die von der von Ihnen besuchten Website erstellt werden, als vorteilhaft für die Benutzererfahrung und weniger bedenklich für den Datenschutz angesehen werden, können Cookies von Drittanbietern aufgrund ihrer Rolle bei der Verfolgung des Benutzerverhaltens über mehrere Websites hinweg kontroverser sein.
Trotz dieser Bedenken ist es wichtig, daran zu denken, dass Cookies selbst nicht schädlich sind und keine Malware herunterladen oder Passwörter stehlen können. Die Hauptrisiken, die mit Cookies verbunden sind, ergeben sich aus ihrer potenziellen Verwendung zur Verfolgung und Überwachung der Benutzeraktivitäten und nicht aus den Gefahren, die von den Cookies selbst ausgehen.
Auswirkungen auf die Privatsphäre
Die Auswirkungen von Internet-Cookies auf die Privatsphäre konzentrieren sich hauptsächlich auf ihre Fähigkeit, persönliche Informationen zu speichern und das Nutzerverhalten zu verfolgen. Während Cookies von Erstanbietern in der Regel Informationen über Benutzerpräferenzen und Anmeldedaten speichern, können Cookies von Drittanbietern dazu verwendet werden, das Benutzerverhalten über mehrere Websites hinweg zu verfolgen und ein Profil der Surfgewohnheiten und Interessen zu erstellen.
Dieses Ausmaß der Datenerfassung kann für einige Nutzer besorgniserregend sein, da es sensible Informationen preisgeben und zu einem Mangel an digitaler Privatsphäre beitragen kann. Datenschützer haben Bedenken darüber geäußert, wie diese Daten ohne das Wissen oder die Zustimmung des Nutzers verwendet und verkauft werden. Dies hat zu einer verstärkten Prüfung von Cookies von Drittanbietern und zu einer Forderung nach mehr Transparenz und Nutzerkontrolle geführt.
Verwalten Sie Ihre Cookies für einen verbesserten Online-Datenschutz
Angesichts der potenziellen Datenschutzbedenken im Zusammenhang mit Cookies ist es wichtig zu wissen, wie Sie diese verwalten und kontrollieren können, um Ihre Privatsphäre und Sicherheit zu verbessern. Wenn Sie wissen, wie Sie Cookies in verschiedenen Browsern überprüfen und entfernen können und wie Sie sie je nach Ihren Präferenzen zulassen oder verbieten können, haben Sie die Kontrolle über Ihre Online-Privatsphäre und können ein sichereres Surferlebnis gewährleisten.
Cookies sind kleine Datenelemente, die von den von Ihnen besuchten Websites auf Ihrem Computer gespeichert werden. Sie können dazu verwendet werden, Ihre Surfaktivitäten zu verfolgen und Informationen über Sie zu speichern, wie z.B. Ihre Präferenzen und Anmeldedaten. Es ist wichtig, dass Sie das verstehen.
Prüfen und Löschen von Cookies
Um Cookies zu überprüfen und zu löschen, müssen Sie auf die Einstellungen Ihres Webbrowsers zugreifen. Dort finden Sie Optionen zum Löschen von Browsing-Daten, zu denen auch Cookies gehören. Je nachdem, welchen Browser Sie verwenden, können die Schritte etwas anders aussehen, aber im Allgemeinen müssen Sie zu den Einstellungen oder Präferenzen Ihres Browsers navigieren und nach der Option zum Löschen von Browserdaten oder des Verlaufs suchen. Wenn Sie sich dafür entscheiden, diese Daten zu löschen, können Sie auswählen, welche Arten von Daten Sie löschen möchten, einschließlich Cookies.
Es ist jedoch zu beachten, dass das Löschen von Cookies Ihr Surferlebnis beeinträchtigen kann. Wenn Sie Cookies löschen, kann es sein, dass sich Websites nicht mehr an Ihre Präferenzen oder andere Informationen erinnern, was zu einem weniger komfortablen Online-Erlebnis führen kann. Diese Abwägung zwischen Komfort und Datenschutz ist wichtig, wenn Sie entscheiden, ob Sie Cookies löschen möchten.
Blockieren und Zulassen von Cookies
Sie können nicht nur Cookies löschen, sondern auch steuern, welche Cookies Sie zulassen oder blockieren möchten. Dies können Sie über die Einstellungen Ihres Browsers tun, wo Sie Ihre Cookie-Einstellungen verwalten und wählen können, ob Sie alle Cookies zulassen oder blockieren, nur Erstanbieter-Cookies zulassen oder Cookies von Drittanbietern blockieren möchten. Einige Browser bieten auch erweiterte Optionen für die Verwaltung von Cookies, z. B. die Möglichkeit, Cookies von bestimmten Websites zu blockieren oder Cookies zu löschen, wenn der Browser geschlossen wird.
Bei der Entscheidung, ob Sie Cookies blockieren möchten, müssen Sie die möglichen Vorteile für den Datenschutz gegen die möglichen Auswirkungen auf Ihr Surferlebnis abwägen. Das Blockieren von Cookies kann dazu beitragen, Ihre Privatsphäre zu schützen, aber es kann auch dazu führen, dass Websites nicht mehr richtig funktionieren oder sich Ihre Einstellungen merken.
Letztendlich hängt die Entscheidung, ob Sie Cookies blockieren oder zulassen, von Ihren persönlichen Vorlieben und Prioritäten ab.
Rechtliche Aspekte und Einhaltung der Cookie-Bestimmungen
Mit der zunehmenden Verwendung von Cookies sind auch die rechtlichen Anforderungen und Vorschriften für ihre Verwendung gestiegen. In der Europäischen Union müssen Websites beispielsweise die Zustimmung des Benutzers einholen, bevor sie Informationen, einschließlich Cookies, auf ihren Geräten speichern oder abrufen.
Diese als EU-Cookie-Gesetz bekannte Verordnung zielt darauf ab, die Privatsphäre der Nutzer zu schützen, indem sie sicherstellt, dass Websites transparent über ihre Verwendung von Cookies informieren und die Zustimmung der Nutzer einholen, bevor sie deren Daten speichern oder verwenden.
Das EU-Cookie-Gesetz
Das EU-Cookie-Gesetz ist eine Datenschutzvorschrift, nach der Websites die Zustimmung der Benutzer einholen müssen, bevor sie Informationen auf ihren Geräten speichern oder abrufen, einschließlich Cookies. Dieses Gesetz wurde geschaffen, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen, indem sichergestellt wird, dass Websites die Zustimmung der Nutzer einholen, bevor sie Informationen, einschließlich Cookies, auf ihren Computern speichern oder abrufen. Um diese Verordnung einzuhalten, müssen Websites klare Informationen über die von ihnen verwendeten Cookies und deren Zweck bereitstellen und die Zustimmung der Nutzer einholen, bevor sie deren Daten speichern oder verwenden.
Das EU-Cookie-Gesetz betrifft zwar in erster Linie Websites, die innerhalb der Europäischen Union betrieben werden, hat aber auch die Datenschutzbestimmungen in anderen Ländern und Regionen beeinflusst, darunter auch in den Vereinigten Staaten. In den USA sind die Cookie-Bestimmungen nicht auf Bundesebene geregelt, aber einige Bundesstaaten haben ihre eigenen Gesetze, die die Verwendung von Cookies abdecken.
Einhalten der Cookie-Bestimmungen
Um die Cookie-Vorschriften einzuhalten und die Transparenz gegenüber den Nutzern aufrechtzuerhalten, sollten Website-Besitzer klare Informationen über die von ihnen verwendeten Cookies und deren Zweck bereitstellen und die Zustimmung der Nutzer einholen, bevor sie deren Daten speichern oder verwenden. Dies kann durch die Verwendung von Cookie-Bannern, Pop-ups oder anderen Benachrichtigungen erreicht werden, die die Nutzer über die Verwendung von Cookies informieren und ihre Zustimmung einholen.
Darüber hinaus sollten Website-Besitzer ihre Cookie-Richtlinien und -Praktiken regelmäßig überprüfen und aktualisieren, um die Einhaltung der geltenden Vorschriften zu gewährleisten und das Vertrauen ihrer Nutzer zu erhalten.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Internet-Cookies eine wesentliche Rolle bei unseren Online-Erfahrungen spielen und dazu beitragen, unsere Interaktionen mit Websites zu personalisieren und zu rationalisieren. Ihre Verwendung wirft zwar Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Sicherheit auf, aber wenn Sie die verschiedenen Arten von Cookies und ihre Funktionsweise verstehen, können Sie Ihre Cookies selbst verwalten und so den Datenschutz im Internet verbessern. Wenn Sie sich über Cookie-Bestimmungen und bewährte Praktiken informieren, können sowohl Website-Betreiber als auch Nutzer gemeinsam eine transparentere und sicherere digitale Welt schaffen.
Wie Sie online sicher bleiben:
- Verwenden Sie sichere Passwörter: Verwenden Sie für jedes Konto ein einzigartiges und komplexes Passwort. Ein Passwort-Manager kann Ihnen dabei helfen, diese zu erstellen und zu speichern. Aktivieren Sie außerdem die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), wann immer sie verfügbar ist.
- Investieren Sie in Ihre Sicherheit: Der Kauf des besten Antivirenprogramms für Windows 11 ist der Schlüssel für Ihre Online-Sicherheit. Ein hochwertiges Antivirenprogramm wie Norton, McAfee oder Bitdefender schützt Ihren PC vor verschiedenen Online-Bedrohungen, einschließlich Malware, Ransomware und Spyware.
- Seien Sie vorsichtig bei Phishing-Versuchen: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie verdächtige Mitteilungen erhalten, in denen nach persönlichen Daten gefragt wird. Seriöse Unternehmen werden niemals per E-Mail oder SMS nach sensiblen Daten fragen. Bevor Sie auf einen Link klicken, vergewissern Sie sich über die Echtheit des Absenders.
- Bleiben Sie auf dem Laufenden: In unserem Blog behandeln wir eine breite Palette von Cybersicherheitsthemen. Und es gibt mehrere glaubwürdige Quellen (in englischer Sprache), die Berichte über Bedrohungen und Empfehlungen anbieten, wie NIST, CISA, FBI, ENISA, Symantec, Verizon, Cisco, Crowdstrike und viele mehr.
Viel Spaß beim Surfen!
Häufig gestellte Fragen
Nachstehend finden Sie die am häufigsten gestellten Fragen.
Sollte ich Cookies akzeptieren?
Angesichts der potenziellen Risiken ist es am besten, vorsichtig zu sein und Cookies abzulehnen, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Wenn die Website seriös ist, wird sie keine Cookies benötigen, damit Sie ihre Dienste nutzen oder auf ihre Inhalte zugreifen können. In der heutigen digitalen Welt ist es unerlässlich, dass Sie Ihre Daten privat und sicher halten.
Was macht ein Internet-Cookie?
Cookies sind kleine Informationen, die eine Website auf Ihrem Computer speichert, damit sie sich bestimmte Details über Sie merken kann. Ihr Webbrowser sendet diese Daten an die Website zurück, wenn Sie sie erneut besuchen. So kann die Website Sie erkennen und den Inhalt auf Ihre Präferenzen abstimmen.
Sollte ich Cookies im Internet akzeptieren?
Ich rate Ihnen, keine Cookies im Internet zu akzeptieren, es sei denn, sie stammen von einer vertrauenswürdigen Quelle. Cookies können persönliche Daten enthalten, die für schändliche Zwecke verwendet werden können. Daher ist es immer am besten, auf Nummer sicher zu gehen und sich zu schützen, indem Sie sie ablehnen.
Was ist ein Beispiel für Internet-Cookies?
Ein einfaches Beispiel für Cookies ist, wenn Sie eine Website besuchen und Ihre Anmeldedaten bereits eingegeben sind. Cookies helfen Websites, sich Ihre Daten zu merken, um den Zugriff zu erleichtern.
Ein anderes Beispiel ist, wenn Sie online einkaufen und die Artikel, die Sie bereits in Ihren Warenkorb gelegt haben, noch vorhanden sind, wenn Sie auf die Website zurückkehren. Das ist die Macht der Cookies!

Autor: Tibor Moes
Gründer & Chefredakteur bei SoftwareLab
Tibor ist ein niederländischer Ingenieur. Er testet seit 2014 Sicherheitssoftware.
Im Laufe der Jahre hat er die meisten führenden Antivirenprogramme für Windows, Mac, Android und iOS getestet, ebenso wie viele VPN-Anbieter.
Er nutzt Norton zum Schutz seiner Geräte, CyberGhost für seine Privatsphäre und Dashlane für seine Passwörter.
Diese Website wird auf einem Digital Ocean-Server über Cloudways gehostet und ist mit DIVI auf WordPress erstellt.
Sie können ihn auf LinkedIn finden oder ihn hier kontaktieren.
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